Seefahrt 1956-58 – Asienreisen vor dem Mast – Nautischer Wachoffizier
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Klaus Perschke. Seefahrt 1956-58 – Asienreisen vor dem Mast – Nautischer Wachoffizier
Vorwort des Herausgebers
Vorwort des Autors
Kurze Gastrolle auf MS REIFENSTEIN vom NDL im Hafen von Bremen
Erste Reise mit MS BAYERNSTEIN nach Ostasien
Kiautschou zu Kolonialzeiten
Fortsetzung der Reise entlang der chinesischen Küste
Sicherheitsausbildung auf dem Segelschulschiff DEUTSCHLAND
Zweite Ostasienreise auf MS BAYERNSTEIN
Meine dritte Fernostreise auf der BAYERNSTEIN
Politische Ereignisse in Nahost
Fortsetzung des Berichts über die 3. Reise nach Fernost
Rückblick auf den Neubeginn der Handelsschifffahrt in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg
Seefahrtschulzeit 1957 bis 1958 in Bremerhaven-Geestemünde
Meine kurze Episode als nautischer Wachoffizier bei der HAPAG
An Bord der SOLINGEN
Mit MS SOLINGEN auf Karibik-Inseln
Ein neuer Anlauf bei der GLOBUS REEDEREI auf der USAMBARA
Klaus Perschkes weitere Reisen
Quellennachweis über verwendete Sekundarliteratur
Seemännische Umgangssprache und Fachausdrücke
Die maritime gelbe Buchreihe
Weitere Informationen
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Vorwort des Herausgebers
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Auch Ceylon gehörte zur britischen Krone und wurde von einem ansehnlichen Beamtenapparat Ihrer Majestät aus London geführt. Das britische Militär sorgte dafür, dass aufkeimende Unruhen sofort im Keim erstickt wurden. Also, es war damals noch ruhig auf Ceylon und der reinste Erholungsjob für die dort stationierten „Her Majesty own servents“ und Militärangehörigen. Und davon hatten wir auch einige unter den Passagieren. Also, es stiegen dort auch wieder etliche britische Fahrgäste aus. Für sie hatte das Reisevergnügen dort nun ein Ende.
Nach der Ankunft in Colombo und nach der Einklarierung, dem Löschklarmachen und Öffnen der Luken, kamen mit den Hafenarbeitern auch die Souvenirhändler in Scharen an Bord und drängten sich unangenehm den Besatzungsmitgliedern auf. Der Bootsmann musste alle Eingänge zum Schiff bewachen lassen und die Typen an Deck komplimentieren. Dort durften sie ihre Auslagen ausbreiten und präsentieren. Natürlich war man in der Mittagspause neugierig. Und da man bei der kurzen Liegezeit keinen Landgang in Colombo bekam, warf man doch schon mal hier und dort einen Blick auf die Angebote der Händler. Es gab nichts Berauschendes, womit man die Lieben zu Hause hätte begeistern können. Ansichtskarten, viel Schnickschnack, wie in jedem Hafen, irgendwelche Püppchen und Figürchen, welche einen nicht vom Hocker rissen. Aber etliche hatten diese kleinen typischen Teekistchen, in denen man eben diesen Tee aus Ceylon nach Europa verschiffte. Und so eine kleine Teekiste aus Sperrholz mit den metallischen Kantenbeschlägen hatte ich mir gekauft. Das bekam man nicht jeden Tag zuhause zu sehen. Inhalt ungefähr ein Kilo Tee. Eine sooo große Besonderheit war es trotzdem auch wieder nicht, denn den gleichen Tee hätte ich auch in Cuxhaven kaufen können. Nur, es war eben ein Mitbringsel aus dem schönen Colombo auf Ceylon.
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