Ein toter Jüngling. Ein sprechender Spiegel. Eine zerstörte Erde. // // Verseuchte Luft, haushohe Müllberge und rivalisierende Warladys, von denen eine ihre Mutter ist: Das ist Elessas Welt. Jeder Schritt draußen kann den Tod bedeuten. Dennoch verlässt sie den Schutz des heimischen Palastes auf der Suche nach dem Mann, den sie eigentlich nie heiraten wollte. Die Alternative zu Dario jedoch, sein Stiefvater, wäre weit schlimmer. Der erschlich sich durch Mord seinen Platz als heimlicher Herrscher der rivalisierenden Familie und bedroht nun auch Elessas Heimat. Um ihm zu entgehen, folgt Elessa der einzigen Spur, die sie hat: den Worten eines mechanischen Spielzeugs aus längst vergangener Zeit. Ist Dario wirklich tot und damit das nächste Opfer des ruchlosen Stiefvaters oder steckt wirklich Hoffnung in diesem einen Wort, das die Maschine für Elessa hat? "Die tote Prinzessin und die sieben Recken" einmal anders. Katherina Ushachov versetzt Puschkins Märchen in eine düstere Zukunft und erzählt im 16. Buch der Märchenspinnerei die Geschichte eines mutigen Mädchens – in den Überresten einer Gesellschaft, erbaut aus unserem Müll.
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Katherina Ushachov. Der tote Prinz
Inhalt
Felix
Vergangenheit. 1. Alixena
2. Felix
3. Alixena
4. Felix
5. Alixena
Gegenwart. 1. Elessa - 15 Jahre später
2. Aino
3. Dario
4. Elessa
5. Avital
6. Aino
7. Dario
8. Elessa
9. Felix
10. Avital
11. Dario
12. Elessa
13. Aino
14. Avital
15. Dario
16. Elessa
17. Alixena
18. Felix
19. Dario
20. Elessa
21. Avital
22. Felix
23. Aino
24. Elessa
25. Dario
26. Avital
27. Lyra
28. Elessa
29. Aino
30. Avital
31. Elessa
32. Felix
33. Avital
34. Lyra
35. Elessa
36. Dario
37. Felix
Danksagung
Mehr von Katherina Ushachov. Zarin Saltan
2145 - die Verfolgten
Über die Autorin
Über die Märchenspinnerei
Impressum
Отрывок из книги
Die alte Gran hatte gesagt, dass sein Name in einer längst toten Sprache »der Glückliche« bedeutete, aber glücklich fühlte Felix sich nicht.
Die schmutzigen Lumpenwickel schützten seine Handflächen nur unzureichend. Er spürte, dass er sie längst durchgeschwitzt hatte.
.....
Felix strampelte, suchte Halt und spürte einen dumpfen Schmerz am Kopf, der sich ausbreitete und ihn verschluckte.
Er erwachte mit trockenem Mund und Kopfschmerzen, die ihm Tränen in die Augen trieben. Um ihn herum nichts als Dunkelheit und viele kleine Gegenstände, die auf seine Brust drückten und ihm die Luft zum Atmen nahmen.