Die Theologie als Abenteuer

Die Theologie als Abenteuer
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Описание книги

Klaus Berger ist einer der bekanntesten und meistgelesenen Theologen in Deutschland. Wie kaum ein anderer vereint er in seiner Person intellektuelle Brillanz und Mut zur unbequemen theologischen Position.
Die Gespräche mit Veit Neumann zeichnen die Geschichte eines Gottsuchers nach, dem außergewöhnliche Gaben in die Wiege, aber auch besondere Steine in den Weg gelegt wurden. Der Exeget und begeisterte Lehrer zieht öffentlich Bilanz, allerdings nur vorläufig. Denn die Gespräche machen deutlich, dass er weiter für sein Anliegen wirkt, dem Wort Gottes in der Welt zu dienen. Das zeigt: Das Abenteuer mit der Theologie ist nie zu Ende.

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Klaus Berger. Die Theologie als Abenteuer

Gespräche mit Veit Neumann. Mit einem Vorwort. von Wolfgang H. Spindler OP

Inhalt

Vorwort

1. Biographie ist Theologie und Theologie ist Biographie. Wozu eigentlich ein Buch mit Gesprächen ?

2. In meiner Klasse war ich immer der einzige Katholik. Wie junge Jahre das künftige Leben prägen sollten. Vorbild : „Mit Hingabe und Phantasie am Reich Gottes mitbauen“

Konservativität : „Mich treibt ein zukunftsfähiges Konzept von Kirche an“

Heimat : „Die Vergangenheit der Kindheit und Jugend ist immer in mir da“

3. Ich selbst wollte schon immer radikal sein. Auf der Suche nach der Erfüllung im Studium. Frustration : „Die exegetischen Lehrer strahlten Langeweile oder aktiven Unglauben aus“

Zeitdruck : „Ich wollte die Promotion nicht mitnehmen, sondern ich suchte den Tiefgang“

4. Hier gab es endlich die theologische Wissenschaft. Das Verhängnis nimmt in München seinen Lauf. Irritation : „Die Leugnung jeder historischen Grundlage des Christentums“

Enttäuschung : „Was ihm selbst angetan worden war, tat er anderen an“

Bremse : „Er sagte, meine Arbeit sei häretisch, mir fehle der notwendige Antijudaismus“

Traufe : „Bei Ulrich Wilckens weiter weg von Bultmann, dafür aber näher an Hegel“

5. Es liegt am eigenen Horizont, ob man dem Klüngel verfällt. Betrachtungen zur Theologie als Abenteuer. Bestätigung : „Von der Münchner Fakultät wäre nichts anderes zu erwarten gewesen“

Nachwuchs : „Die geeignetsten Leute sind oft gegangen oder wurden gemobbt“

Zukunft : „Nicht in der Diözese Hildesheim verschlissen werden“

6. Lichtblick, Rettung, Alternative zum deutschen Mief. Unkonventionelles Intermezzo im holländischen Leiden. Minimalprobleme : „Mit den Studenten war ich sehr glücklich“

Katholiken : „Als Erste den offiziellen Atheismus mit dem Christentum versöhnt“

7. Die Berufung scheiterte an einem Tauchsieder. Von Studenten unterstützter „Sozialfall“ statt „Zauber des Anfangs“ Grenzen : „Es ging darum, Neues Testament lehren zu können und zu überleben“

Schulen : „Hinter Bultmann und Rahner stand der ‚große Anreger‘ Martin Heidegger“

Menschlich-Allzu-Menschliches : „In Heidelberg habe ich locker mithalten können“

Diskussion : „Es gibt eigentlich keinen echten theologischen Streit mehr in Deutschland“

8. Aus der Wolle der exegetischen Einsichten einen Pullover stricken. Fruchtbare Jahre in Heidelberg mit verschiedenen Theologien. Anderes : „Aus Prinzip habe ich über alles Vorlesung gehalten, auch über den Judas- und den zweiten Petrusbrief“

Zusammenleben : „Begabte Studentinnen und Studenten haben gekocht, ich selbst nicht“

Identität : „Es ist das Schönste, wenn ich exegetisch nachdenke und die tollsten Dinge finde“

9. Der Angriff auf die Dialektische Theologie war doch humorvoll gemeint. Heidelberger Ende : Vom Versuch, Klaus Bergers Wirkung auszulöschen. Netzwerk : „Ich verstehe mein Christsein keinesfalls konfessionalistisch verengt“

Beschwerde : „Bei Barth darf man die Frage, ob er Freude bereitet, gar nicht erst stellen“

Trübung : „Ein intelligenter Mensch, den man nicht gerne zum Gegner im Disput hat“

Hinauswurf : „Ich bin froh, dass meine Gesundheit keinen tödlichen Schaden genommen hat“

10. So viele Schüler zu haben ist ein Privileg, das kein deutscher Kollege teilt. Beglückende Stunden während der Arbeit mit den Promovenden. Pädagogik : „Ich habe meine Doktoranden immer hundertprozentig gefördert“

Mäßigung : „Es erscheint mir wichtig, dass meine Schüler keine Ideologen sind“

Kontakt : „Man merkt es, wenn zu runden Geburtstagen nicht mehr gratuliert wird“

11. In der Zeit des Niedergangs sollte man nicht allzu viel über Bord werfen. Judentum, Exegese, Kirchengeschichte und der Unwille gegen das Christentum. Erfinder : „Das sind letztlich Hegels Schablonen aus dem 19. Jahrhundert“

Vorurteil : „Nüchterne Betrachtung und Ehrlichkeit haben immer noch Chancen“

Lehrer : „Ich habe viele protestantische Regionalbischöfe hervorgebracht, das genügt“

12. Überängstliches Karrieredenken hinter dem Mangel an Offenheit. Einen Blick für die wesentlichen Geheimnisse bekommen. Schaufel : „Am Strand verwende ich meine Zeit, um Städte aus Sand zu bauen“

Apokalypse : „Die Kirche als Gegenöffentlichkeit zu den politisch Mächtigen“

Rückschau : „Ich blicke überhaupt nicht zurück. Ich blicke nur nach vorne“

Personenregister

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Klaus Berger

Theologie als Abenteuer

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7. Die Berufung scheiterte an einem Tauchsieder

Von Studenten unterstützter „Sozialfall“ statt „Zauber des Anfangs“

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