Essen und Ernährungsbildung in der KiTa

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Kariane Höhn. Essen und Ernährungsbildung in der KiTa
Vorwort der Herausgeberin und der Herausgeber
Inhalt
1 KiTa: Lern- und Lebensort auf Zeit – auch für Essen und Ernährung. Eine Einführung
1.1 Ernährung und Entwicklung – Der Mensch ist, was er isst. 1.1.1 Kinder müssen essen und lernen zu essen
1.1.2 Essen und Ernährung – Wollen und Sollen
1.1.3 »Is(s)t KiTa gut«? – Bisher noch nicht genug
1.1.4 KiTa – eine systemrelevante Institution ohne systemrelevante Unterstützung
Kasten 1.1: »Gesund« oder gesundheitsförderlich?
1.2 Essen und Ernährung – ein vielseitiges und herausforderndes Bildungs- und Handlungsfeld der KiTa. 1.2.1 Ess-Enkulturation und Ess-Sozialisation in der KiTa
1.2.2 Erlebnis- und Erfahrungswelt Essen
1.2.3 Essen und Ernährungsbildung in der KiTa – ein vernachlässigtes pädagogisches Feld
1.3 Essen und Ernährungsbildung – ein interdisziplinärer Themenbereich in sieben Kapiteln. 1.3.1 Essen und Ernährungsbildung in der KiTa – Der kindlichen Entwicklung folgen
1.3.2 Disziplinäre Forschungsergebnisse – interdisziplinäre Zugänge und Folgerungen
1.3.3 KiTa – (H)Ort der Vielfalt
1.3.4 Vom Kind zur KiTa –der Aufbau des Buches
1.3.5 Ein Dankeschön
2 Physische und psychische Entwicklungsvoraussetzungen für Essen und Ernährung
2.1 Physische Voraussetzungen für Essen und Ernährung
2.1.1 Pränatale Entwicklung
2.1.2 Postnatale Entwicklung. Stoffwechsel- und Organentwicklung
Entwicklung der Sinne
Motorische Entwicklung
Vom Saugen zum Essen
Sitzen
Greifen, Handmotorik und selbstständig essen
Zähne und Kauen
Essen, Gesundheit und Wachstum
2.1.3 Abschließende Bemerkungen
2.2 Emotionen – ihr Einfluss auf Essen und Ernährung
2.2.1 Emotionen
2.2.2 Ausdrucksformen der Emotionen
Kasten 2.1: Professionelle Responsivität
2.2.3 Emotions- und Tätigkeitsregulierung
2.2.4 Formen der Tätigkeitsregulation
2.3 Essen und die Befriedigung von Grundbedürfnissen
2.3.1 Theorien zur Strukturierung von Grundbedürfnissen. Theorie von Edward L. Deci und Richard M. Ryan
Die Bedürfnistheorie von Abraham Maslow
Bedürfnisse nach Klaus Grawe
Grundbedürfnisse und Kinderrechte nach Thomas Berry Brazelton und Stanley I. Greenspan
2.3.2 Unterschiedliche Perspektiven – unterschiedliche Strukturierungen
2.3.3 Bedürfnisse: ihre Strukturierung und ihre Befriedigung
2.3.4 Mögliches Verhältnis der Bedürfnisse untereinander und zu Motiven
2.3.5 Bedeutung für Essen und Ernährungsbildung
2.3.6 Abschließende Überlegungen für Essen und Ernährungsbildung
2.4 Empfohlene Literatur
3 Wie lernen Kinder essen? – Grundlagen der Entwicklung des Essverhaltens und ihre Bedeutung für die KiTa
3.1 Voraussetzungen – Ernährung und Essen zwischen Natur und Kultur
Kasten 3.1: Essen und Ernährung – Verhalten und Handeln: Unterschiedliche Begriffe und unterschiedliche Perspektiven
3.2 Entwicklung von Geschmacksprägungen, Geschmacksvorlieben und Geschmacksakzeptanz – Konflikt zwischen Natur und Kultur
3.2.1 Phylogenese: Geschmack – Sicherheit und Verführung
Süß
Umami
Salzig
Sauer
Bitter
Fett
Schärfe
Kinder schmecken intensiver
3.2.2 Aromen, zentrale »Geschmacksgeber«
Kasten 3.2: Geschmack
Instinkte
3.2.3 Ontogenese – der Geschmack der Mutter und der Gefühle
Muttermilch in der Krippe
3.2.4 Exkurs: Gene und Epigenetik
Gesellschaftlicher Wandel und Überforderung der Verbraucher und Verbraucherinnen
3.2.5 Geschmacksentwicklung durch Essen – Umgang mit dem Erbe der Evolution
Akzeptanzentwicklung zwischen Neophobie und Neugier
Der Weg zur Vielfalt
Kasten 3.3: Essentwicklung benötigt reflektierte Speisepläne
Versuchung und problematische Konditionierung
3.2.6 Mahlzeiten und Gerichte – die »Kultivierung von Hunger und Appetit«
Essen, was »nicht schmeckt« – ein Teil des Ess-Alltags
Lust und Genuss
3.3 Funktionen des Essens – Voraussetzung für eine Esskultur-Entwicklung
3.3.1 Physische Funktion
3.3.2 Psychische Funktion
3.3.3 Soziale bzw. soziokulturelle Funktion
3.3.4 Lebensmittel: Bedeutungszuschreibungen und Symbolgehalte
3.3.5 »Irrationales« Ernährungsverhalten ist eine Frage der Werte und Perspektiven
3.3.6 Essen in der KiTa – Verbindung zwischen physischer, psychischer und soziokultureller Funktion
3.4 Esskultur – Grundlage einer Ernährungsbildung
Kasten 3.4: Ess- und Ernährungskultur
3.4.1 Warum haben Menschen – anders als Tiere – eine Esskultur?
Kasten 3.5: Kultur – Begriff und Definition
3.4.2 Institutionen der Esskultur
1. Institution: Die kulturelle Bestimmung von »essbar« und »nicht essbar«
2. Institution: Die »Küche« als Grundlage kulinarischer Identität
3. Institution: Die Mahlzeit als soziale Institution
Herausbildung von Gemeinschaften
Zeitstruktur und Speisenfolge und -zuordnung
Tischkultur
3.4.3 Das »richtige« Essen – Interkulturelle und soziale bzw. soziokulturelle Unterschiede
Regionale, ethnische und religiöse Unterschiede
Kasten 3.6: Lebensstile und Milieus
Soziale bzw. soziokulturelle Unterschiede
Exkurs: Essen und Geschlechterverhältnis
3.4.4 Ethik und Verantwortung – Esskulturelle Werte
Gesundheit
»Alternative« Ernährungskonzepte
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit und nachhaltige Ernährung
3.4.5 Vielfalt der Esskulturen als Ausdruck gesellschaftlichen Wandels – eine Herausforderung für die KiTa
Religionen und Esskulturen
3.5 Ernährungs- und Esskulturbildung in der KiTa – Orientierungen
Kasten 3.7: Ernährungsbildung und ihre Didaktik, Ernährungserziehung und Ernährungspraxis
3.5.1 Erziehung und Ernährung – Geschichte einer »Einheit«
Pädagogische Konzepte: Unterwerfung – Domestizierung – Menschen»bildung« – Bildung
Wandel im Verständnis von Erziehung und Bildung
Ernährungsbildung in der jüngeren Geschichte
Kasten 3.8: Ernährungserziehung: Erziehung zur Herrin und zur Magd
Ernährungsbildung heute
3.5.2 Erziehung und Bildung bei Tisch – von der Kinderkrippe an. Kinderkrippe als Chance
Systematisches Heranführen an neue Speisen und neuen Geschmack
Zubereitungen, Mischungen und Würzungen: Vom Lebensmittel zur Speise, von der familialen Kultur zur Vielfalt
Wandel in den pädagogischen Konzepten – und seine Grenzen
Mahlzeiten – kulturelle Organisation von Vielfalt
Rhythmen des Essens
Rhythmen der Speisen
Mahlzeiten – zentrales Sozialisationszentrum
Beurteilen lernen – Werte entwickeln
3.5.3 Ernährungsbildung als Bildungsaufgabe der KiTa – Beziehungen stiften und Werte vermitteln
Unser Essen – Entdecken und kennenlernen lassen
Beziehungen stiften und Werte vermitteln
Zubereiten von Nahrung
Sensorische Tests bzw. Geschmackserkundungen
Körperentwicklung und Körperbeziehung
3.5.4 Pädagogische Fachkräfte – Professionelle Vorbilder
3.5.5 Exkurs: Zur Problematik eines interdisziplinären Diskurses zur Ernährungsbildung
3.6 Empfohlene Literatur
4 Ernährung, Gesundheit und soziale Lage
4.1 Gesundheit – Begriff und Verständnis
4.1.1 Gesundheitsverständnis im Wandel
Verständnis von Gesundheit der WHO
4.1.2 Gesundheit zwischen Stressoren und Widerstandsressourcen
Kasten 4.1: »Stress-Coping-Modell« – Belastung und Bewältigung
Kasten 4.2: Ressourcen
Kasten 4.3: Kohärenzgefühl
4.2 Ernährung und Gesundheit
4.2.1 Wissenschaftliche Erkenntnisse, ihre Aussagekraft und Relevanz für den Alltag
Zum Gesundheits- und Ernährungsstatus der Kinder
Ernährungsforschung und Alltagsessen
»Alternative Ernährung« als Weg zur Krankheitstherapie und Gesundheitsförderung?
4.2.2 Gesundheit und Ernährung – Grenzen der Steuerung
4.2.3 Ernährung, Gesundheit und Krankheit in der KiTa
Die »richtige« Ernährung
Die Angst um das »vergiftete Kind«
Forderungen und Überforderungen
4.2.4 Übergewicht und Adipositas bei Kindern. Dicke Kinder – Problemkinder?
Kasten 4.4: Schlaue Kinder essen anders? – Gut gemeint, aber diskriminierend!
Diskriminierung Übergewichtiger
Kasten 4.5: Körperbild und Gewichtskontrolle bei Kindern und Jugendlichen (HBSC-Studienverbund Deutschland, 2020) Körperbild
Strategien der Gewichtskontrolle
Folgerungen
4.3 Gesundheit und soziale Lage
4.3.1 Arme sind kränker – Zusammenhang von Gesundheit und sozialer Lage
Zukunftsorientierung
4.3.2 Ernährungsstile und soziale Lage
4.4 Folgerungen für die KiTa
4.5 Empfohlene Literatur
5 Was brauchen Kinder? – Ernährungsempfehlungen für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder
5.1 Einleitung
5.2 »Der Mensch ist, was er isst« – Zur Funktion der Nahrung
»Vom Ei zum Küken« – Verdauung und Stoffwechsel
5.2.1 Funktionen der Nährstoffe
5.2.2 Referenzwerte für die Nährstoffzusammensetzung
Kasten 5.1: Normen zwischen Unsicherheiten, Verantwortung, Genuss und Dogmatismus
5.3 Ernährungsempfehlungen und ihre Begründung. 5.3.1 Ernährungsempfehlungen – Von wem, mit welchen Zielen?
Kasten 5.2: Institutionen des Bundes und der Länder
5.3.2 Allgemeine Ernährungsempfehlungen und ihre Begründungen
Kasten 5.3: »Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE« (DGE, 2020a)
5.3.3 Grundsätze der nachhaltigen Ernährung
Kasten 5.4: Vollwert und vollwertig
Kasten 5.5: Sieben Grundsätze der Vollwert-Ernährung (von Koerber et al., 2012)
5.3.4 Lebensmittelgruppen und ihre Bedeutung
Lebensmittelsicherheit
Getränke
Merke: Umgang mit Getränken und Trinkregeln
Pflanzliche Lebensmittel. Obst und Gemüse
Kasten 5.6: Obst- und Gemüsepürees in Quetschtüten
Getreide, Getreideprodukte und Kartoffeln
Merke: Vorsicht bei gezuckerten Cerealien! – Und was heißt »zuckerfrei«?
Tierische Lebensmittel
Milch und Milchprodukte
Merke: Rohmilchprodukte sind für Kleinkinder ungeeignet
Fleisch, Wurst, Fisch und Eier
Merke: Rohwürste und -zubereitungen sowie roher Fisch sind für Kleinkinder ungeeignet
Kasten 5.7: Vegetarische und vegane Ernährung für Kinder. Vegetarisch – eine alternative Ernährung für Kinder
Vegane Ernährung – für Kinder nicht geeignet
Fette und Öle – Sparsam!
Süßigkeiten und Snacks – Nur ab und zu!
Merke: Kritisch: Süßigkeiten und Knabberartikel
Merke
5.3.5 Umgang mit Süßigkeiten, Knabbereien und anderen Extras
Kasten 5.8: Zucker – Spannungsfeld im KiTa-Alltag
5.4 Umsetzung der Ernährungsempfehlungen in der KiTa: Das erste Lebensjahr
Kasten 5.9: Unterstützung durch Vernetzungsstellen Kitaverpflegung
5.4.1 Säuglingsernährung mit Muttermilch. Die reine Milchernährung der ersten Monate durch Muttermilch und Stillen
Merke
Folgerungen für den Umgang mit Muttermilch in der KiTa
Voraussetzungen zum Stillen bzw. Füttern mit Muttermilch in der KiTa
5.4.2 Milchernährung: Industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrungen
Merke: Achtung: Keine selbst zubereitete Säuglingsmilch aus Kuhmilch
Anfangsnahrungen im gesamten ersten Lebensjahr
Folgenahrungen
Zusätze in der Säuglingsnahrung
Merke: Folgenahrungen sind unnötig
5.4.3 Exkurs: Spezielle Säuglingsnahrungen bei Allergiegefährdung und bei Milcheiweiß-Allergie
Prävention bei besonders allergiegefährdeten Säuglingen
Kasten 5.10: HA-Nahrungen
Hochgradig hydrolysierte Spezialnahrungen bei Milcheiweißallergien
Kuhmilcheiweißallergie im Säuglingsalter
Wasser
Kasten 5.11: Empfehlungen zum Wasser für die Zubereitung von Säuglingsnahrung und als Getränk
Reinigung von Trinkflaschen und Saugern
5.4.4 Trinken – Trinkmenge – Hunger und Sättigung
Kasten 5.12: Beachtung von Hunger und Sättigung – »responsive feeding«
5.4.5 Umstellungen auf die Beikost – Voraussetzungen
Motorische Voraussetzungen
Überwindung von Reflexen
5.4.6 Beikost – Die zweite Ernährungsphase im ersten Lebensjahr
Die Breie – Reihenfolge des Fütterns und Zusammensetzung der Breie
Der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-/Fisch-Brei als Mittagsbrei – Schrittweise und komponentenweise
Rezept für eine Portion Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
Ein- bis zweimal in der Woche Fisch
Vegetarischer Mittagsbrei
Der Milch-Getreide-Brei am Abend
Merke: Kuhmilch für Säuglinge begrenzen
Rezept für eine Portion Milch-Getreide-Brei
Kasten 5.13: Einführung von glutenhaltigem Getreide im ersten Lebensjahr
Der Getreide-Obst-Brei am Nachmittag
Rezept für eine Portion Getreide-Obst-Brei
Die Breie als Fertigprodukte – Darauf sollte geachtet werden
Kasten 5.14: Auswahlkriterien für Fertigbreie in der Beikostphase
Fertig-Trinkbreie/Trinkmahlzeiten
Kasten 5.15: Hygienischer Umgang mit der Breikost
Exkurs: Fingerfood statt Breikost? – Das »baby-led weaning«-Ernährungskonzept
5.4.7 Trinken und Getränke
Kasten 5.16: Trinken aus zahngesundheitlicher Sicht
5.4.8 »Familien-« bzw. »Gemeinschaftskost« – Die dritte Ernährungsphase im ersten Lebensjahr
Der Beginn des selbstständigen Essens
Übergang zur Gemeinschaftskost
Was Kinder im ersten Lebensjahr noch nicht essen sollten
5.4.9 Empfehlungen für die Mahlzeiten der Gemeinschaftskost
Erstes und zweites Frühstück
Kasten 5.17: Vollkornbrot
Die zweite Hauptmahlzeit – Das Mittagessen
Die Zwischenmahlzeit am Nachmittag
Das Abendessen als dritte Hauptmahlzeit
5.4.10 Frühe Fütter- und Essstörungen
5.5 Ernährungsempfehlungen und Ernährungsweise ab dem 2. Lebensjahr
5.5.1 Mit dem 2. Lebensjahr in die Gemeinschaftsmahlzeit »wachsen«
5.5.2 Fünf Mahlzeiten verteilen die Nahrung über den Tag
Zusammensetzung und Qualitätskriterien
5.5.3 Feste und Feierlichkeiten in der KiTa: Speisen und Verpflegung zu besonderen Anlässen
Kasten 5.18: Empfehlungen zum Speisenangebot in der KiTa
KiTa – Eine »süßigkeitenfreie Zone«
5.5.4 »Kinderlebensmittel« – Unnötig und nicht bedarfsgerecht
5.5.5 Problematisches Essverhalten, Fütter- und Essstörungen bei Kleinkindern
5.6 »Selbstbestimmtes« Essen fördern. 5.6.1 Was heißt »Selbstbestimmung«?
Merke: Begrenzte Selbstständigkeit
5.6.2 Die Essmengen bestimmt das Kind
5.6.3 Das Kind wählt aus – Die Wahlalternativen sind begrenzt
5.6.4 Essen – Kein Druckmittel und keine Belohnung
5.7 Kinder sind unterschiedlich – Kinder essen unterschiedlich. 5.7.1 Hunger und Zeitrhythmus
5.7.2 Kinder sind unterschiedlich
5.8 Lebensmittelunverträglichkeiten
5.8.1 Lebensmittelintoleranzen
Kasten 5.19: Beispiel Lactoseintoleranz
5.8.2 Allergien
Kasten 5.20: Beispiel Weizenallergie
5.8.3 Weitere Unverträglichkeiten
Kasten 5.21: Gluten-Unverträglichkeit
Neurodermitis
Kasten 5.22: Neurodermitis – Haben Allergien darauf Einfluss?
5.8.4 Umgang mit Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten in der KiTa
Achtung: Selbstdiagnosen können dem Kind schaden
5.8.5 Prävention von Allergien
5.8.6 Esskalender
5.9 Empfohlene Literatur
6 Rechtliche Grundlagen und Bestimmungen zur Ernährung und Gesundheitsförderung in der KiTa. 6.1 Rechtliche Grundlagen und Bildungspläne – Folgerungen für pädagogische Konzepte. Kinder- und Jugendhilfegesetz
Kasten 6.1: Der pädagogische Auftrag der KiTa nach § 22 SGB VIII Grundsätze der Förderung
Kasten 6.2: Spezifizierungen der Förderung nach § 22a SGB VIII Förderung in Tageseinrichtungen (Auszug)
Betreuung, Bildung, Erziehung
Betreuung
Bildung
Erziehung
Ausführungsbestimmungen der Länder und Bildungspläne
Hinweis: Gesundheit und Ernährung in den Bildungsplänen
Internationale Konventionen
Kasten 6.3: Recht auf Gesundheit nach Artikel 24 der UN-Kinderrechtskonvention
Bildung für nachhaltige Entwicklung – Agenda 2030
6.1.1 Rechtsansprüche als Grundlage für Chancengleichheit
6.1.2 Folgen für das Thema Ernährung und Speisenversorgung
6.1.3 »Is(s)t KiTa gut?« Folgerungen für organisatorische und pädagogische Konzepte
6.2 Qualität der Gesundheitsförderung und Ernährungsbildung in der KiTa
6.2.1 Dimensionen der Qualität in der Kindertagesbetreuung fokussiert auf Ernährung
Orientierungsqualität
Prozessqualität
Strukturqualität
Ergebnisqualität
Kontextqualität
Organisations- und Managementqualität
Tipp
6.2.2 Ernährung und Mahlzeiten – Verfahren zur Qualitätsentwicklung und -sicherung
Der Nationale Kriterienkatalog
Nationaler Kriterienkatalog
Krippen-Skala (KRIPS-RZ)
Kindergarten-Skala (KES-RZ)
BETA-Gütesiegel
Fazit
6.3 Empfohlene Literatur
7 Mahlzeiten und Ernährungsbildung in der KiTa – Pädagogische und organisatorische Anforderungen. 7.1 Ess- und Lebenswelt KiTa – Einführung
Zum Aufbau des Kapitels
7.2 Die pädagogische Gestaltung von Mahlzeiten in der KiTa. 7.2.1 Von der gemeinsamen »Brotzeit« zur Mahlzeit als Lernort
Die gemeinsame Zwischenmahlzeit
»Offene Esspause«
Festgelegte Essenszeiten und Speisen in der Gemeinschaftsverpflegung
7.2.2 Grundlagen der Gestaltung von Mahlzeiten für Kinder unter drei Jahren
Die drei wesentlichen Phasen der Essentwicklung – konkret gestaltet
Kasten 7.1: Scripts
1. Phase: »Gefüttert werden«
Empfehlungen für die ersten Rituale rund um die Mahlzeit
2. Phase: Gefüttert werden – selber essen
3. Phase: Selber essen – An einer kleinen Tischgemeinschaft teilhaben
Kleinkinder ab dem 2. Lebensjahr
7.2.3 Entwicklung rund ums Essen im Alter ab drei Jahren
Enkulturation in eine kulturelle Vielfalt
Beispiel: Wunschessen-Tage
Beispiel: Die Einführung von »Ankerlebensmitteln« in der KiTa und im interkulturellen Rahmen
7.3 Bildung rund ums Essen in der KiTa. 7.3.1 Lern- und Bildungsanlässe rund um die Mahlzeit in der KiTa
7.3.2 Die Welt des Essens erkunden
7.3.3 Bildungsangebote und pädagogische Projekte kritisch nutzen
Impulse: Angebote rund um die Ernährungsbildung gestalten. Die Ess- und Bildungsreise vom Fruchtjoghurt zum Naturjoghurt
Variante für den Elternabend
7.4 Die zeitliche Organisation von Mahlzeiten in der KiTa. KiTa zwischen zeitlicher Organisation und pädagogischen Rhythmen und Ritualen
Unterschiedliche Ziele und Aufgaben bei der zeitlichen Planung und Organisation einer Mahlzeit
Zeit, »in der man was will«, und Zeit, »in der man nichts will« Zwei Arten von Zeit besonderer Qualität
Rhythmen, Rituale und Scripts – Ausdruck pädagogischer Professionalität
7.5 Professionelles Selbstverständnis und Kompetenzen für die Ausgestaltung von Mahlzeiten – Ein zusammenfassender Überblick
7.5.1 Anforderungen an eine pädagogische Fachkraft
Reflexion der eigenen Biografie als Impuls für das Verständnis einer individuellen Essentwicklung
Kultursensitivität
Professionelle Responsivität
7.5.2 Vereinbarungen zur verbindlichen Gestaltung, Assistenz und Teilnahme an den Mahlzeiten
Pro und Kontra Mitessen in der Kinderkrippe
Pro Mitessen
Kontra Mitessen
7.5.3 Relevanz einer Rückmeldekultur im Team zum Verhalten der pädagogischen Fachkräfte bei den Mahlzeiten
7.6 Zusammenarbeit mit der Familie rund um Essen und Ernährungsbildung. 7.6.1 Rechtlicher Rahmen und Dimensionen der Zusammenarbeit mit der Familie
7.6.2 Essen und Ernährungsbildung – Zur Abstimmung zwischen KiTa und Familie
Kasten 7.2: Leitfragen zur Essentwicklung von Kindern – Eine Empfehlung
Kinder unter drei Jahren – Abstimmung mit den Eltern
Kinder ab drei Jahren – Essen in Familie und KiTa
Kasten 7.3: Einblicke in »Essen und Ernährungsbildung in der KiTa« für die Familie gewährleisten
Auf dem Weg: Gemeinsam vom gleichen Angebot wählen
Konzept zur Zusammenarbeit mit den Eltern bei der Neuorganisation des Frühstücks
Zusammenarbeit mit Fachdiensten empfehlen
7.7 Die räumliche Gestaltung aus pädagogischer Sicht. 7.7.1 Einführung
Beispiele
Pädagogische Ziele im Kontext Raum und Mahlzeit137
Betriebsorganisatorische Anforderungen im Raumprogramm Hauswirtschaft
7.7.2 Anregungen für die räumliche Ausgestaltung und Ausstattung
Hinweis
Variante 1: »Beteiligung von Kindern an der Speisenherstellung«
Variante 2 »Kinderküchen für die pädagogische Nutzung«
Hinweis
Kasten 7.4: Empfehlungen für den Raum für Krippenmahlzeiten. Weitere Empfehlungen für den Raum für Krippenmahlzeiten
Ergänzungen für die Gestaltung in Krippen für Kinder ab acht Monaten
Außenbereich
Exkurs: Die Mensa – Gemeinsame Verköstigung von KiTa-Kindern und Schulkindern – Eine kritisch zu bewertende Entwicklung
Variante 1: Die Schulkinder kommen über Mittag zurück in die KiTa und werden dort verköstigt
Variante 2: Nutzung einer nahe liegenden Schülermensa durch KiTa-Kinder
Variante 3: Eine zentrale Küche für mehrere Bildungsinstitutionen
7.8 Betriebsorganisatorische Gestaltung von Mahlzeiten in der KiTa. 7.8.1 Einführung
7.8.2 Träger einer KiTa in Deutschland
Aufgaben des Trägers einer KiTa
Aufgabendifferenzierung zwischen Träger und Leitung
7.8.3 Exkurs: Benutzerordnung und Satzung – Formale Vereinbarungen zwischen Träger und Eltern, auch zur Gestaltung und Finanzierung von Mahlzeiten
Wunsch und Wahlrecht nach § 5 SGB VIII im Kontext der Gemeinschaftsverpflegung
7.8.4 Der Verantwortungsbereich der KiTa-Leitung
Die KiTa-Leitung – Verantwortlich für die Lebensmittelversorgung
Tipp
Führungs-, Kooperations- und Kommunikationsaufgaben
Zusammenarbeit zwischen Leitung und Träger
Zusammenarbeit zwischen Leitung und Team
Zusammenarbeit zwischen Leitung, Hauswirtschaft und Träger
Hauswirtschaftliche Aushilfskräfte
7.9 Empfehlungen für ein Verpflegungskonzept
Kasten 7.5: Inhalte einer Verpflegungskonzeption
Hinweis
7.10 Verpflegungssysteme im KiTa-Bereich und gesetzliche Bestimmungen im Bereich der Hygiene. Ulrike Arens-Azevêdo. 7.10.1 Ausgangslage
7.10.2 Verpflegungssysteme. Allgemeines
Bewertung
Frisch- und Mischküche
Ernährungsphysiologische Bewertung
Sensorische Bewertung
Hygienische Bewertung
Anforderungen an die Ausstattung
Anforderungen an das Personal
Verpflegung mit Tiefkühlmenüs bzw. -komponenten
Ernährungsphysiologische Bewertung
Sensorische Bewertung
Hygienische Bewertung
Anforderungen an die Ausstattung
Das Cook & Chill-System
Ernährungsphysiologische Qualität
Sensorische Bewertung
Hygienische Qualität
Anforderungen an Ausstattung und Gerätetechnik
Verpflegung mit warm gehaltenen Speisen
Achtung
Ernährungsphysiologische Bewertung
Sensorische Bewertung
Hygienische Qualität
Anforderungen an die Ausstattung
7.10.3 Anforderungen an die Hygiene
Gesetzliche Grundlagen
Kasten 7.6: Worauf kommt es bei der Zubereitung und Ausgabe von Speisen und Getränken an?148
Wer hilft, wenn nicht klar ist, was getan werden muss?
7.10.4 Allergenmanagement
Kasten 7.7: Die 14 Hauptallergene
7.11 Empfohlene Literatur
8 Literaturverzeichnis
Anhang. A.1 Nahrungsbestandteile und ihre Eigenschaften. Kohlenhydrate
Kasten A.1: Störung im Gleichgewicht des Blutzuckerspiegels
Fette/Lipide
Eiweiß/Proteine
Vitamine
Mineralstoffe
Sekundäre Pflanzenstoffe
A.2 Wasser – »Lebensmittel Nummer eins«
A.3 Empfohlene Literatur
Zu den Autorinnen. Barbara Methfessel, Prof. i. R., Dr. phil., Dipl.-Troph
Kariane Höhn, Dipl.-Sozialpädagogin
Barbara Miltner-Jürgensen, Dr. sc. hum., Dipl.-Biologin
Katja Schneider, Prof., Dr. oec. troph., Dipl. oec. troph
Ulrike Arens-Azevêdo, Prof., Dipl. oec. troph
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Die Lehrbuchreihe »Entwicklung und Bildung in der Frühen Kindheit« will Studierenden und Fachkräften das notwendige Grundlagenwissen vermitteln, wie die Bildungsarbeit im Früh- und Elementarbereich gestaltet werden kann. Die Lehrbücher schlagen eine Brücke zwischen dem aktuellen Stand der einschlägigen wissenschaftlichen Forschungen zu diesem Bereich und ihrer Anwendung in der pädagogischen Arbeit mit Kindern.
Die einzelnen Bände legen zum einen ihren Fokus auf einen ausgewählten Bildungsbereich, wie Kinder ihre sozio-emotionalen, sprachlichen, kognitiven, mathematischen oder motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln. Hierbei ist der Leitgedanke darzustellen, wie die einzelnen Entwicklungsniveaus der Kinder und Bildungsimpulse der pädagogischen Einrichtungen ineinandergreifen und welche Bedeutung dabei den pädagogischen Fachkräften zukommt. Die Reihe enthält zum anderen Bände, die zentrale bereichsübergreifende Probleme der Bildungsarbeit behandeln, deren angemessene Bewältigung maßgeblich zum Gelingen beiträgt. Dazu zählen Fragen, wie pädagogische Fachkräfte ihre professionelle Responsivität den Kindern gegenüber entwickeln, wie sie Gruppen von Kindern stressfrei managen oder mit Multikulturalität, Integration und Inklusion umgehen können. Die einzelnen Bände bündeln fachübergreifend aktuelle Erkenntnisse aus den Bildungswissenschaften wie der Entwicklungspsychologie, Diagnostik sowie Früh- und Sonderpädagogik und bereiten für den Einsatz in der Aus- und Weiterbildung, aber ebenso für die pädagogische Arbeit vor Ort vor. Die Lehrbuchreihe richtet sich sowohl an Studierende, die sich in ihrem Studium mit der Entwicklung und institutionellen Erziehung von Kindern befassen, als auch an die pädagogischen Fachkräfte des Elementar- und Krippenbereichs.
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11 In Fortbildungen und Konferenzen berichteten KiTa-Mitarbeiterinnen und -Leitungen regelmäßig, dass ihre Kritik an dem Essensangebot von den Verantwortlichen der Träger nicht an- bzw. ernstgenommen wurde. Die Ursachen sind unterschiedlich und reichen von leeren Kassen der Kommunen über Vorstellungen dazu, dass Ernährung und Gesundheitsförderung Aufgabe der Familien sind, bis hin zu Unwissenheit und Ignoranz gegenüber der Bedeutung der KiTa für die Entwicklung der Kinder – und ist meist eine Mischung mehrerer Gründe.
12 Nach den Ergebnissen der Studie der Bertelsmann-Stiftung von 2019 (Bock-Famulla et al., 2020) sind bundesdeutsche KiTas immer noch nicht ausreichend und vor allem nicht mit ausreichend qualifiziertem Personal ausgestattet.
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