Bettgeschichten

Bettgeschichten
Автор книги: id книги: 2300223     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1178,19 руб.     (11,51$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806230017 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Der reife Goethe musste sein Bett öfters reparieren lassen – nachdem er die 23-jährige Christiane Vulpius kennengelernt hatte: »Bett beschlagen, sechs Paar zerbrochene Bänder dazu mit Nägeln … ein neu gebrochenes Bett beschlagen zum Unterschieben …«, weist die Rechnung des Schreiners aus. Katharina die Große agierte als Zarin so erfolgreich wie sie als Liebhaberin skrupellos war. ›Bettgeschichten‹ blickt durch das Schlüsselloch ins Schlafzimmer von Berühmtheiten und enthüllt Aspekte von ihnen, die die Geschichtsbücher nicht nennen. Amüsante, erstaunliche und unbekannte Geschichten von Abaelard und Heloise über August den Starken bis Lola Montez, die eine kleine Kulturgeschichte des Bettes ergeben und davon erzählen, was man im Schlafzimmer so alles finden kann: Lust und Leidenschaft, Einsamkeit und Melancholie oder – schlicht – Ruhe und Erholung.

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Karin Feuerstein-Praßer. Bettgeschichten

Bettgeschichten

Impressum

Inhalt

Menü

Berühmte Affären berühmter Menschen oder: Weltgeschichte im Unterrock

Verbotene Liebe im Mittelalter – Abaelard und Heloise

Pierre Abaelard – der „Star“ der rive gauche

Heloise – das Objekt der Begierde

Untermieter bei Onkel Fulbert

Die Wonnen der Liebe

Ungeplanter Nachwuchs

Windeln und Kindergeschrei? – Nein, danke!

Böses Erwachen

Abaelards Stern erlöscht

Eine Liebe ohne Grenzen

Im Tode vereint

Im Bett mit einem Borgia – Die Liebschaften des Papstes Alexander VI

Der Vatikan im Glanz der Renaissance

Rasante Karriere

Begegnung mit Giulia Farnese

Ein sinnlicher Kirchenfürst: Alexander VI

Papst in Gefahr

Giftmord im Vatikan?

Im Bann der Marmorgöttin – Frankreichs König Heinrich II. und seine Mätresse Diana von Poitiers

Die junge Witwe

Die keusche Gouvernante

Im Bett des Dauphin

Die „graue Eminenz“ am Hof

Der Tod Heinrichs II

Seine Omnipotenz – Die Mätressen Augusts des Starken

Die schöne Maria Aurora von Königsmarck

Verführung im türkischen Zelt

Vergnügliches Mätressenleben

Maria Auroras Abschied aus Dresden

Die neue polnische Mätresse

Ein geheimer Ehevertrag

Friedrich August und die Cosel – ein vermeintliches Traumpaar

Der alternde Kurfürst

Tödliche Affäre – Dänemarks Königin Karoline Mathilde. und der Leibarzt Struensee

Karoline Mathilde – die „Rose Englands“

Hochzeit zweier Kinder

Unterwegs mit „Stiefeletten-Katherine“

Johann Friedrich Struensee

Struensee an Matildas Krankenbett

Liebhaber der Königin?

Struensees Reform-Feuerwerk

Struensees Sturz

Exil und früher Tod Matildas

Liebesgrüße aus St. Petersburg – Katharina die Große und ihre Favoriten

Kaiser der Nacht und Kaiser in spe

Katharina und Peter, das künftige Zarenpaar

Wer zeugt den nächsten Thronfolger?

Wie Stanislaw Poniatowski Sibirien vergaß

Verschwörung gegen Peter III

Laufpass für Grigorij Orlow

Nichts im Kopf als Liebe – Grigorij Potjomkin

Ich weiß nicht, was aus mir werden wird … – Katharinas letzte Liebhaber

Der Vielgeliebte – Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. und seine (Ehe-)Frauen

Auf dem Pfad der Tugend?

Gefährliche Gedanken

Ich kann nicht leben ohne Dich! – Die Liebesaffäre der Kronprinzessin

Mätresse Wilhelmine Encke

Spaßverderber Rosenkreuzer

Die Tizian-Schönheit Julie von Voss

Eine „Ehe zur linken Hand“

Szenen einer neuen Ehe – Sophie von Dönhoff

Verbannung in die Schweiz

Der Spätzünder – Goethe und die Frauen

Erster Liebeskummer

Goethes Ankunft in Weimar

Eine herrliche Seele – Charlotte von Stein oder Anna Amalia?

Herzogin-Witwe Anna Amalia

Heimliche Liebe zur Herzogin?

Begegnung mit Christiane Vulpius

Der außereheliche Sohn August

Goethes Doppelleben

Der unsichtbare „Bettschatz“

Späte Hochzeit mit Mademoiselle Vulpius

Mir ist so wohl in ihren Armen … – Frauen um Adele Schopenhauer

Jugendzeit in Weimar

Verliebt in Ottilie von Goethe

Begegnung mit Sibylle Mertens-Schaaffhausen

Mir ist so wohl in ihren Armen

Krisenzeit

Begegnung mit Laurina Spinola

Keine Worte – Abschied von Genua

Trauer und Schmerz – Laurinas früher Tod

Kummervolle Jahre

Lieben muss ich, immer lieben … – Ludwig I. von Bayern, schöne Münchnerinnen und eine falsche Spanierin

Verwirrender Schwindel – Marchesa Marianna

Die Schönheitsgalerie in der Münchner Residenz

Spanierin vornehmer adliger Herkunft

Jung bin ich wieder geworden – Ludwig und Lola

Kam Ludwig das nicht spanisch vor?

Wie ich Dich mit meinem ganzen Herzen liebe

Aus Lola wird Gräfin Landsfeld

Ludwigs Abdankung

Erst der Hofknicks – und dann ab ins Bett – Eduard VII. und die schönen Damen der englischen High Society

Berties erster Fehltritt

Der verheiratete Junggeselle

Bertie vor Gericht

Komitee für moralisches Verhalten

Berties letzte Mätresse: Alice Keppel

Macht doch euren Dreck alleene! – Die Eskapaden der sächsischen Kronprinzessin Luise

Prinzessin von Habsburg-Toscana

Verlobung mit Friedrich August

Neue Heimat in Dresden

Eine Affäre mit dem Hauslehrer?

Flucht aus Dresden

Auflösung der kronprinzlichen Ehe

Das Leben mit Tochter Anna Monica Pia

Signora Toselli

Trauriges Ende

Literatur

Abbildungsnachweis

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Das Schlafzimmer der Diane de Poitiers, der Mätresse König Heinrichs II., in Schloss Anet.

aus fünf Jahrhunderten

.....

Hätte Abaelard die Wahl gehabt, dann hätte wohl alles so weitergehen können. Doch in Paris kursierten inzwischen böse Gerüchte, denn das Verschwinden von Heloise war natürlich nicht unbemerkt geblieben. Vielleicht plagte Abaelard das Gewissen, wahrscheinlich hatte er aber nur Angst um seinen guten Ruf. Auf jeden Fall entschloss er sich etwa ein halbes Jahr nach der Geburt seines Sohnes, Onkel Fulbert aufzusuchen und ihn um Verzeihung zu bitten. Er selbst stellt den Sachverhalt folgendermaßen dar: Zuletzt aber bekam ich selbst Mitleid mit dem übermäßigen Schmerz des Mannes, auch machte ich mir Gewissensbisse über die Art und Weise, wie ich ihn um meiner Liebe willen hintergangen hatte. Ich bat ihn um Vergebung und bot ihm jede beliebige Entschädigung an.

Doch so leicht ließ sich Onkel Fulbert nicht beruhigen. Er war wütend und gekränkt, sorgte sich um den guten Ruf seiner Nichte und forderte Abaelard auf, Heloise unverzüglich zu heiraten. Tatsächlich einigten sich beide Männer auf einen wahrhaft faulen Kompromiss: Um ihn noch besser zu besänftigen, bot ich ihm eine Genugtuung an, die alles übertraf, was er hatte erhoffen können. Ich schlug ihm vor, jene, die ich verführt hatte, unter der einzigen Bedingung zu ehelichen, dass die Heirat geheim gehalten würde, damit sie meinem Ruf nicht schade. Die Arroganz und Selbstgefälligkeit, die aus diesen Zeilen sprechen, werfen wahrhaftig kein gutes Licht auf den berühmten Philosophen. Doch was blieb Onkel Fulbert anderes übrig, als das Angebot anzunehmen, das für seine Nichte und ihr Kind das Beste zu sein schien.

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