Einführung in die Museologie

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Katharina Flügel. Einführung in die Museologie

Einführung. in die Museologie

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Inhalt

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I. Einführung: Warum Museologie?

II. Begriff, Gegenstand und Aufgaben der Museologie. 1. Gegenstand und Charakter der Museologie

2. Das System der Museologie

3. Das Musealphänomen: Musealisierung und Musealität

4. Das museale Objekt – Begriffsbestimmung

III. Historische Museologie. 1. Definition

2. Sammeln als Phänomen

3. Das Mouseion

4. Museales Sammeln im Mittelalter – Zwischen Schatzkammer und Universität

5. Museales Sammeln in der frühen Neuzeit – Die Kunst- und Wunderkammern des 16. und 17. Jahrhunderts

6. Das 18. Jahrhundert und die Entstehung des modernen Museums

7. Einige Aspekte der Museumsgeschichte des 19. Jahrhunderts

8. Zwischen Krisen und Konjunkturen – Grundzüge der Geschichte des deutschen Museumswesens im 20. Jahrhundert

IV. Theorie und Methodik musealer Bestandsbildung und -bewahrung. 1. Voraussetzungen und Bedeutung

2. Theorie der musealen Bestandsbildung – Charakteristik

3. Bestandsbildung: Methoden und Richtlinien

4. Museale Bestandsbewahrung – Charakteristik, Aufgabe, Maßnahmen

Information und Dokumentation

Sammlungsverwaltung

Registrierung und Inventarisierung

Bestandserschließung

Museum und Informatik – Museumsinformatik

Bewahren und Erhalten – allgemeine Richtlinien

Prävention – allgemeine Voraussetzungen

Das Magazin als Funktionsbereich

Prävention – ein kurzer Maßnahmenkatalog

V. Theorie und Praxis musealer Vermittlung. 1. Voraussetzungen einer Theorie der musealen Kommunikation

2. Charakteristik musealer Kommunikation

3. Objekt und Kommunikation

4. Die Ausstellung im Kontext musealer Kommunikation. Ausstellung: Definition und Geschichte

Die Ausstellung als Mitteilung

Ausstellung und Zusammenhang

Ausstellung und verbale Kommunikation – Text und Sprache

5. Zur Methodik des Ausstellungswesens. Klassifikation musealer Ausstellungen

Konzeption

Gestaltung – Design

Organisation und Evaluation

Evaluation

VI. Museum und Pädagogik – Museumspädagogik

VII. Museum und Geschichte – ein Schlusswort

Auswahlbibliographie

Register

Informationen zum Buch

Informationen zur Autorin

Отрывок из книги

Katharina Flügel

3. Auflage

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Écomusée als Gegensatz zum klassischen Museum

Der ökomuseale Gedanke hat erstmals in der Geschichte des Musealwesens in Frankreich in Gestalt der „Écomusées“ feste Konturen angenommen. Das „Écomusée“ gilt, so Gottfried Korff, als eine bedeutende kulturpolitische Leistung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die nicht nur in Frankreich Aufsehen erregte. Seiner Grundidee nach muss es als ein Widerpart zum ‚klassischen Museum‛, angesehen werden, da es nicht wie dieses auf einer Darstellung der Eigenwertigkeit des Objektes beruht, sondern seinen Forschungs- und vor allem seinen Bildungsansatz aus der Vielfalt der Alltagskultur gewinnt, die in allen ihren Bezügen dokumentiert und vermittelt werden muss. Die besondere Qualität des „Écomusée“ liegt demzufolge in der ganzheitlichen Darstellung der Kultur einer Region, ohne Einschränkungen oder Ausklammerungen zuzulassen; es kann letztendlich nicht ohne weiteres mit dem uns geläufigen Verständnis eines Freilichtmuseums verglichen werden.

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