Ist das Alter noch zu retten?!

Ist das Alter noch zu retten?!
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"Wann ist ein Mensch alt? Ist Alter nur eine Zahl? Die Summe der gelebten Jahre? Bedeutet Alter immer Krankheit, Einsamkeit und Demenz? Müssen wir jetzt ‚altersgemäß’ den Rest unserer Tage verbringen? Und was ist eigentlich ‚altersgemäß’? Nur nicht auffallen, bescheiden und möglichst wohltätig im Hintergrund bleiben? Wer will das schon! Aber kann man an vorgelebten Einstellungen und Sichtweisen jetzt noch etwas ändern? Die tröstliche Botschaft ist: Man kann! Wir müssen uns neue Ziele setzen. Die Zeit wertschätzen und sie nicht verplempern. Auf uns achten und uns auf keinen Fall gehen lassen. Neues in Angriff nehmen." Ein charmant-unbefangener Aufruf, dem Alter mit Neugierde, Mut, Offenheit und Humor zu begegnen.

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Karin Dietl-Wichmann. Ist das Alter noch zu retten?!

Vorwort

Die Macht der Gedanken

Die Zeit zurückgedreht

Altern – eine Frage der Einstellung

Super Ager und Couch-Potatoes

Wer nicht alt werden will, muss jung sterben!

Viel zu früh bereut?

»Männer reifen – Frauen verblühen«

Das Ende des Jugendwahns

Die Entmystifizierung des Alters

Für – und nicht gegen das Alter

Besonders mutig: die Modebibel »Vogue«

Wollen Sie mal herzlich lachen?

Wer bin ich?

Ehrlichkeit ist angesagt

Wer bin ich?

Christa K. (68), Schneiderin

Margot R. (70) hat eine Modeboutique und steht auch noch täglich in ihrem Laden

Uschi L. (72), Lehrerin, war aktiv in der feministischen Szene der 60er-Jahre

Frieda O. (72) war Landschaftsarchitektin und hat viele Jahre in Südfrankreich gelebt

Clara K. (75), Bäuerin, lebt in einem großen Gehöft in der Nähe von Kitzbühel

Ingrid O. (66), Krankenschwester

Gesa V. (78), Professorin für Gesellschaftswissenschaften an der Universität in Genf

Margot D. (67), Galeristin

Katja Sch. (73), Buchhalterin

Elegant bis exzentrisch

Wollen Sie das wirklich?

Sind Sie mit Ihrem Äußeren zufrieden?

Elegant ist Ihre Wahl? – Na dann

Hier kommen die Rebellinnen

Liebe ohne Verfallsdatum

Die Oldies entdecken die Liebe

Zwanzig Jahre Freundschaft – bis zur Liebe

Gutes tun und Gleichgesinnte kennenlernen!

Klassentreffen Zehn Frauen, zehn Leben

Mein Haus, mein Auto …

Vergebliche Liebesmüh

Ungefilterte Wahrheiten

Sexualität

Sex im Alter – der bessere Sex!

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Ins Netz gegangen

Die Spreu und der Weizen

Online – offline – welche Beziehungen sind stabiler?

Ein Selbstversuch

Ödipus, na und?

»Ödipus – Schnödipus. Hauptsache, er hat seine Mama lieb!«

Undenkbar? – Nicht für sie

Worauf Paare mit Altersunterschied achten müssen

Freiraum für Gefühle

Altersbilder mit zweierlei Maß

Das Alter ist weiblich

Endstation Couch?

Wer schlau ist, hat mehr vom Leben

Wer nicht mehr an der Welt interessiert ist, wird schneller alt!

Corinna L (68), ehemalige Verkäuferin

Selma H. (67), ehemalige Altenpflegerin

Clara W. (68), ehemalige Chefsekretärin

Ella F. (75), ehemalige Oberstudienrätin

Gesund sterben oder krank leben?

Auf diese Nährstoffe muss man im Alter achten:

Gefährliche Vitaminpillen – zwischen gut und giftig

Autoritäre Kinder

Wir wollen doch nur dein Bestes!

Man muss auch verzeihen können

Testament

Von Hundert sterben hundert!

»Das Testament des Verstorbenen ist der Spiegel des Lebenden.«

Allein oder doch gemeinsam?

Ohne Toleranz geht es nicht

Adieu Tristesse

Alzheimer durch Einsamkeit

Traurigkeit und Verlust

Allein – aber nicht einsam

Enkel und wie sie die Welt verändern

Großeltern und Enkel – eine besondere Beziehung

Eine Brücke zwischen den Generationen bauen

Der veränderte Lebensrhythmus

Wenn Großeltern zu Freunden werden

Frage: Du hast zwei Großväter erlebt – wie war der Kontakt zu ihnen?

Frage: Hattest du den Eindruck, du warst ihnen relativ egal?

Frage: Die beiden Großmütter: Was unterscheidet sie deiner Meinung nach? War der Kontakt verglichen mit dem zu den Großvätern anders?

Frage: Was erwartest du von den Großmüttern?

Frage: Im Gegensatz zu den ewig abwesenden Großvätern – was machen sie besser?

Frage: Der Generationenunterschied – woran merkst du ihn? Was stört dich eventuell daran?

Frage: Findest du es wichtig, einen engen Kontakt zu den Großmüttern zu haben?

Forever Young

Das 1. Gebot: sich gründlich informieren

Ist Botox die Lösung für Sie?

Wundermittel Wasser

Botox, Champagner und Kaviar

Neue Ziele setzen

Mit Matuschka und Verwandtschaft durch die Steppe

Pilgern ist ›in‹

Reisen macht schlau, Wellness schön!

Uni oder Lehnstuhl?

Literatur

Impressum

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Noch vor ein paar Generationen galten Siebzigjährige schon als steinalt. Inzwischen aber ist der neunzigste oder sogar hundertste Geburtstag längst keine Ausnahme mehr. Grund genug also, mit überholten Klischees aufzuräumen und dem Alter mit Neugierde, Mut, Offenheit und Humor zu begegnen.

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Nach allem, was man heute weiß, sind rund 30 Prozent der Einflüsse, wie wir altern, genetisch vorbestimmt. Aber die Mehrzahl der Faktoren ist bedingt durch den Lebensstil: Wie wir mit Herausforderungen umgehen, welche Einstellung wir zu unserem Körper haben, wie wir die Balance zwischen Ruhe und Anspannung finden und soziale Kontakte pflegen.

Wenn ein älterer Mensch sich zutraut, bestimmte Dinge machen zu können, wenn er Ziele und einen Lebensentwurf hat, dann ist das entscheidend dafür, dass er es auch schafft. »Selbstwirksamkeit« nennen Experten dieses Vertrauen darauf, selbst etwas tun und bewirken zu können. Doch um wählen zu können, muss man auch Ungewissheit ertragen, meint Professor Ellen Langer. Denn, wo kein Zweifel sei, gebe es auch keine Wahl. »Es ist die Unsicherheit, die wir im Auge behalten müssen. Nicht jede neue medizinische Mode übernehmen. Nicht jedes Vorurteil ungeprüft gelten lassen. Wenn wir aufmerksamer sind, ist der Lohn, dass wir Wahlmöglichkeiten schaffen können. Dann haben wir die Möglichkeit, Kontrolle über unser Leben auszuüben.«

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