Stiefelschritt und süßes Leben
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Klaus Muller. Stiefelschritt und süßes Leben
INHALT
ERSTES KAPITEL: „TIEFPUNKT NVA“
„Zwangsrekrutiert“
Herbstmanöver
Ernteeinsatz
Regimentsbibliothekar
Frühjahrsmanöver
Im Verteidigungsministerium
Letzter Sommer bei der NVA
Im Knast mit Lenin
Fazit meiner NVA-Zeit
ZWEITES KAPITEL: „BEI KÜNSTLERS“
„Secundogenitur“
Fast eine Familie
Irrtum Fiat Topolino
Stadtführer
„Wahlsonntag“
Bulgarien
DRITTES KAPITEL: „DIE BASIS“
Kulturschock
Das „Trocadero“
Die Künstler
Weitere Höhepunkte
Meine Goldgrube
Politicals
Lebenspläne
VIERTES KAPITEL: „DER BRUCH“
Wohnraumfrage
Intermezzo Russlandreise
Endlich eine eigene Wohnung
Priebsch, der Restaurator
FÜNFTES KAPITEL: „DER SANFTE WEG“
Bambusbar (Sommer 1972)
Intermezzo: Erste Pragreise (Herbst 1972)
„Dolce far niente“ (Winter 1972 bis 1973)
Intermezzo: Erste Polenreise (Herbst 1973)
Das „Dolce far niente“ währt weiter (Winterhalbjahr 1973/1974)
Die Fischerklause (Sommer 1974)
Noch ein Intermezzo: Große Reise durch die ČSSR (Herbst 1974)
Rosenthal
Gefahren und Chancen (Winterhalbjahr 1974 bis 1975)
„Seeblick“ (Sommer 1975)
Ein aufschlussreiches Winterhalbjahr (1975/1976)
Ostseetanzbar (Sommer 1976)
Der Beton zeigt erste Risse (Herbst 1976 bis September 1977)
SECHSTES KAPITEL: „DAS LEBEN ZEIGT WIEDER DIE ERNSTE SEITE“
Parkhotel „Dresden Weißer Hirsch“
Ein verregneter Sommer (1978)
Wichtige Entscheidungen stehen an
SIEBENTES KAPITEL: „DIE BURG“
Die Eroberung der Burg
Ausbau der Burg
Wie nun weiter?
Отрывок из книги
Klaus Müller
Stiefelschritt und süßes Leben
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An diesen Weihnachtstagen sah ich natürlich oft im Gemeinschaftsraum der Kaserne, in Traurigkeit und Vereinsamung, das DDR-Fernsehen. Die Programmgestalter aus Adlershof hatten sich am Nachmittag des Heiligabends etwas besonders Weihnachtliches ausgedacht. Man strahlte einen sowjetischen Propagandafilm aus, der die Stärke und Zerstörungskraft der Nuklearwaffen der Sowjetarmee zeigte. Hier verbrannten angepflockte Tiere in Sekundenschnelle zu Asche, und Nuklearstürme fegten ganze Landstriche mit Bäumen, Gebäuden und Fahrzeugen hinweg. Nie wieder in der Zeit des „Kalten Krieges“ zeigte man solche schrecklichen Bilder wie an diesem Weihnachten des Jahres 1964.
In den ersten Januartagen des Jahres 1965 teilte mir das Dresdner Jugendamt mit, dass Bruni am 21. Dezember 1964 mit einem Knaben niedergekommen war. Nebenbei hatte sich die NVA verpflichtet, die fälligen Alimente von 40 Mark monatlich für den wehrpflichtigen Vater des Kindes zu übernehmen.
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