Gemeinsam unterschiedlich
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Kelly McDonald. Gemeinsam unterschiedlich
Inhaltsverzeichnis
Orientierungspunkte
Seitenliste
Vorwort zur deutschen Ausgabe
Notes
1 Dieses Buch richtet sich an alle, besonders aber an weiße Leser*innen
Wie ist es zur derzeitigen Situation gekommen?
Dieses Buch ist der Ausgangspunkt zu einem inklusiveren Arbeitsplatz
2 Sie sind nicht rassistisch, aber Sie haben blinde Flecken
Warum Voreingenommenheit im Geschäftsleben von Bedeutung ist
Wie Sie Ihre Entscheidungen und Handlungen rechtfertigen
Note
3 Die hohen Kosten von Voreingenommenheit: Warum rein weiße oder überwiegend weiße Unternehmen weniger Gewinn machen
Wie das Problem der älter werdenden Skifahrer*innen angegangen wurde
Wie das Problem der fehlenden Diversity angegangen wurde
Anzeichen dafür, dass Ihr Unternehmen womöglich Chancen versäumt
4 Der Business Case für Diversity
Gruppendenken kann Gift für Ihr Geschäft sein
Diversity ist das Gegenmittel
Note
5 Ausreden, die Menschen vorbringen, warum sie in puncto Diversity nichts unternehmen
»Es gibt auf diesem Gebiet keine Frauen/keine People of Color.« oder »Wir finden keine geeigneten Bewerber*innen.«
»Wir stellen nach Qualität ein, nicht nach Hautfarbe.«
»Das wäre qualifizierteren Kandidaten/Kandidatinnen gegenüber unfair.«
»Wir kennen bereits einen sehr guten Kandidaten aus unserem Netzwerk.«
»Wir haben schon einmal eine Frau/eine Person of Color befördert, und das ist gescheitert, weil sie nicht klargekommen ist.«
»Unsere Kunden fühlen sich nicht wohl, wenn sie mit Frauen/mit People of Color zusammenarbeiten sollen, und wir lassen unsere Kunden entscheiden, wer für sie tätig wird. Auseinandersetzungen mit unseren Kunden können wir uns nicht leisten, weil die dann einfach abwandern.«
»Der Typ ist zwar leider rassistisch, aber er bringt dem Unternehmen eine Menge Geld ein, daher ignorieren wir ihn einfach alle.«
»Wir haben hier eine taffe Arbeitskultur/taffe Umgangsformen – so sind wir eben, und dazu passen Frauen meist einfach nicht.«
»Unsere Konkurrenz ist auch nicht besonders divers, das Problem ist also nicht dringend.«
»In unserem Unternehmen arbeiten mindestens 50 Prozent Frauen.«
»Was ist denn, wenn wir eine Frau einstellen, und die will dann irgendwann ein Baby? Wir brauchen Leute, die sich auf die Arbeit konzentrieren!«
»Die Aufgabe, die Diversity in unserem Unternehmen zu steigern, ist mühsam/zeitaufwendig/teuer.«
Note
6 Sachen, die weiße Menschen sagen, mit denen sie trotz bester Absicht andere verletzen oder beleidigen
»Die Hautfarbe sehe ich gar nicht.« oder »Ich bin farbenblind.« oder »Ihre Farbe ist mir gleich.«
»Ich behandle alle Menschen gleich.«
»Ich bin nicht rassistisch oder voreingenommen.«
7 Warum Ihre Bemühungen um Diversity, Chancengerechtigkeit und Inklusion bisher keinen Erfolg hatten
Beim Thema Rassismus die Betroffenen selbst zu Wort kommen lassen
Im persönlichen Gespräch:
In Meetings:
Wenn Ihre Bemühungen um Diversity, Chancengerechtigkeit und Inklusion nicht von Erfolg gekrönt werden, sind Sie damit nicht allein
Note
8 Wie Sie konstruktiv und positiv über Rassismus reden können: Was Sie tun und was Sie lieber lassen sollten
Wie soll man denn über Rassismus reden, wenn das doch so verteufelt schwierig ist!
Beginnen Sie mit Aufrichtigkeit
Sie sollten sich zwar nicht dafür entschuldigen, dass Sie weiß sind, aber Sie sollten anerkennen, dass People of Color in unserer Gesellschaft oft anders behandelt werden als Weiße
Um ein produktives, konstruktives, professionelles Gespräch über Rassismus bei der Arbeit zu beginnen, sollten Sie klein anfangen
Was Sie sagen sollten, was Sie nicht sagen sollten, und warum
Wie Sie konstruktiv mit Reibereien oder Konflikten umgehen können
Wie Sie es wieder repariert kriegen, wenn Sie es einmal verbockt haben
Note
9 Wie Sie auf schwierige Fragen von Mitarbeitenden und auf rassistische Bemerkungen reagieren
Die häufigsten Fragen und Bemerkungen von Mitarbeitenden, die Veränderungen in Richtung Diversity, Chancengerechtigkeit und Inklusion ablehnen »Sollten wir nicht einfach die am besten qualifizierte Person einstellen?«
»Dieses ganze Gerede über Rassismus – wir gehören doch alle ein und derselben Rasse an, der menschlichen Rasse!«
»Ich habe selber mit nichts angefangen und mich ganz allein emporgearbeitet. Mir hat auch keiner geholfen. Warum sollen wir also für Minderheiten extra etwas unternehmen?«
Was tun, wenn Mitarbeiter*innen außerhalb der Arbeit rassistische Bemerkungen machen?
Note
10 Wo Sie starten können, wenn Sie nicht wissen, wo Sie starten sollen: Acht Schritte, mit denen Sie Fortschritte bei Diversity, Chancengerechtigkeit und Inklusion erzielen können
Die Methode STARTING
1. Sincerity (Aufrichtigkeit)
2. Transparency (Transparenz)
3. Acknowledgment (Eingeständnis)
4. Respect (Respekt)
5. Tools (Instrumente)
6. Investment (Investieren)
7. Nurturing Talent (Talente fördern)
8. Goals (Ziele)
Notes
11 Wie Sie geschäftliche Beziehungen zu Menschen aufbauen, die anders sind als Sie
Was tun, wenn Sie gar keine People of Color kennen?
Warum Kontakte zu Menschen, die anders sind als Sie, wichtig sind
Note
12 Was tun, wenn Sie bei der Arbeit Fälle von Rassismus oder Sexismus mitbekommen
Kollektive Schuld hat eine zerstörerische Wirkung
Wie Sie den Zuschauereffekt überwinden können
13 Wie Sie diverse Kandidaten/Kandidatinnen rekrutieren und Vorstellungsgespräche mit ihnen führen
Wie Sie das »Bild« von idealen Kandidaten/Kandidatinnen in Ihrem Kopf beseitigen und stattdessen objektive Kriterien aufstellen
Wie Sie Stellenbeschreibungen so formulieren, dass darin keine Voreingenommenheit zum Ausdruck kommt
Wie Sie diverse Talente finden
Wie Sie Vorstellungsgespräche mit diversen Kandidaten/Kandidatinnen führen
Note
14 Mentor sein, Netzwerke knüpfen und informelle Gespräche führen: Drei gute Methoden, wie Sie diversen Mitarbeitenden zum Erfolg verhelfen können
Mentoring
Networking
Informelle Gespräche führen
15 Die Rolle der Führungskraft: Anleitung geben und Vorbild sein
Wenn Sie weiß sind und männlich und eine Führungsposition innehaben, können Sie mehr zu Veränderungen beitragen als alle anderen und mehr, als Sie ahnen
Es ist an der Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen und mit gutem Beispiel voranzugehen
Wie Sie als Führungskraft Ihre Mitarbeiter*innen anleiten, wenn auf der Welt schreckliche, rassistische Dinge passieren
Notes
16 Alibihandlungen und Voreingenommenheit reduzieren: Räumen Sie diversen Mitarbeitenden und Lieferanten/Lieferantinnen einen echten Platz an Ihrem Tisch ein
Alibihandlungen bei der Personaleinstellung vermeiden
Alibihandlungen bei der beruflichen Entwicklung und bei Beförderungen vermeiden
Note
17 Zum Umgang mit Bedenkenträgern/Bedenkenträgerinnen und Saboteuren/Saboteurinnen
Bedenkenträger*innen
Saboteure/Saboteurinnen
18 Sie sind noch nicht am Ziel, bemühen Sie sich weiter, entwickeln Sie sich weiter
Anhang: Nützliche Begriffe und Quellen. Nützliche Begriffe1. BIPOC
DE&I
LGBTQ+
PoC
Struktureller Rassismus
Systemischer Rassismus
White Privilege
Nützliche Quellen. Die besten Jobbörsen für Diversity und Inklusion
Energetic Awakenings
10 Pflichtlektüren zum Thema Diversity laut Harvard Business Review
LinkedIn-Ratgeber für das Rekrutieren von Diversity
Note
Danksagungen
Besondere Danksagungen
Stichwortverzeichnis
WILEY END USER LICENSE AGREEMENT
Отрывок из книги
Für JB, weil du es dabei mit mir ausgehalten hast. Wieder einmal.
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Und plötzlich war das Problem Rassismus nicht mehr nur rein abstrakt. Der schreckliche, furchtbare, grausige, den Magen umdrehende Tod George Floyds ließ uns – und insbesondere uns Weiße – erkennen, dass allen vermuteten Fortschritten zum Trotz die Welt nicht für alle gleich ist. Viele von uns reagierten auf die einzige uns vertraute Art und Weise: Wir sagten »Das Maß ist voll« oder »Es MUSS sich etwas ändern«.
Es war ein historischer Moment. Millionen Menschen gingen auf die Straße, um für Gleichbehandlung zu demonstrieren. Tausende Unternehmen schauten sich die Organisation ihrer eigenen Betriebe genauer an und fragten sich: »Was können wir besser machen?« Und das passierte nicht nur in den USA. Millionen Menschen in allen Teilen der Welt demonstrierten wochenlang und forderten Gerechtigkeit und Veränderungen. Es passierte in Großstädten. Und es passierte in kleinen Städten auf dem Lande mit einer nahezu ausschließlich weißen Bevölkerung. Alt und Jung, von jeder Nationalität, von jeder Volksgruppe, überall, sagten: »Wir müssen etwas tun. Jetzt.« Aber was? Was sollte das sein?
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