Klaus Mann - Das literarische Werk
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Клаус Манн. Klaus Mann - Das literarische Werk
Inhalt
Prolog
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Epilog
Vorspiel – 1936
2. Die Tanzstunde
3. Knorke
5. Der Ehemann
6 »Es ist doch nicht zu schildern …«
7. Der Pakt mit dem Teufel
9. In vielen Städten
10. Die Drohung
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Vorwort
Prolog
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DIE GOTTESLÄSTERIN. Eine Skizze
NACHMITTAG IM SCHLOSS
GIMIETTO
TRAUM DES VERLORENEN SOHNES VON DER HEIMKEHR
VOR DEM LEBEN
RUT UND KEN
KINDER IM HOTEL
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SONJA
LUDWIG ZOFFCKE
DER ALTE
MASKENSCHERZ
MÄRCHEN
KASPAR-HAUSER-LEGENDEN
KASPAR HAUSER SINGT
KASPAR HAUSER UND DIE BLINDE FRAU
KASPAR HAUSER UND DIE REISENDE HURE
KASPAR HAUSER UND DAS IRRE KLEINE MÄDCHEN
KASPAR HAUSERS FREUND
KASPAR HAUSERS TRAUM VOM MORGEN
DER TOTE KASPAR HAUSER
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ABENTEUER DES BRAUTPAARS
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GEGENÜBER VON CHINA
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DAS LEBEN DER SUZANNE COBIÈRE
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WERT DER EHRE
APRIL, NUTZLOS VERTAN
UNE BELLE JOURNÉE
LETZTES GESPRÄCH
DER BAUCHREDNER
IN DER FREMDE
VERGITTERTES FENSTER
TRIUMPH UND ELEND DER MISS MIRACULA
Vorbemerkung
I. Kindliche Landschaft
1. AKT
2. AKT
Marie Heilmann. Tragödie in zwei Teilen
ERSTER TEIL. 1. Akt
I. Mythen der Kindheit (1906—1914)
XI. Entscheidung (1940—1942)
Nachbemerkung
Отрывок из книги
Der Vulkan
Mephisto
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Auch Frau von Kammer sprang auf. »Nicht möglich«, rief sie, »du hier, Tilla!« Marie-Luise küßte Tilla auf beide Wangen, hinter ihnen wimmerte das Wunder von Helsingfors noch einmal: »Und du, mein Schatz, bleibst hier …« Nun sang er also nur noch für die beiden Kinder in der ersten Reihe. Diese übrigens hatten, während Marie-Luise und Tilla sich umarmten, ein schrilles kleines Kichern hören lassen – sei es, weil sie die Kußzeremonie zwischen den Damen drollig fanden; sei es, weil der Riese sie amüsierte. Die Kinder, in der Scheune mit Goliath allein gelassen, rückten noch enger aneinander und flüsterten sich zu: »Uii … Jetzt wird’s fein!« – als sollte der Hauptspaß nun erst beginnen, während die Veranstaltung in Wahrheit doch schon ihrem Ende zuging.
Die Freundinnen standen im Freien; Lärm, Geruch und billiges Gefunkel des Volksfestes empfingen sie. Marie-Luise und Tilla hatten es eilig, den Bezirk des Rummelplatzes hinter sich zu lassen. Zunächst waren sie beide viel zu überrascht von dieser Wiederbegegnung – nach so vielen Jahren! Und in so groteskem Milieu! – um Zeit zur Gerührtheit zu finden. Als sie aber die stillere Seepromenade erreicht hatten, legten sie sich gegenseitig die Arme auf die Schultern und betrachteten sich. Beide mußten denken: ›Mein Gott, die Ärmste – sie ist auch nicht jünger geworden. Und ein Übermaß an Verkehr scheint sie auch nicht gerade zu haben, wenn sie sich alleine zu so traurigen Belustigungen begibt …‹
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