Описание книги
Eine junge Frau ist plötzlich unsterblich, nutzt ihre neue Gabe um einer Liebe nachzugehen und hat auf einmal ungeahnte Probleme am Hals. Noch vollbringt sie gute Taten, doch was ihr widerfährt, verändert ihr ganzes Wesen.
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Kapitel 1: Einen neuen Weg finden
Kapitel 2: Neue Freunde
Kapitel 3: Eine neue Fährte
Kapitel 4: Getrübter Spaß und edle Jagd
Kapitel 5: Unfreiwillige Bekanntschaften
Kapitel 6: Das Fest der Liebe? Von wegen, wohl eher der Ungeduld
Kapitel 7: Wut und Zerstörung! Ach ja, und Silvester
Kapitel 8: Gewissen!
Kapitel 9: Jannis Leid
Kapitel 10: Ein schmerzhaftes Ende!
Impressum
Titel
Kapitel 1: Einen neuen Weg finden.
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Ich sprang schnell wieder auf die Dächer, um nicht von den vorbeifahrenden Autos gesehen zu werden. Namensschilder verrieten mir, dass er im obersten Stockwerk lebte. Dort standen nur zwei Namen, also gab es dort nur zwei Wohnungen. Mit einem Satz landete ich auf dem Dach seines Hauses und streckte meine Sinne aus. Im hinteren Teil des Dachgeschosses hörte ich zwei Herzen ruhig schlagen und den noch ruhigeren Atem dazu. Dort schliefen zwei Personen tief. Im vorderen Teil gab es kein einziges Geräusch. Diese Wohnung war also leer. Sofort fragte ich mich, ob er im hinteren Teil schlief und eine Frau neben ihm lag. Vielleicht sollte ich sie aussaugen. Verflucht, was dachte ich da? Nein ich sauge hier niemanden aus, ermahnte ich mich, bewegte mich langsam auf den Balkon der vorderen Wohnung zu und sah in die Dunkelheit hinein. Meine Augen waren perfekt in der Nacht, ich könnte alles erkennen. Wieder war ich froh, über meine Fähigkeiten. Dort hingen Fotos an der Wand und einige standen auf den Schränken. Man wurde es mir hier leicht gemacht. Es waren Bilder von ihm mit seiner Familie und Freuden ohne Zweifel. Ein Fenster stand einen Spalt weit offen und die Ahnung seines Geruches drang zu mir vor. Ich machte einige Schritte auf die offene Balkontür zu um es genauer zu riechen, was mich gleich umhauen sollte.
Abgelenkt von dem Geräusch eines haltenden Autos, drehte ich mich um und sah hinunter. Das letzte was ich brauchen konnte, war jemand der mich hier oben beim spionieren sah, weil ich unaufmerksam wurde. Die Wagentür der Beifahrerseite wurde geöffnet. Also sprang ich zurück auf das Dach und hielt mich flach auf den Ziegeln. Niemand würde mich so entdecken können und ich blieb ganz ruhig. Bis der Wind sich drehte. Oh ….mein ….Gott. Er war es. Er stieg da aus dem Auto. Er redete mit der anderen Person auf dem Fahrersitz. Er bewegte sich im Wind, der mir den Geruch wie eine Peitsche ins Gesicht schlug. Verdammt es haute mich tatsächlich um. Mein ganzer Körper spannte sich an, ich stand völlig unter Strom. Damit hatte ich nicht gerechnet. Er roch noch 100 Mal besser, als ich es in meinen Erinnerungen wahrnehmen konnte. Und der Klang seiner Stimme ließ mich an meiner Entscheidung rütteln, mich ihm zu zeigen. Nein das durfte ich auf keinen Fall. Wenn ich mir das erlaubte, käme ich hier nicht schnell genug wieder weg. Er sprach noch einige Sekunden mit dem anderen Kerl und schlug dann die Tür zu. Er schwang sich seine Tasche über die Schulter und ging dann langsam in die Richtung seines Hauses. Ich war so auf ihn fixiert, dass ich die Gruppe Männer, die sich aus einer Seitenstraße näherten, erst spät für voll nahm. Was hatten die denn vor? Hatten sie gewartet, bis der Wagen weg war? Oh nein! Er kam doch nicht etwa genau jetzt in Schwierigkeiten? Ausgerechnet jetzt wo ich hier auf seinem Dach lag um ihn nur einmal wieder zu sehen?
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