Im Kopf eines Teenagers
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Lars Halse Kneppe. Im Kopf eines Teenagers
Inhaltsverzeichnis
eins. Die schwierigen Jahre. Sieben Jahre Schweigen
Teenageramnesie
Das Projekt Jugend
Wann wurden wir Eltern so dumm?
zwei. Die heutigen Jugendlichen. Eine neue Welt für eine neue Generation
Die psychische Gesundheit der Jugendlichen
Die Bad Boys
Die Drama Queens
Die guten Schülerinnen
Die faulen Jungs. Wer sie sind und wie ihr sie verstehen könnt
Die Emotionalen. Wer sie sind und wie ihr sie verstehen könnt
Die Unsichtbaren. Wer sie sind und wie ihr sie verstehen könnt
drei. Vom Umgang mit Sorgen. Wann solltet ihr euch Sorgen machen?
Das schwierige Gespräch suchen
Hilfe von außen annehmen27
vier. Das Verhältnis zur Schule. Die Schule als Gesprächsthema
Stress, Leistungsdruck und Prüfungsangst
Wenn Jugendliche nicht zur Schule wollen
fünf. Ernährung und Gesundheit. Ernährung und Sport
Schlaf – ein schwieriges Thema
sechs. Grenzen setzen. Party – ja oder nein?
Internet und soziale Medien
Let’s talk about sex
sieben. Gegen die Wand und taube Ohren. Denkt immer dran: Auch diese Zeit geht vorbei!
Quellen und Anmerkungen
Отрывок из книги
Für Mama und Papa
Die schwierigen Jahre
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Wenn ich Fragen stelle, erkläre ich, warum ich diese Frage stelle, und präzisiere, dass es für mich in Ordnung ist, wenn nicht alle Fragen beantwortet werden. Die Jugendlichen dürfen meine Frage auch unbeantwortet lassen. Sie müssen das Gefühl haben, die Kontrolle2 zu behalten, denn nur so fühlen sie sich sicher. Versuche ich mich an einer meiner wilden Erwachseneninterpretationen, präzisiere ich, dass ich eigentlich nur rate und sie mir sofort sagen sollen, wenn sie sich darin nicht wiedererkennen. Oder nur ein bisschen, aber eben nicht ganz. Im Grunde fordere ich sie damit auf, uneins mit mir zu sein und mir zu widersprechen.
Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen will ich ihnen zeigen, dass Uneinigkeit nicht gefährlich ist. Es ist sehr gut möglich, nicht einer Meinung zu sein, ohne dass das in Streit oder Beschimpfungen ausartet. Das ist ein extrem wichtiger Lernprozess, weil es das Reden und die Ehrlichkeit einfacher macht. Zum anderen ist es entscheidend, dass die Jugendlichen sich nicht bedrängt fühlen und die Definitionsmacht über ihre eigenen Erfahrungen behalten. Es geht ihnen, wie es ihnen geht, und das ist ihr gutes Recht. Sie sind es, die diese Erfahrungen machen, und ich versuche nicht, ihre Wahrnehmung zu verändern, außer sie wünschen das selbst. Es ist nicht schlimm, uneinig zu sein, solange man offen über diese Uneinigkeit sprechen kann.
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