Kunstprojekt (Mumin-)Buch
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Kathrin Hubli. Kunstprojekt (Mumin-)Buch
Inhalt
Danke/Tack!
1. Tove Janssons Spiel mit der Materialität
1.1. Das Eintreten des Künstlerbuchs in der Moderne und die Bemühungen um eine neue Bilderbuchästhetik
1.2. Materie – Material – Materialität
1.3. Material turn in der Tove-Jansson-Forschung?
1.4. Disposition und Korpuswahl
2. Zur Inszenierung des „Machens“
2.1. Sammeln – archivieren – dokumentieren: zum Untersuchungsmaterial
2.2. Konzeptionelle Arbeiten
2.2.1. Konzeptionelle Arbeiten: Inhalt. a) Mindmapping
b) Listen und Schemata
c) Figurengestaltung
2.2.2. Konzeptionelle Arbeiten: Buchgestaltung. a) Aufzeichnungen zu den Illustrationen
b) Layout
2.2.3. Zusammenfassung
2.3. Textproduktion
2.3.1. Lyrik
2.3.2. Prosa
a) Marginales Annotieren
b) Textcollagen
2.3.3. Zusammenfassung
3. Zur Inszenierung des Schreibens
3.1. Muminpappans memoarer
3.1.1. „Muminpappans memoarer“ als Metatext
3.1.2. „Muminpappans memoarer“ als Buch im Buch
a) Die Vorworte
b) Schreiben – lesen – schreiben
c) Metalepse als Klimax
3.1.3. Zusammenfassung
3.2. Farlig midsommar
3.2.1. Das Theater. a) Blosse Materialität
b) Kunstform
3.2.2. Die Inszenierung
a) Die Generalprobe
b) Die Premiere
3.2.3. Zusammenfassung
3.3. Pappan och havet
3.3.1. Schrift in der Krise
3.3.2. Der Wissenschaftler. a) Schreiben – ordnen – experimentieren
b) Operative Bildhaftigkeit
3.3.3. Zusammenfassung
4. Das Buch als Artefakt
4.1. Titel
a) Thematische Titel
b) Rhematische Titel
4.2. Widmungen
4.3. Kapitelüberschriften
a) Deskriptive Kapitelüberschriften
b) Abstrakte Kapitelüberschriften
4.4. Epiloge/Prologe
4.4.1. Visuelle Prologe
a) Szenische Karten
b) Atmosphärische Karten
4.5. Fussnoten
a) Explikative Fussnoten
b) Dialogische Fussnoten
c) Informierende Fussnoten
4.6. Klappentexte
4.7. Zusammenfassung
5. Wort – Bild – Buch: zur Buchgestaltung
5.1. Muminbücher: Kometen kommer – zur Editionsgeschichte
5.2. „Gewand und Körper des Textes“1: Makrotypografie
a) Umschlagsgestaltung
b) Titelseiten
c) Layout
5.2.1. Zusammenfassung
5.3. Die Bilderbücher. 5.3.1. Hur gick det sen? a) Titelseiten
b) Tanzende, hüpfende und schreiende Buchstaben
c) Berstender Buchkörper
5.3.2. Vem ska trösta knyttet? a) Umschlag und Titelseiten
b) Sichtbarkeit als materieller Prozess
5.3.3. Den farliga resan. a) Umschlag und Titelseiten
b) Knickkanten überspringen und Seiten umblättern
5.3.4. Zusammenfassung
6. Die Buchkünstlerin Tove Jansson: Zusammenfassung und Fazit
Siglenverzeichnis
Abbildungs- und Rechtsnachweis
Bibliografie. Primärliteratur
Sekundärliteratur
Handschriftliches Material
Fußnoten. 1. Tove Janssons Spiel mit der Materialität
1.1. Das Eintreten des Künstlerbuchs in der Moderne und die Bemühungen um eine neue Bilderbuchästhetik
1.2. Materie – Material – Materialität
1.3. Material turn in der Tove-Jansson-Forschung?
1.4. Disposition und Korpuswahl
2. Zur Inszenierung des „Machens“
2.1. Sammeln – archivieren – dokumentieren: zum Untersuchungsmaterial
2.2. Konzeptionelle Arbeiten
a) Mindmapping
b) Listen und Schemata
c) Figurengestaltung
a) Aufzeichnungen zu den Illustrationen
b) Layout
2.2.3. Zusammenfassung
2.3. Textproduktion
2.3.1. Lyrik
a) Marginales Annotieren
b) Textcollagen
3. Zur Inszenierung des Schreibens
3.1. Muminpappans memoarer
3.1.1. „Muminpappans memoarer“ als Metatext
3.1.2. „Muminpappans memoarer“ als Buch im Buch
a) Die Vorworte
b) Schreiben – lesen – schreiben
c) Metalepse als Klimax
3.2. Farlig midsommar
a) Blosse Materialität
b) Kunstform
3.2.2. Die Inszenierung
a) Die Generalprobe
b) Die Premiere
3.2.3. Zusammenfassung
3.3. Pappan och havet
3.3.1. Schrift in der Krise
a) Schreiben – ordnen – experimentieren
b) Operative Bildhaftigkeit
3.3.3. Zusammenfassung
4. Das Buch als Artefakt
4.1. Titel
a) Thematische Titel
b) Rhematische Titel
4.2. Widmungen
4.3. Kapitelüberschriften
a) Deskriptive Kapitelüberschriften
4.4. Epiloge/Prologe
4.4.1. Visuelle Prologe
a) Szenische Karten
b) Atmosphärische Karten
4.5. Fussnoten
c) Informierende Fussnoten
4.6. Klappentexte
4.7. Zusammenfassung
5. Wort – Bild – Buch: zur Buchgestaltung
5.1. Muminbücher: Kometen kommer – zur Editionsgeschichte
5.2. „Gewand und Körper des Textes“: Makrotypografie
b) Titelseiten
c) Layout
5.2.1. Zusammenfassung
a) Titelseiten
b) Tanzende, hüpfende und schreiende Buchstaben
c) Berstender Buchkörper
a) Umschlag und Titelseiten
b) Sichtbarkeit als materieller Prozess
a) Umschlag und Titelseiten
b) Knickkanten überspringen und Seiten umblättern
5.3.4. Zusammenfassung
6. Die Buchkünstlerin Tove Jansson: Zusammenfassung und Fazit
Отрывок из книги
Kathrin Hubli
Kunstprojekt (Mumin-)Buch
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Die Perspektivierungen, denen auf diese Weise [durch den material turn] Raum gegeben wird, erlauben es jedoch nicht nur, die kulturellen Kodierungen und Medialisierungen des Materials zu fokussieren, um Hierarchien und Semantiken des Stofflichen zu beschreiben, sondern sie rufen philosophiegeschichtliche Materiekonzepte auf […].11
Nicht nur muss „Material“ weiterverarbeitet werden, es soll ausserdem danach auch nicht mehr zu erkennen sein beziehungsweise die Gemachtheit des Produkts soll nicht mehr zu erkennen sein. Anders der Begriff der Form. „Form ist ein geistiges Prinzip und erscheint gegenüber der Materie als vorrangig und höherwertig.“12 Materie hingegen sei zu verstehen als physikalischer Stoff allein, im Sinne einer materia prima, wie sie Aristoteles denkt. Und Materialität bezeichnet schliesslich das „materielle Ding-Sein der Dinge.“ „Die begriffliche Trias von Materie, Material und Materialität lässt sich in dieser Reihung als Abfolge zunehmender kultureller Konzeptionalisierungen lesen, oder in Gegenrichtung als Reihe wachsender Realisierung.“13 Durch den material turn wird das Material jedoch nicht mehr kaschiert, sondern im Gegenteil inszeniert und explizit ins Blickfeld gerückt. Die beschriebene Hierarchie zwischen Material einerseits und Form andererseits wird aufgelöst.
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