Ist das Alter noch zu retten?!
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Karin Dietl-Wichmann. Ist das Alter noch zu retten?!
Vorwort
Die Macht der Gedanken
Die Zeit zurückgedreht
Altern – eine Frage der Einstellung
Super Ager und Couch-Potatoes
Wer nicht alt werden will, muss jung sterben!
Viel zu früh bereut?
»Männer reifen – Frauen verblühen«
Das Ende des Jugendwahns
Die Entmystifizierung des Alters
Für – und nicht gegen das Alter
Besonders mutig: die Modebibel »Vogue«
Wollen Sie mal herzlich lachen?
Wer bin ich?
Ehrlichkeit ist angesagt
Wer bin ich?
Christa K. (68), Schneiderin
Margot R. (70) hat eine Modeboutique und steht auch noch täglich in ihrem Laden
Uschi L. (72), Lehrerin, war aktiv in der feministischen Szene der 60er-Jahre
Frieda O. (72) war Landschaftsarchitektin und hat viele Jahre in Südfrankreich gelebt
Clara K. (75), Bäuerin, lebt in einem großen Gehöft in der Nähe von Kitzbühel
Ingrid O. (66), Krankenschwester
Gesa V. (78), Professorin für Gesellschaftswissenschaften an der Universität in Genf
Margot D. (67), Galeristin
Katja Sch. (73), Buchhalterin
Elegant bis exzentrisch
Wollen Sie das wirklich?
Sind Sie mit Ihrem Äußeren zufrieden?
Elegant ist Ihre Wahl? – Na dann
Hier kommen die Rebellinnen
Liebe ohne Verfallsdatum
Die Oldies entdecken die Liebe
Zwanzig Jahre Freundschaft – bis zur Liebe
Gutes tun und Gleichgesinnte kennenlernen!
Klassentreffen Zehn Frauen, zehn Leben
Mein Haus, mein Auto …
Vergebliche Liebesmüh
Ungefilterte Wahrheiten
Sexualität
Sex im Alter – der bessere Sex!
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt
Ins Netz gegangen
Die Spreu und der Weizen
Online – offline – welche Beziehungen sind stabiler?
Ein Selbstversuch
Ödipus, na und?
»Ödipus – Schnödipus. Hauptsache, er hat seine Mama lieb!«
Undenkbar? – Nicht für sie
Worauf Paare mit Altersunterschied achten müssen
Freiraum für Gefühle
Altersbilder mit zweierlei Maß
Das Alter ist weiblich
Endstation Couch?
Wer schlau ist, hat mehr vom Leben
Wer nicht mehr an der Welt interessiert ist, wird schneller alt!
Corinna L (68), ehemalige Verkäuferin
Selma H. (67), ehemalige Altenpflegerin
Clara W. (68), ehemalige Chefsekretärin
Ella F. (75), ehemalige Oberstudienrätin
Gesund sterben oder krank leben?
Auf diese Nährstoffe muss man im Alter achten:
Gefährliche Vitaminpillen – zwischen gut und giftig
Autoritäre Kinder
Wir wollen doch nur dein Bestes!
Man muss auch verzeihen können
Testament
Von Hundert sterben hundert!
»Das Testament des Verstorbenen ist der Spiegel des Lebenden.«
Allein oder doch gemeinsam?
Ohne Toleranz geht es nicht
Adieu Tristesse
Alzheimer durch Einsamkeit
Traurigkeit und Verlust
Allein – aber nicht einsam
Enkel und wie sie die Welt verändern
Großeltern und Enkel – eine besondere Beziehung
Eine Brücke zwischen den Generationen bauen
Der veränderte Lebensrhythmus
Wenn Großeltern zu Freunden werden
Frage: Du hast zwei Großväter erlebt – wie war der Kontakt zu ihnen?
Frage: Hattest du den Eindruck, du warst ihnen relativ egal?
Frage: Die beiden Großmütter: Was unterscheidet sie deiner Meinung nach? War der Kontakt verglichen mit dem zu den Großvätern anders?
Frage: Was erwartest du von den Großmüttern?
Frage: Im Gegensatz zu den ewig abwesenden Großvätern – was machen sie besser?
Frage: Der Generationenunterschied – woran merkst du ihn? Was stört dich eventuell daran?
Frage: Findest du es wichtig, einen engen Kontakt zu den Großmüttern zu haben?
Forever Young
Das 1. Gebot: sich gründlich informieren
Ist Botox die Lösung für Sie?
Wundermittel Wasser
Botox, Champagner und Kaviar
Neue Ziele setzen
Mit Matuschka und Verwandtschaft durch die Steppe
Pilgern ist ›in‹
Reisen macht schlau, Wellness schön!
Uni oder Lehnstuhl?
Literatur
Impressum
Отрывок из книги
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Noch vor ein paar Generationen galten Siebzigjährige schon als steinalt. Inzwischen aber ist der neunzigste oder sogar hundertste Geburtstag längst keine Ausnahme mehr. Grund genug also, mit überholten Klischees aufzuräumen und dem Alter mit Neugierde, Mut, Offenheit und Humor zu begegnen.
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Nach allem, was man heute weiß, sind rund 30 Prozent der Einflüsse, wie wir altern, genetisch vorbestimmt. Aber die Mehrzahl der Faktoren ist bedingt durch den Lebensstil: Wie wir mit Herausforderungen umgehen, welche Einstellung wir zu unserem Körper haben, wie wir die Balance zwischen Ruhe und Anspannung finden und soziale Kontakte pflegen.
Wenn ein älterer Mensch sich zutraut, bestimmte Dinge machen zu können, wenn er Ziele und einen Lebensentwurf hat, dann ist das entscheidend dafür, dass er es auch schafft. »Selbstwirksamkeit« nennen Experten dieses Vertrauen darauf, selbst etwas tun und bewirken zu können. Doch um wählen zu können, muss man auch Ungewissheit ertragen, meint Professor Ellen Langer. Denn, wo kein Zweifel sei, gebe es auch keine Wahl. »Es ist die Unsicherheit, die wir im Auge behalten müssen. Nicht jede neue medizinische Mode übernehmen. Nicht jedes Vorurteil ungeprüft gelten lassen. Wenn wir aufmerksamer sind, ist der Lohn, dass wir Wahlmöglichkeiten schaffen können. Dann haben wir die Möglichkeit, Kontrolle über unser Leben auszuüben.«
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