Napoleons Soldaten

Napoleons Soldaten
Автор книги: id книги: 2195730     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 692,27 руб.     (6,75$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Историческая литература Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783896788764 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Heerführer gehen in die Geschichte ein. Sie leben als Heroen des Untergangs oder des Sieges in der Erinnerung fort. Doch was ist mit den einfachen Soldaten? Sie verblassen oft zu bloßen Komparsen der Geschichte, anonymisiert in Stärkemeldungen und Verlustlisten.
Mehr als 500.000 Soldaten fast aller Länder und Nationen kämpften 1812 für die politischen Ziele des französischen Kaisers Napoleon. Karl J. Mayer geht es in seinem spannenden Buch um genau diese Dragoner, Husaren, Kürassiere, Füsiliere, Jäger, Voltigeure, Grenadiere und Kanoniere. Wie sah ihr Alltag in der Grande Armée aus? Wie erlebten sie den Krieg?
Aus Tagebüchern und Briefen rekonstruiert Mayer ein authentisches Bild vom Leben der gemeinen Soldaten. Wovon ernährten sie sich? Wie gestaltete sich die medizinische Versorgung? Inwieweit konnten sie sich mit den Zielen ihres Kaisers identifizieren? Mayer gibt in diesem Band den einfachen Soldaten Stimme und Gesicht.

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Karl J. Mayer. Napoleons Soldaten

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Inhaltsverzeichnis

Drei einfache Soldaten

Die Soldaten des Kaisers: Wehrpflicht, Disziplin, Motivation

Unterwegs: Auf dem Marsch und im Quartier

Grundbedürfnisse: Essen, Trinken, Kleidung

Die Schrecken des Krieges: Verwundung und Gefangenschaft

Ausklang: Heimkehr

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Karl J. Mayer

Napoleons Soldaten

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Die Soldaten betrachteten daher das Regiment als ihre eigentliche Heimat, ihre militärische „Familie“, und nicht die Korporalschaft, die Kompanie oder das Bataillon. Wurden Kompanien oder Bataillone auch aufgerieben, das Regiment mit seiner ruhmreichen Geschichte blieb bestehen.

Soldaten, die vorübergehend von ihrem Regiment getrennt waren, wollten nicht zu ihrer Kompanie zurück, sondern zu ihrem Regiment: „So angenehm auch meine Lage in Sevilla war, so sehnte ich mich dennoch nach einer Wiedervereinigung mit dem Regimente, das der Soldat als seine Familie anzusehen gewöhnt ist“, schreibt der hessische Leutnant Ludwig Venator.7 Das galt nicht nur für Offiziere. Auch der Infanterist Jakob Klaus war nach einem achttägigen Hospitalaufenthalt in Spanien enttäuscht, als sein 117. Linienregiment inzwischen abmarschiert war. Er kam zunächst zum 103. Regiment, schloss sich einer Abteilung des 115. an und traf schließlich wieder sein 117. Regiment: „Ich war so froh darüber, ich glaubte, ich sähe Vater und Mutter wieder.“8

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