Was unsere Kinder brauchen
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Katharina Saalfrank. Was unsere Kinder brauchen
VORWORT
Neue Wege. IM UMGANG. mit unseren. KINDERN
WIE FINDEN WIR DIE »RICHTIGE« LÖSUNG?
Die Beziehung berücksichtigen
Kindliches Verhalten verstehen
Das eigene Handeln reflektieren
WAS ELTERN WIRKLICH WOLLEN
Eltern im Spagat
Erziehungsziele heute
Beide Seiten sind gleichwertig
NAVIGATIONSHILFEN FÜR DEN ALLTAG
Ein neuer Weg – was steckt dahinter?
Der Sieben-Werte-Kompass
BEZIEHUNG. statt. ERZIEHUNG
WIE ES HÄUFIG IST: WIR SETZEN AUF MACHT
Wie herkömmliche Erziehung funktioniert
Nähe und Wärme kommen zu kurz
Warum wollen wir unbedingt erziehen?
WELCHE FÜHRUNG BRAUCHEN KINDER?
Grenzenlose »Service-Eltern«
Position beziehen statt Grenzen setzen
Die gleichwertige Beziehung
GRUNDLAGEN DER NEUEN ELTERN-KIND-BEZIEHUNG
Bindung oder wie eine Beziehung entsteht
Wie Säuglinge mit uns kommunizieren
Was bedeutet elterliche Liebe?
Die konstruktive Beziehung im Mittelpunkt
ACHTSAMKEIT. statt. BELEHRUNG
WIE ES HÄUFIG IST: BELEHRUNG UND KRITIK
Schluss mit Ammenmärchen!
Was die gesunde Entwicklung hemmt
Im Alltag mit Kindern Bindung leben
AUF DIE GEFÜHLE KOMMT ES AN
Das sensible Thema Schlaf
»Trotzphase?« – Autonomie ist das Zauberwort!
DIE EMOTIONALE ENTWICKLUNG ACHTSAM BEGLEITEN
Gefühle ansprechen und mitfühlen
Verständnis für das Gefühl entwickeln
Im einfühlsamen Kontakt zum Kind bleiben
VERANTWORTUNG. statt. BEVORMUNDUNG
WIE ES HÄUFIG IST: BEWERTEN UND BESTIMMEN
Elementare Grundbedürfnisse werden übergangen
Wenn wir Verantwortung mit Macht verwechseln
Wie können wir es wieder gutmachen?
Was genau ist elterliche Verantwortung?
EIN GUTER UMGANG MIT DER ELTERLICHEN MACHT
Verantwortung ganz in der Hand der Eltern
Eine gute Atmosphäre schaffen
Kinder dürfen Eigenverantwortung übernehmen
HILFE! MEIN KIND IST AGGRESSIV
Verantwortungsvolle Führung in Konfliktsituationen
Aggression ohne Konflikt
WERTSCHÄTZUNG. statt. ABWERTUNG
WIE ES HÄUFIG IST: KINDER WERDEN GEKRÄNKT
Was Strafen und Konsequenzen bewirken
Strafen sollen das Verhalten anpassen
Warum wir Kinder nicht strafen sollten!
WIR KÖNNEN AUCH LIEBEVOLL NEIN SAGEN
Eltern sind keine Polizisten und Richter
Mit Kindern im Gespräch bleiben
Warum wir so schwer Nein sagen können
Wertschätzung auch im Konfliktfall ausdrücken
KONFLIKTE ALS ENTWICKLUNGSMOTOR
Konflikte sind nicht verwerflich
Familienstreit im Alltag
Streit unter Geschwistern
VERTRAUEN. statt. KONTROLLE
WIE ES HÄUFIG IST: VERTRAUEN FÄLLT SCHWER
Alle müssen funktionieren
Lob und Belohnung sollen helfen
SELBSTVERTRAUEN UND SELBSTWERT STÄRKEN
Du bist okay, so wie du bist
Wie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entsteht
Bestärken ist besser als loben
WIE KONSEQUENT MUSS ICH SEIN?
Konsequent sein heißt oft, rücksichtslos werden
Besser konsistent als konsequent
DIALOG. statt. MONOLOG
WIE ES HÄUFIG IST: VERHÖRE UND VORWÜRFE
Gespräche mit Hintertürchen
Wenn Eltern reden und Kinder schweigen
MIT KINDERN IM GLEICHWERTIGEN AUSTAUSCH
Sieben Aspekte einer gelingenden Kommunikation
Der persönliche Dialog in der Familie
Keine doppelten Botschaften senden
Von sich selbst sprechen
MITEINANDER. statt. GEGENEINANDER
WIE ES HÄUFIG IST: FRONTEN ENTSTEHEN
Eltern fühlen sich persönlich angegriffen
Wir verlangen zu viel
KINDER SIND LOYAL UND KOOPERATIV
Woher kommt die Verweigerung?
Wenn Kinder im Moment überfordert sind
Wenn Kinder sich dauerhaft verweigern
ETWAS MITEINANDER MACHEN UND ERLEBEN
Alltagssituationen nutzen
Besondere gemeinsame Projekte
Was Kinder brauchen – wie Beziehung gelingt
Bücher, die weiterhelfen
Adressen, die weiterhelfen
Impressum
Отрывок из книги
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KATHARINA SAALFRANK studierte Pädagogik und Musiktherapie und legte dabei ihren Schwerpunkt früh auf den Bereich der Entwicklungspsychologie. Zunächst war sie in der Familienberatung unter anderem in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Praxis als Diplom-Pädagogin tätig. Von 2004 bis 2011 war sie als Pädagogin in der quotenstarken RTL-Sendung »Die Super Nanny« zu sehen. Für ihre pädagogische Arbeit in dem Format wurde sie 2007 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Seit 2009 bietet sie in ihrer eigenen privaten Praxis pädagogisch-psychologische Eltern- und Familienberatung, Kinder-Coaching und Supervision sowie Ehe- und Paarberatung an. Sie arbeitet bindungs- und beziehungsorientiert und stellt vor allem die konstruktive Beziehung zwischen Eltern und Kindern sowie die individuellen emotionalen Entwicklungsprozesse der Kinder in den Mittelpunkt. So hat sie viele Familien durch schwierige Situationen begleitet – ob während ihres Studiums, in ihrer Zeit als TV-Coach oder im Rahmen ihrer therapeutischen Praxis. Frau Saalfrank lebt mit Mann und vier Söhnen in Berlin. www.katiasaalfrank.de
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In meiner Beratungspraxis erlebe ich viele verunsicherte Eltern. Tragisch ist: Wenn sie und ihre Kinder in der leistungsbetonten öffentlichen Erziehung nicht »funktionieren«, werden Kinder in ihrem Verhalten schnell pathologisiert. So fühlen Eltern sich abgewertet und verlieren jedes Gefühl dafür, was gut für sie und ihre Kinder ist. Sie verlieren den Glauben an ihre Kinder und das Vertrauen, dass diese okay sind, so wie sie sind. Und: Sie verlieren das Vertrauen in sich selbst und ihre eigenen Fähigkeiten als Mutter oder Vater. Übrig bleibt das Gefühl, »schlechte Eltern« zu sein.
Lassen Sie dieses Gefühl nicht übermächtig werden. Sie machen es gut! Lassen Sie sich nicht verunsichern und bleiben Sie nicht mit Ihren Zweifeln alleine: Schon ein Gespräch mit anderen, ein Austausch, der auf Verständnis und Vertrauen beruht, der Sie bestärkt in dem, was Sie und alle Eltern wollen – nämlich dass es ihren Kindern gut geht –, gibt Sicherheit. Vertrauen Sie darauf, dass Sie Ihr Kind als gleichwertiges Gegenüber und in wertschätzendem Verhältnis führen können und dürfen! Lassen Sie sich nicht einreden, dass es in erster Linie um das »Funktionieren« Ihres Kindes geht: Spricht es genug Worte für sein Alter? Ist es im Sozialverhalten unauffällig? Ist es freundlich und kann es sich an Regeln halten? … Ihr Kind nicht? Deshalb ist es noch lange kein Fall für den Kinder- und Jugendpsychiater und Sie sind auch keine schlechten Eltern! Kinder verhalten sich immer entsprechend ihrer Umwelt. Deshalb: Spüren Sie nach, woran es liegen kann, wenn Ihr Kind sich »verweigert«, dann sind Sie auf einem guten Weg!
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