Gemeinsam zum Erfolg

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Описание книги

Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.
Zu Beginn ihrer beruflichen Ausbildung sind junge Menschen mit zahlreichen neuen Herausforderungen konfrontiert: So müssen sie den abrupten Übergang von einem schulischen in einen Arbeitsalltag bewältigen und sind nun plötzlich mit unterschiedlichsten Lernorten und Bezugspersonen konfrontiert. Kommt hinzu, dass viele Jugendliche sich mit dem Schritt ins Erwachsenenalter nicht leichttun. Nicht alle meistern die Klippen ohne grössere Probleme. Einige brauchen besondere Unterstützung, um die gewählte Berufslehre zu schaffen. Andere könnten sich auf Dauer in der Berufslehre unterfordert fühlen. Bei einer dritten Gruppe von Jugendlichen wird rasch absehbar, dass sie die Ausbildung wohl nicht schaffen, dass der gewählte Beruf nicht ihren Vorstellungen entspricht oder dass die Umstände im Lehrbetrieb ungünstig sind. In solchen Fällen besteht Gefahr, dass es über kurz oder lang zu einem Abbruch der Lehre kommt. Eine systematische Früherfassung in den ersten drei Monaten der Berufslehre kann verhindern, dass solche Passungsprobleme allzu lange schwelen. Früherfassung, wie das Autorenteam sie versteht, weist aber auch den Weg zu gezielter Förderung. Das Buch beginnt mit einen Überblick über Bedingungen und Voraussetzungen des Übergangs in die nachobligatorische Ausbildung und führt dann über die Früherfassung und Einzeldiagnostik hin zu Möglichkeiten individueller Förderung. Insbesondere zeigen die Autorinnen und Autoren, welche Massnahmen im Rahmen der beruflichen Grundbildung an den drei Lernorten getroffen werden müssen, um möglichst allen Lernenden zu einem erfolgreichen beruflichen Abschluss zu verhelfen. Durchs ganze Buch begleiten wir Anna, eine junge Frau auf ihrem anspruchsvollen Weg des Lernens, und erfahren, was ihr dabei hilfreich oder hinderlich war.

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Lars Balzer. Gemeinsam zum Erfolg

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Wenn es gelingt – unterwegs mit Anna

Der Weg durch das Buch

1. Die Situation junger Menschen beim Eintritt in die Berufsbildung

1.1Ein struktureller Blick

1.1.1Obligatorische Bildung, Sekundarstufe I

Strukturvielfalt auf der Sekundarstufe I in den 26 Kantonen, 2009. Daten: IDES und Netzwerk Sekundarstufe I

1.1.2Übergang an der «ersten Schwelle» Transitionsverläufe: Welche Merkmale bestimmen den Übergang?

Massnahmen am Übergang

Selektion durch die Lehrbetriebe

1.1.3Nachobligatorische Bildung: Berufsbildung in der Schweiz

1.1.4Die drei Lernorte im schweizerischen Berufsbildungssystem

1.2Ein berufspädagogischer Blick auf die Zusammenarbeit. 1.2.1Die Kooperation zwischen den drei Lernorten

1.2.2Wie funktioniert gute Lernortkooperation?

1.2.3Weitere Orientierungspunkte für gute Kooperation

1.3Ein entwicklungspsychologischer Blick

1.3.1Entwicklungsaufgaben im Jugend- und frühen Erwachsenenalter

Identität

Autonomie

1.3.2Biografien von jungen Menschen im Übergang

1.3.3Sechs-Phasen-Modell der Berufsorientierung

1.3.4Erfolgreiche Bewältigung des Übergangs von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II. Die Theorie der Passung

Die Anpassungsleistungen von Jugendlichen

1.4Ausblick

2. Früherfassung an den drei Lernorten

2.1Warum Früherfassung?

2.2Ziele und Inhalte der Früherfassung

2.3Erste Standortbestimmungen zum relevanten Vorwissen – Lokale Standardsprache und Mathematik / berufliches Rechnen. 2.3.1Warum erste Standortbestimmungen zum relevanten Vorwissen?

2.3.2Welches Vorwissen soll erfasst werden?

Vorwissen in der lokalen Standardsprache

Vorwissen im Bereich Mathematik/berufliches Rechnen

2.3.3Wer erfasst welches Vorwissen – und wie? Berufsfachschule

Betrieb

Überbetriebliche Kurse

2.4Erste Lernleistungsmessungen. 2.4.1Warum werden erste Lernleistungsmessungen durchgeführt?

2.4.2Was soll überprüft werden?

2.4.3Wer überprüft was – und wie? Betrieb

Berufsfachschule

Überbetriebliche Kurse

2.5Erste Wahrnehmungen zu den überfachlichen Kompetenzen. 2.5.1Warum überfachliche Kompetenzen wahrnehmen?

2.5.2Was soll wahrgenommen werden?

2.5.3Wer hält welche Wahrnehmungen fest? Betrieb

Berufsfachschule

Überbetriebliche Kurse

2.5.4Von der zufälligen Wahrnehmung zu gezielten Beobachtungen. Betrieb/Berufsfachschule/überbetriebliche Kurse

2.6Instrumentengestütztes Klassenscreening. 2.6.1Wozu dient ein instrumentengestütztes Klassenscreening?

2.6.2Was sind Inhalte des instrumentengestützten Klassenscreenings?

Überfachliche Kompetenzen

Ausbildungsabbruchrisiko

2.6.3Wer screent was und wie?

Diagnostik mit Instrumenten

Instrument smK72+

Durchführung

2.7Abschluss der Früherfassung. 2.7.1Die Ausbildungsvoraussetzungen sind geklärt

2.7.2Erste Bilanz am Ende der Probezeit

2.7.3Den Lernenden eine Rückmeldung geben

2.7.4Die Rückmeldung differenzieren

Rückmeldung an Lernende der Gruppe A

Rückmeldung an Lernende der Gruppe B

Rückmeldung an Lernende der Gruppe C

Rückmeldung an Lernende der Gruppe D

2.8Fazit

3. Voraussetzungen gelingenden Lernens

3.1Das Rahmenmodell des selbstregulierten Lernens

3.1.1Emotional-motivationale Regulationsprozesse

Selbstwirksamkeit

Zielorientierung

Handlungskontrolle

Das Rubikon-Problem

Unterschiedliche Zuschreibung von Erfolg und Misserfolg (Attributionsmuster)

3.1.2Metakognitive Regulationsprozesse

3.1.3Kognitive Regulationsprozesse

3.1.4Regulation des Lernumfeldes

Das Lernumfeld der beruflichen Grundbildung

Das private Lernumfeld

3.2Der Einsatz von Lernstrategien nach Borkowski und Muthukrishna

3.3Von der Früherfassung zur Individualdiagnostik

3.3.1Fragen zum Lernen (FzL) (Büchel, Berger & Kipfer, 2011)

3.3.2Wie lerne ich? (WLI) (Metzger, 2010)

3.3.3Lehrereinschätzliste für Sozial- und Lernverhalten (LSL) (Petermann & Petermann, 2013)

3.3.4Lern- und Arbeitsverhaltensinventar (LAVI) (Keller & Thiel, 1998)

3.3.5Arbeitsprobe zur berufsbezogenen Intelligenz – technische und handwerkliche Tätigkeiten (AZUBI-TH) (Görlich & Schuler, 2007)

3.3.6Arbeitsprobe zur berufsbezogenen Intelligenz – Büro- und kaufmännische Tätigkeiten (AZUBI-BK) (Görlich & Schuler, 2010)

3.3.7Skalen zur Erfassung der Lern- und Leistungsmotivation (SELLMO) (Spinath et al., 2012)

3.3.8Leistungsmotivationsinventar – Dimensionen berufsbezogener Leistungsorientierung (LMI) (Schuler, Prochaska & Frintrup, 2001)

4. Lernförderung konkret – gemeinsam zum Erfolg

4.1Wer macht in der Lernförderung was – und wie?

4.1.1Lernförderung im Betrieb

4.1.2Lernförderung in den Stütz- und Förderangeboten der Berufsfachschule

4.1.3Lernförderung in überbetrieblichen Kursen (üK)

4.2Lernförderung differenzieren und individualisieren

4.3Lernförderung der Gruppe C

4.3.1Möglichkeiten der psychosozialen Unterstützung

Case Management Berufsbildung (CM BB)

Fachkundige individuelle Begleitung (fiB) in der zweijährigen Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest (EBA)

4.3.2Unterstützung im lernpsychologischen Bereich

Förderung der motivational/emotionalen Regulationsprozesse

Förderung der metakognitiven Regulationsprozesse

Förderung der kognitiven Regulationsprozesse

Fazit: Allmählich die Kunst der Selbstmotivierung erlernen

Anna – Erste Beratungssitzung

Ein Exkurs in die «Drei Welten» der Mathematik nach Kaiser 20

Eine Skizze erstellen

Reflektieren des Anspruchsniveaus

Fragen stellen zum Vorgehen

Lernzuwachs formulieren

Analyse und Reflexion des Erfolgserlebnisses

Ablauf einer Beratungssitzung

Die zweite Beratungssitzung

Feedback

Fünfte Beratungssitzung

4.4Lernförderung der Gruppe A

Spezifische Angebote. Verkürzung der Lehrzeit

Berufsmaturität (BM)

Freikurse

Wechsel in anspruchsvolleres Niveau der Grundbildung

Talentförderung in Musik und Sport

Bilinguale Ausbildung

Lehre in englischer Sprache

Mobilitätsprogramme28

Berufsmeisterschaften

Spezifische Projekte

4.5Lernförderung der Gruppe B

Förderung durch differenziertes Feedback

Beispiele von differenzierten Rückmeldungen:

Förderung durch anspruchsvolle Lernaufträge (implizite Strategie­förderung)

Lernen und Problemlösen zum Thema machen (explizite Strategie­förderung)

4.6Gruppe D – Lernförderung oder Neubeurteilung des Ausbildungsentscheides?

5. Fazit und abschliessende Gedanken

5.1Gedanken zum Übergang an der ersten Schwelle

5.2Gedanken zur Phase der Früherfassung

5.3Gedanken zur Ausgestaltung der Fördermassnahmen

5.4Differenzierte Förderung der Lernenden

Abbildungsverzeichnis

Literatur

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Vorwort

Wenn es gelingt – unterwegs mit Anna

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Die in → Abschnitt 1.2.1 dargestellten aktuellen Formen von Zusammenarbeit zwischen den Lernorten in der Schweiz lassen sich in der Landwehr’schen Definition wohl am besten zwischen Koordination und Kooperation verorten; von der Integration, die es anzustreben gilt, sind wir zumeist noch weit entfernt. Es bleibt zu hoffen, dass hier zukünftige Entwicklungsschwerpunkte gesetzt werden.

Anregungen für ein von allen Beteiligten getragenes und unterstütztes Zusammenarbeiten in der Begleitung und Förderung von Lernenden finden sich im Verfahren «Schulische Standortgespräche» des Kantons Zürich (Hollenweger & Lienhard, 2009). Dabei werden im Rahmen eines «runden Tisches» regelmässig die Beobachtungen aller am Förderprozess Beteiligten (Schüler/in, Eltern, Lehrpersonen, Fachpersonen) zusammengetragen, gemeinsame Entscheide gefällt und Förderziele definiert. Es handelt sich um ein standardisiertes Verfahren, das zum Ziel hat, durch den Austausch aller Beteiligten ein gemeinsames Problemverständnis zu entwickeln, spezifische Fördermassnahmen für jede Schülerin und jeden Schüler festzulegen, durchzuführen und zu überprüfen. Federführend für das Einberufen und die Organisation eines Standortgespräches ist die Lehrperson. Die Grundidee des Verfahrens der schulischen Standortgespräche lässt sich auf die berufliche Grundbildung übertragen, indem (regelmässige) Gespräche zwischen lernender Person und Ausbildungsverantwortlichen aller Lernorte institutionalisiert werden könnten (→ Kapitel 2.7). Damit wäre ein wichtiger Grundstein für die Lernortkooperation gelegt.

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