Отрывок из книги
Klaus Schafmeister
ELDORADO
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Zur weiteren Motivbelebung diente ein Haufe räudiger Köter und Kinder. Die beguckten den schwarzen Mann mit offenen Mäulern oder tollten ums Gefährt und darüber hinweg. Als sie des Renaults ansichtig wurde, sprang die Meute johlend und bellend auf das frische Opfer zu und war weder durch Hupen noch durch Flüche zu vertreiben. Paranusz musste so heftig bremsen, dass er mit der Stirn gegen die Scheibe stieß und den Motor abwürgte. Schimpfend kletterte er vom Fahrersitz – und wurde sogleich von der jiffenden Woge umspült. Doch bevor er der Eingeborenenbrut an die schmutzigen Hälse fahren konnte, war die wieder hinter der Blechliesel und in den Seitengassen verschwunden.
Die Cantina duckte sich unters knospende Kastaniendach des Marktplatzes. Paranusz ließ sich auf einen Stuhl fallen, rollte eine Zigarette, wurde träge. Auch hier starrte ein schläfriger EL SUPREMO vom Plakat überm Cantina-Eingang, krächzte aus dem Lautsprecher leise ein Ave Maria. Längs der Mauer darrten vorzeitliche Senores, aufgereiht in Korbstühlen, vom Leben zerknittert, von der Zeit vergilbt; die Strohhüte, die weißen Anzüge fadenscheinig geworden wie Haut und Haar der Altvorderen. Sie blickten ohne Regung in die Welt, als warteten sie auf die nächste; sicher hatten sie El Cid noch gekannt.
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