Fünfunddreißigtausend Jahre vor unserer Zeit oder wie der Mensch den Wolf zähmte.
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Karl Reiche. Fünfunddreißigtausend Jahre vor unserer Zeit oder wie der Mensch den Wolf zähmte.
Was bisher geschah
Die Wölfe bei den Menschen
Die erste Jagd mit den Wölfen
Die Wölfe ziehen in die Höhle der Menschen
Das Zusammenleben mit den Wölfen
Der Schneesturm
Der Winter mit den Wölfen
Der Sommer mit den Wölfen
Besucher
Die Wanderung nach Norden
In der Höhle
Begegnung in der Tundra
Die große Eismauer
Die Welpen
Die nächsten Jahre
Kaar und Zwei
Epilog 1
Epilog 2
Nachwort: die Wölfe
Personen und Wölfe. Die Menschen
Die Wölfe
Danksagung
Anhang. Die Eiszeiten
Die Abstammung der Hunde und Wölfe
Einige der wichtigsten Tiere während der letzten Eiszeit
Impressum
Отрывок из книги
Karl Reiche
Fünfunddreißigtausend Jahre vor unserer Zeit
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„Es gibt bei meinem Volk eine uralte Legende. Früher, als die Menschen noch jung auf dieser Welt waren und es dort, wo sie lebten, immer Sommer war, haben die Wölfe für die Menschen gejagt und die Menschen haben oft von der Jagdbeute der Wölfe gegessen. Die Wölfe waren damals die Freunde der Menschen und so soll es wieder werden! Ich hatte einen Traum, der mir die Zukunft geweissagt hat: Die Wölfe werden eines Tages die besten Freunde der Menschen sein und ihnen oft das Leben retten. Ich bin deshalb dafür, dass die Wölfe bei uns bleiben.“
Die restlichen Frauen und Kinder der Alten hatten der alten Frau aufmerksam zugehört. Aufgrund ihres Alters und ihres Wissens war diese eine unangreifbare Respektsperson für sie, deren Worten alle bedingungslos vertrauten. Die Ansprache der alten Frau gab deshalb den Ausschlag. Das Blatt wendete sich. Immer noch ängstlich traten die restlichen Menschen aus der Gruppe der Alten zögernd zu Kaar, seinen Leuten und den Wölfen. Auch die Alte erhob sich, humpelte zu Kaar und setzte sich in seine Nähe. Zur großen Verwunderung aller anderen scharten sich die Wölfe sofort um sie und leckten ihr freundschaftlich die Hände und das Gesicht, was sie sich mit stoischer Ruhe gefallen ließ.
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