Halbmond und Hakenkreuz
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Klaus-Michael Mallmann. Halbmond und Hakenkreuz
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Djihad: Der arabische Kampf gegen die Juden Palästinas
2. Braune Affinitäten: Sympathien für das Dritte Reich im Nahen und Mittleren Osten
3. Jüdische Auswanderung oder proarabische Parteinahme: Die schleichende Prioritätenverschiebung auf deutscher Seite
4. Militärisches Eingreifen: Vormarsch in der Cyrenaika und Bomben im Irak
5. Deutsche Planungen für die Zeit nach „Barbarossa“: Das Mittelmeer als nächste Arena
6. Bündnispartner der Achse: Der Mufti in Berlin
7. Rommel vor Kairo: Der Weg scheint frei
8. „Exekutivmaßnahmen gegenüber der Zivilbevölkerung in eigener Verantwortung“: Das Einsatzkommando bei der Panzerarmee Afrika
9. Vor dem deutschen Einmarsch: Der arabische Resonanzboden
10. Der bedrohte Jischuw: Jüdische Reaktionen in Palästina
11. Die Niederlage vor El Alamein und das Scheitern der Option Kaukasus: Die Wende im Weltkrieg
12. Die Zweite Front: Die alliierte Landung in Nordafrika und das Einsatzkommando Tunis
13. Muslime für das Dritte Reich: Der islamische Sektor von Wehrmacht, Sicherheitspolizei und Waffen-SS
14. Fallschirmspringer und Agenten: Deutsche Infiltrationsversuche in der letzten Kriegsphase
Epilog
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungs- und Kartenverzeichnis
Archivalische Quellen
Gedruckte Quellen und Literatur
Personenregister
Ortsregister
Informationen zum Buch
Informationen zu den Autoren
Einleitung
1. Djihad: Der arabische Kampf gegen die Juden Palästinas
2. Braune Affinitäten: Sympathien für das Dritte Reich im Nahen und Mittleren Osten
3. Jüdische Auswanderung oder proarabische Parteinahme: Die schleichende Prioritätenverschiebung auf deutscher Seite
4. Militärisches Eingreifen: Vormarsch in der Cyrenaika und Bomben im Irak
5. Deutsche Planungen für die Zeit nach „Barbarossa“: Das Mittelmeer als nächste Arena
6. Bündnispartner der Achse: Der Mufti in Berlin
7. Rommel vor Kairo: Der Weg scheint frei
8. „Exekutivmaßnahmen gegenüber der Zivilbevölkerung in eigener Verantwortung“: Das Einsatzkommando bei der Panzerarmee Afrika
9. Vor dem deutschen Einmarsch: Der arabische Resonanzboden
10. Der bedrohte Jischuw: Jüdische Reaktionen in Palästina
11. Die Niederlage vor El Alamein und das Scheitern der Option Kaukasus: Die Wende im Weltkrieg
12. Die Zweite Front: Die alliierte Landung in Nordafrika und das Einsatzkommando Tunis
13. Muslime für das Dritte Reich: Der islamische Sektor von Wehrmacht, Sicherheitspolizei und Waffen-SS
14. Fallschirmspringer und Agenten: Deutsche Infiltrationsversuche in der letzten Kriegsphase
Epilog
Отрывок из книги
Klaus-Michael Mallmann; Martin Cüppers
Halbmond und Hakenkreuz
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Fußnoten
Daß angeblich „die Angst vor einer massiven Aufrüstung der Juden, der sie selbst nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatten“, die majoritären Araber zu diesem Schritt bewegt habe,68 wurde in der Folgezeit eindrucksvoll widerlegt. Auch die Meldung eines deutschen V-Mannes von Ende 1935, wonach nur noch „peripherische Metzeleien an entlegenen Stützpunkten der jüdischen Kolonisation, die weder für die Haganah [die jüdische Verteidigungsorganisation] noch für das Militär in hinreichend schnellem Maße erreichbar sind“, für die Araber möglich seien,69 sollte durch den Aufstand selbst bald überholt werden. Denn der Generalstreik schlug sofort in eine landesweite bewaffnete Revolte mit zunächst antijüdischer, dann zunehmend auch antibritischer Stoßrichtung um. Die muslimischen Funktionäre riefen die Bevölkerung im Namen des Islam auf, sich den Rebellen anzuschließen und zum Aufstand überzugehen. Heckenschützen schossen von strategischen Punkten auf Patrouillen, Passanten und Fahrzeuge. Britische Polizeistationen wurden gestürmt, Telephon- und Telegraphenleitungen gekappt, Straßen und Eisenbahngleise durch Minen zerstört. Die Araber griffen jüdische Siedlungen an, verwüsteten deren Felder und Plantagen, fällten Frucht- und Obstbäume und schlachteten das Vieh ab.70 Verstärkung erhielten die bäuerlichen Banden bald schon durch Guerillas aus Syrien und dem Irak, die unter dem Rebellenführer Fauzi el-Kawukschi in Palästina aktiv wurden.71 Djihad und Paramilitarisierung wurden nunmehr endgültig zum Signum des palästinensischen Nationalismus.72
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