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Karsten Flohr. Die Stunde der Narren
Inhalt
Das Dorf
»Der Keim des Todes lauert überall«
»Man wird heute ohne uns singen müssen«
»Sie haben es wieder getan!«
»Die Geister des Waldes kamen in unser Haus«
»Das ist der Preis, den du zu zahlen hast«
Die Stadt
»Ihr braucht nur dem Gejammer zu folgen.«
»Kein Lamm liebt seinen Metzger«
»Du kannst der größte Narr des Landes sein«
»Mit Spaßmachern kennen sie keinen Spaß«
»Du quiekst und grunzt wie ein Ferkel«
»Dass es eine so große Sache ist, ahnte ich nicht«
»Man hat sie mit dem Leibhaftigen gesehen«
Die Burg
»Eigentlich sollte ich längst tot sein«
»Den Bauern geschieht himmelschreiendes Unrecht«
»Hast du genug von den Menschen edlen Geblüts?«
»Sie wissen nicht, dass sie fliegen können«
»Die Furcht vor dem Höllenfeuer ist allzu groß«
»Dann brach das Inferno über sie herein«
Glossar
Отрывок из книги
Karsten Flohr
Die Stunde der Narren
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Kurzum: Das Dorf, in dem Jakob aufwuchs, war namenlos, allenfalls nannte man es gelegentlich nach dem nahen Nonnenkloster »Katharinendorf«, aber nur, um einem Fremden zu erklären, wo er sich gerade befand. Fremde kamen allerdings äußerst selten des Weges.
Das Dorf bestand aus acht Häusern, kreisförmig angeordnet, in der Mitte der Hof des Ziegenbauern, der so genannt wurde nicht wegen seiner Ziege, sondern wegen seines Bartes, der ihm ein ähnliches Aussehen verlieh. Auf ihrem Weg dorthin erwarteten Jakob und sein Vater die anderen Bauern zu treffen und wunderten sich, als dies nicht geschah. »Lass uns schneller gehen, wie’s scheint, sind wir spät dran!«, mahnte der Vater. Jakob presste die Buchseiten fest an sich, die er unter dem Hemd versteckt hielt und in denen er heimlich zu lesen gedachte, falls ihn die bevorstehende Zusammenkunft langweilen sollte.
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