Astrologie. 100 Seiten
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Karl-Heinz Göttert. Astrologie. 100 Seiten
Inhalt
Vom Elend heutiger Horoskope
Antike Anfänge. Kalender und Wahrsagung
Die Hauptlehrstücke der Astrologie
Antike Kritik
Eine philosophische Begründung der Astrologie
Vom Horoskopieren
Christliche Gegenwehr. Gnosis
Plotin
Augustinus
Die Rückkehr. Arabische Helfer
Der Höhepunkt
Astrale Lebensführung
Disputationen gegen die Astrologie
Cardanos Kosmos
Ringen mit der Wissenschaft. Keplers »harmonische« Welt
Wallensteins Horoskope
Physiognomik
Vom Umgang mit Horoskopen. Erneute Wiederkehr
Statistiken
Erfolge und Attacken
»Die schöne Kunst, das Schicksal zu deuten«
Anwendungen
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Zum Autor
Über dieses Buch
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Отрывок из книги
Karl-Heinz Göttert
Astrologie. 100 Seiten
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Auch der kleine und dann immer größere Johann Wolfgang hat diese Stunde also nicht vergessen. Wie niemand sie vergisst, weil die Seele so ist, wie sie ist, und jeder Mensch mit ihr am Himmel »hängt«. Der sich natürlich weiterdreht und immer neue Bilder zeigt, die der Seele etwas verkünden können, wenn man denn die Zeichen zu deuten weiß. Dem Geburtshoroskop folgt das Elektionshoroskop, das die richtige Stunde für irgendein Vorhaben festlegt. Man kann immer weiter in diesem Kosmos »lesen«, denn er steht mit der Seele in unkündbarer Beziehung. Wer es nicht tut oder nicht glaubt oder sonst wie ignorant ist, ist selbst schuld. Der Schöpfer des Himmels und des Menschen hat sich jedenfalls etwas bei seiner Schöpfung gedacht. Er wollte seine Geschöpfe nicht völlig allein lassen. Er gab ihnen Zeichen zur Orientierung. Zuerst einmal hat er sie »geprägt«, ihnen einen ganz speziellen »Charakter« gegeben. Und dann können diese Geschöpfe selbst weitermachen und sich orientieren. Oder eben nicht. Dann sind sie eben arm dran.
Ist das Astrologie? Das Horoskop bzw. das Horoskopieren ist auf jeden Fall ein zentraler Teil von ihr. Generationen und ganze Völker haben sich daran abgearbeitet, von der Antike bis in die Frühe Neuzeit gibt es das Nebeneinander von Gläubigen und Ungläubigen nicht etwa nur im »Volk«, sondern auch unter den Intellektuellen. Und es ist bis heute viel davon übriggeblieben, auch bei denen, die nicht mehr daran glauben. Man spricht zum Beispiel von einem »jovialen« Charakter und meint damit einen irgendwie gutmütigen Menschen, keinen Nerfling. Warum? Weil er von Jupiter (Jovis) geprägt wurde. Und was ist, wenn Börsenleute von »Konjunktur« reden, normale Menschen von »Aspekten« oder davon, dass jemand im »Zenit« seines Wirkens steht? Eben, alles Ausdrücke, die in der Astrologie eine Rolle spielen, wie wir bald sehen werden.
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