Schockästhetik: Von der Ecole du mal über die letteratura pulp bis Michel Houellebecq

Schockästhetik:  Von der Ecole du mal über die letteratura pulp bis Michel Houellebecq
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Описание книги

Die vorliegende Studie erforscht am Beispiel skandalöser Texte des 19., 20. und 21. Jahrhunderts systematisch literarische Schreibweisen, die beim Rezipienten einen Schockeffekt produzieren. Die untersuchten Werke (der Autoren G. Flaubert, O. Mirbeau, Sade und P. P. Pasolini, A. Nove und N. Ammaniti sowie Michel Houellebecq) werden nicht allein in Hinblick auf ihre formale Beschaffenheit befragt, sondern auch auf etwaige ethische Implikationen. Wirkungsmechanismen literarischer Provokation werden damit aufgezeigt und die Funktion einer Schockästhetik im gesellschaftlichen Diskurs offengelegt.

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Lena Schönwälder. Schockästhetik: Von der Ecole du mal über die letteratura pulp bis Michel Houellebecq

Inhalt

Vorwort

Einleitung

1 Theoretische Vorüberlegungen. 1.1 Böses schreiben – böses Schreiben: Überlegungen zum Zusammenhang von Ethik und Ästhetik. 1.1.1 Karl Heinz Bohrer und das Böse als ästhetische Kategorie

1.1.2 Sabine Friedrich: Bohrer und Bataille revisited

1.1.3 Die Ästhetik des Bösen nach Peter-André Alt: Wiederholung, Transgression und Paradoxie

1.1.4 Zwischenfazit

1.2 Das Böse und Wirkungsästhetik. 1.2.1 Das Böse und (ästhetische) Empfindungen

1.2.2 Das Böse und (ästhetischer) Genuss

1.2.3 Das Erhabene

1.2.4 Der Ekel

1.2.5 Das Obszöne

1.2.6 Zwischenfazit

1.3 Das Böse und ethische Implikationen. 1.3.1 Vorverständnis von Ethik und Moral

1.3.2 Das ethische Moment der ästhetischen Erfahrung

1.3.3 Der ethical turn und narrative Ethik

1.4 Skandal. 1.4.1 Skandal: Zur Etymologie und Bedeutung des Begriffs

1.4.2 Literaturskandale

1.4.3 Überlegungen zu einer Poetik des Skandals oder: die Performativität des Skandals

2 Textanalysen. 2.1 Gustave Flaubert: Salammbô (1862) 2.1.1 »La bataille de Salammbô«

2.1.2 »Un livre cruel«: Flauberts Schreibweisen der Grausamkeit

2.2 Octave Mirbeau: Le Jardin des supplices (1899) 2.2.1 Entstehung und Rezeption

2.2.2 »Une monstruosité littéraire«1: Le Jardin des supplices und das Prinzip der Dualität

2.3 Pier Paolo Pasolinis Salò o le 120 giornate di Sodoma und der Marquis de Sade

2.4 Gioventù cannibale: Aldo Nove und Niccolò Ammaniti. 2.4.1 Blut, Sex, Gewalt und Konsum: Die giovani cannibali und die letteratura pulp

2.4.2 Aldo Noves Bagnoschiuma: Wenn der Freiheitskampf beim Duschschaum beginnt…

2.4.3 Niccolò Ammaniti und die Apokalypse in der Postmoderne

2.4.4 Zwischenfazit zu den giovani cannibali

2.5 Michel Houellebecq

2.5.1 Les Particules élémentaires (1998) 2.5.1.1 Ein provokanter Thesenroman: Les Particules élémentaires und die Geschichte des modernen Menschen

2.5.1.2 Dualismus und Komplementarität: die Janus-Köpfigkeit des Stils. Die Houellebecq’schen Figuren: »[d]es individus [...] à peu près identiques«

Erzählen im Zeichen Flauberts? Die Houellebecq’sche »impassibilité«

Heterogenität des Stils

Der Houellebecq’sche Erzähler: Unmögliche Erzählperspektiven und Polyphonie

2.5.2 La Possibilité d’une île (2005) 2.5.2.1 Dystopische Moralistik: die Erzählerfiguren in La Possibilité d’une île

2.5.2.2 Die souffrance des modernen Menschen

2.5.2.3 »If you have no sex, you need ferocity«: die universelle Barbarei des Menschen

2.5.2.4 »[N]ous sommes tous […] un arrangement temporaire de molécules«: Menschenbild

2.5.2.5 La »sérénité parfaite«: ein Glücksversprechen?

2.5.2.6 Metapoetologische Selbstreflexion: zur Funktion des Schreibens und der Kunst

2.5.2.7 Exkurs: La Possibilité d’une île und Cormac McCarthys The Road (2006)

2.5.3 La Carte et le Territoire (2010) 2.5.3.1 La Carte et le Territoire: ein Künstlerroman

2.5.3.2 Jed Martin/Michel Houellebecq

2.5.3.3 ›Michel Houellebecq‹/Michel Houellebecq

2.5.3.4 »[U]ne assez médiocre imitation de Pollock«: der Mord an ›Michel Houellebecq‹

2.5.4 Zwischenfazit zu den Romanen Michel Houellebecqs

Schluss

Bibliographie. A. PRIMÄRLITERATUR

B. PHILOSOPHISCHE UND ÄSTHETISCHE SCHRIFTEN, ABHANDLUNGEN

C. HISTORISCHE QUELLEN, KORRESPONDENZ, INTERVIEWS UND LITERATURKRITIK

D. SEKUNDÄRLITERATUR

Fußnoten. Einleitung

1.1.1 Karl Heinz Bohrer und das Böse als ästhetische Kategorie

1.1.2 Sabine Friedrich: Bohrer und Bataille revisited

1.1.3 Die Ästhetik des Bösen nach Peter-André Alt: Wiederholung, Transgression und Paradoxie

1.2.1 Das Böse und (ästhetische) Empfindungen

1.2.2 Das Böse und (ästhetischer) Genuss

1.2.3 Das Erhabene

1.2.4 Der Ekel

1.2.5 Das Obszöne

1.3.1 Vorverständnis von Ethik und Moral

1.3.2 Das ethische Moment der ästhetischen Erfahrung

1.3.3 Der ethical turn und narrative Ethik

1.4.1 Skandal: Zur Etymologie und Bedeutung des Begriffs

1.4.2 Literaturskandale

1.4.3 Überlegungen zu einer Poetik des Skandals oder: die Performativität des Skandals

2.1.1 »La bataille de Salammbô«

2.1.2 »Un livre cruel«: Flauberts Schreibweisen der Grausamkeit

2.2.1 Entstehung und Rezeption

2.2.2 »Une monstruosité littéraire«: Le Jardin des supplices und das Prinzip der Dualität

2.3 Pier Paolo Pasolinis Salò o le 120 giornate di Sodoma und der Marquis de Sade

2.4.1 Blut, Sex, Gewalt und Konsum: Die giovani cannibali und die letteratura pulp

2.4.1 Blut, Sex, Gewalt und Konsum: Die giovani cannibali und die letteratura pulp

2.4.2 Aldo Noves Bagnoschiuma: Wenn der Freiheitskampf beim Duschschaum beginnt…

2.4.3 Niccolò Ammaniti und die Apokalypse in der Postmoderne

2.5 Michel Houellebecq

2.5.1.1 Ein provokanter Thesenroman: Les Particules élémentaires und die Geschichte des modernen Menschen

Die Houellebecq’schen Figuren: »[d]es individus [...] à peu près identiques«

Erzählen im Zeichen Flauberts? Die Houellebecq’sche »impassibilité«

Heterogenität des Stils

Der Houellebecq’sche Erzähler: Unmögliche Erzählperspektiven und Polyphonie

2.5.2.1 Dystopische Moralistik: die Erzählerfiguren in La Possibilité d’une île

2.5.2.2 Die souffrance des modernen Menschen

2.5.2.3 »If you have no sex, you need ferocity«: die universelle Barbarei des Menschen

2.5.2.4 »[N]ous sommes tous […] un arrangement temporaire de molécules«: Menschenbild

2.5.2.5 La »sérénité parfaite«: ein Glücksversprechen?

2.5.2.6 Metapoetologische Selbstreflexion: zur Funktion des Schreibens und der Kunst

2.5.2.7 Exkurs: La Possibilité d’une île und Cormac McCarthys The Road (2006)

2.5.3.1 La Carte et le Territoire: ein Künstlerroman

2.5.3.2 Jed Martin/Michel Houellebecq

2.5.3.3 ›Michel Houellebecq‹/Michel Houellebecq

2.5.3.4 »[U]ne assez médiocre imitation de Pollock«: der Mord an ›Michel Houellebecq‹

2.5.4 Zwischenfazit zu den Romanen Michel Houellebecqs

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Lena Schönwälder

Schockästhetik:

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Angespornt durch die Ästhetik des Erhabenen, können und müssen die Künste, welches auch immer ihre Materialien sind, auf der Suche nach intensiven Wirkungen von der Nachahmung lediglich schöner Vorbilder absehen und sich an über­raschenden, ungewöhnlichen und schockierenden Kombinationen versuchen. Und der Schock par excellence ist, daß es geschieht, daß etwas geschieht und nichts, daß die Beraubung suspendiert ist.25

Lyotard rehabilitiert damit den Begriff des Erhabenen im Kontext einer Ästhetik der Postmoderne, die sich dem Versuch verschreibt, das schiere Faktum der Existenz eines Nicht-Fassbaren aufzuzeigen.

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