Gefährliche Verwandtschaft

Gefährliche Verwandtschaft
Автор книги: id книги: 2300005     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 470,92 руб.     (4,6$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806226829 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Verwandt, versippt, verfeindet – 15 Skandale aus 1500 Jahren. Die Familie: Anker in stürmischen Zeiten, Oase in den Wirren des Lebens, vertraute Menschen, die einfach verstehen … Mitnichten: An europäischen Höfen war der Kreis der Familie vermintes Gelände. Von den Merowingern im 6. Jahrhundert bis zu Kaiser Wilhelm II. wurden Gattinnen und Rivalen aus dem Weg geräumt, wurde intrigiert, konspiriert, geliebt, gehasst, betrogen und viel schmutzige Wäsche gewaschen. Zum Beispiel Georg IV. und Caroline von Braunschweig: Pikante Details ihrer Ehe füllten im 19. Jahrhundert die Klatschpresse wie später bei Charles und Diana. Mit profunder Sachkenntnis führt die Historikerin und Journalistin Karin Feuerstein-Praßer die Leser hautnah an Skandale und Schicksale heran. Ein kurzweiliges Buch über Heimtücke, Macht und Liebe im gar nicht so trauten Kreis der Familie.

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Karin Feuerstein-Praßer. Gefährliche Verwandtschaft

Impressum

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Vorwort – „Das kommt in den besten Familien vor“

1. Hochzeiten und viele Todesfälle – Die Feindschaft der Merowingerköniginnen Brunhilde und Fredegunde

Merowingerkönig Chlodwig, der Gründer des Frankenreichs

Drum prüfe, wer sich ewig bindet …

Problemlösung nach Art der Merowinger

Eine verbotene Ehe

Der Krieg der Kinderkönige

Blutiges Finale

Der Aufstieg der Hausmeier

2. Zwei Kronen für Eleonore von Aquitanien – Eine Scheidung verändert die Landkarte Europas

Diesseits und jenseits des Ärmelkanals

Wilhelm der Eroberer

Eine Braut für den französischen Thronfolger

Auf ins Heilige Land!

Szenen einer Ehe

Eine unliebsame Überraschung

Das Angevinische Reich

Die schöne Rosamunde

Rache ist süß

Hundert Jahre Krieg

3. Zwischen Bibel und Schafott – Englands König Heinrich VIII. spaltet sich von Rom ab und begründet die Anglikanische Kirche

Heinrich und Katharina, das englische Königspaar

„Nur“ ein Mädchen

Die Rosenkriege

Neue Liebe Anne Boleyn

Theologische Überlegungen

Verbannung einer Königin

Gründung der Anglikanischen Kirche

Intrigen gegen Anne Boleyn

Königliches Ehekarussell

Durchsetzung des protestantischen Glaubens

4. Blutroter Kreml – Ein tödlicher Familienstreit besiegelt das Ende der Ruriken-Dynastie

„Grausam und zu allem fähig“ – Iwan der Schreckliche

Iwans Mutter: Vom Terem auf den Zarenthron

Die Anfänge des russischen Staates

„Wie habe ich gelitten!“ – Iwans Kindheit

Die „hellen Jahre“ der Herrschaft Iwans IV

Mit eisernem Besen

Rasend vor Wut

Der Tod Iwans IV

Boris Gudonow

Der falsche Dimitrij

5. Die Tudors und die Stuarts – Wie die Hinrichtung Maria Stuarts den Weg für eine Vereinigung Englands und Schottlands vorbereitet

Maria Stuart – Heldin oder Hure?

Feindliche Nachbarn: Schottland und England

Die kindliche Königin

Witwe mit 18 Jahren

Zurück in Schottland

Mord im Königspalast

Rätsel um Darnleys Tod

Flucht nach England

Die Kassettenbriefe

In Gefangenschaft

Hochverrat!

Auf dem Schafott

6. Die Pariser Bluthochzeit – Das Massaker an den französischen Hugenotten

Protestanten auf dem Vormarsch

Hugenotten in Frankreich

Katharina von Medici

Mächtige Königinwitwe

Der Plan von Hugenottenführer Coligny

Versöhnung von Katholiken und Hugenotten am Altar

Teuflischer Plan

Die Bartholomäusnacht

Ausblick

7. Arsen im Spitzentüchlein – Ein Mordkomplott am Hof des Sonnenkönigs droht das Ansehen Ludwigs XIV. zu beschädigen

Der „Sonnenkönig“

Die Macht der Kardinäle

Wettstreit um die Gunst des Königs

Madame de Montespan, die Mätresse des Königs

Ein tödlicher Trank?

Die Giftmischerszene von Paris

Bund mit dem Teufel

Liebespulver und ein vergifteter Stoff

Ludwigs letzte Mätresse

8. Tatort: Hannover – Die Affäre Königsmarck

Wo steckt die Königin?

London wider Willen

Die Mätressen des Königs

Eine politisch motivierte Heirat

Sophie Dorotheas Liebhaber

Trügerische Sicherheit

Keine Spur von Königsmarck

Scheidung des Kurprinzen

9. Versöhnlicher Ausklang – Eine preußische Prinzessin wird in Franken heimisch und macht Bayreuth zu dem, was es ist

Am Hohenzollernhof

Die Jugend des Soldatenkönigs

Hochzeit mit Sophie Dorothea

Szenen einer Ehe

Berlin, das neue „Sparta“

Glänzende Zukunftsaussichten

Unterschiedliche Erziehungsmethoden

Hochzeitsprojekt in Gefahr

Aus der Traum!

Fluchtversuch des Kronprinzen

Ein Ehemann für Wilhelmine

Bayreuth – ein neues Betätigungsfeld

Wilhelmine, die „Schöpferin Bayreuths“

10 „Königin der Herzen anno 1795“ – Wie die Ehe Georgs IV. mit Caroline von Braunschweig beinahe die Revolution in England auslöst

„Königin der Herzen“

Die „Zwangsheirat“ des Prinzen of Wales

Zufallstreffer in der Hochzeitsnacht

Spekulationen über die Vaterschaft

Getrennte Wohnsitze

Ehebrecherin Caroline?

Ein kleiner Adoptivprinz

Ein unglaublicher Verdacht

Caroline, die „Königin der Herzen“

Auf nach Italien!

Schlimme Vorwürfe

Ein Zeichenstift als Waffe

Trauer um Caroline

11. Kein Kind für den Kurfürsten – Wie Maria Leopoldine die Pläne ihres kaiserlichen Onkels durchkreuzt, Bayern auf „legalem Wege“ zu bekommen

Kurfürst im Glück: Karl Theodor

Traum vom Königreich „Burgund“

Tu felix Austria nube!

Eine junge Braut für den alten Kurfürsten

Ehebrecherin Maria Leopoldine?

Tod des Kurfürsten

Schwanger oder nicht?

Bayern und Frankreich

Mit Frankreich gegen Österreich

König von Napoleons Gnaden

12. Kaspar Hauser – Erbprinz oder dreister Betrüger?

Ein rätselhaftes Findelkind

Kindheit im Verlies?

Ein geheimnisvoller Mordanschlag

Umzug nach Ansbach

Aufstieg einer badischen Gräfin

Noch eine Aufsteigerin

Tod des Erbprinzen

Noch mehr Todesfälle im Hause Baden

Mord im Ansbacher Schlossgarten?

Erbprinz oder Betrüger?

Wird das „Jahrhundertgeheimnis“ gelöst?

War Kaspar Hauser ein „Bankert“ aus Tirol?

13. Das Ende des Märchenkönigs – Wie Bayernkönig Ludwig II. in den Selbstmord getrieben und dadurch unsterblich wurde

„Ein ewig Rätsel“

Zwei mögliche Väter?

Flucht in die Welt des Mittelalters

Der „Opernkönig“

Kein tieferes Interesse am weiblichen Geschlecht

Märchenschloss Neuschwanstein

Modernste Technik

Herrenchiemsee – das „bayerische Versailles“

Ein Rettungsschirm für den König?

Intrigen im Haus Wittelsbach

„Neigung zum Stallpersonal“

Ludwig II. wird entmündigt

Psychiatrische Überwachung

Tod im Starnberger See

Verschwörungstheorien

14. Rasputin & Co. – Geisterheiler am russischen Zarenhof

Russland um 1900

Die letzten Zaren

Ein schlechtes Omen

Okkultismus in St. Petersburg

Die Dienste des Monsieur Philippe

Der Blutsonntag von St. Petersburg

Die Bluterkrankheit des Thronerben Alexej

Der „heilige Mann“ Rasputin

Wunderbare Rettung

Gefährlicher Einfluss

Rasputins grausames Ende

Das Ende der Romanows

Nachspiel: Hat Zarentochter Anastasia überlebt?

Des Rätsels Lösung

15 „Herrliche Zeiten“ – Wilhelm II., die Sexskandale und das Ende des deutschen Kaiserreichs

Ein Schlag für die Berliner Gesellschaft

Die zwei Gesichter Wilhelms II

Die Grunewalder Schlittenfahrt und ihre Folgen

Unterschrift: „Einer für viele“

„Briefe mit unanständigsten Photografien“

„Alles noch in Verwirrung“

„Kamarilla der Kinäden“

„Philly“ – des Kaisers Freund und unbequemer Mahner

Straftatbestand Homosexualität

Ende einer Männerfreundschaft

Literatur

Anmerkungen

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Karin Feuerstein-Praßer

Streit und Intrigen am Hof

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Der Hausmeier oder Majordomus gehörte als „Hausmeister“ zu den höchsten Hofbeamten – neben dem Marschall, der die Marställe (Pferdeställe) beaufsichtigte, dem Kämmerer, der für den Hausrat – insbesondere für den Königsschatz – verantwortlich war, und dem Mundschenk, der für das leibliche Wohl der höfischen Gesellschaft zu sorgen hatte. Damit hatte Fredegunde einen ganz schön „dicken Fisch“ an Land gezogen.

Als Chilperich an einem schönen Maiabend 584 von der Jagd nach Hause kam, ereilte auch ihn das Schicksal: Kaum war er vom Pferd gestiegen, da stach ihm ein Unbekannter ein Messer in den Rücken und verschwand im Schutz der Dunkelheit. Weder der Mörder noch mögliche Hintermänner (beziehungsweise -frauen) konnten jemals überführt werden. Fredegunde beschuldigte ihre Rivalin Brunhilde, aus Rache gehandelt zu haben, die wiederum behauptete, die ehemalige Magd habe ihren Mann selbst auf dem Gewissen. Wie gesagt, das Verbrechen wurde niemals aufgeklärt. Doch es ist keineswegs unwahrscheinlich, dass Fredegunde Chilperich loswerden wollte, um künftig nach eigenem Gutdünken schalten und walten zu können und ihr Liebesglück mit Landerich ungestört zu genießen.

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