1856 – Leo Bender beschließt, seine verschollenen Verwandten und die Mörder seines Vaters im nordamerikanischen Westen zu suchen. Bei einem erfahrenen Prairieläufer will er das dazu notwendige Rüstzeug erlernen. In gefährlichen Begegnungen mit den Pawnee, zwei Erzschurken und wilden Tieren zeichnet er sich aus. Während die Pawnee zu Freunden werden, sollen die Verbrecher ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Erfolg und Fehlschlag liegen dicht beisammen und mittendrin trifft Leo auf Stephanie, in die er sich augenblicklich verliebt. Werden Leo und seine Freunde die Schurken fassen? Kann es für ihn und Stephanie eine Zukunft geben? – Wer kennt sie nicht – die Helden des Wilden Westens, die der Feder eines «maysterlichen» Fabulierers aus Sachsen entstammen? Einer dieser Helden ist Old Surehand, der ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, bis die beiden berühmtesten Blutsbrüder der Abenteuerliteratur sich seiner Sache annehmen und alles zu einem guten Ende kommt. Doch wie hat alles angefangen? Wie wurde aus dem jungen Mann, dessen Familie verschollen ist, der berühmte Old Surehand? Hier ist seine Geschichte!
Оглавление
Lennardt M. Arndt. An den Ufern des Nebraska
Prolog
Kapitel I – Wahrheit
Kapitel II – Eine Überraschung
Kapitel III – Aufbruch
Kapitel IV – Eine Falle
Kapitel V – Mann-mit-sicherer-Hand
Kapitel VI – Auf Leben und Tod
Kapitel VII – Neue Freunde
Kapitel VIII – Todfeinde
Kapitel IX – Weiße Antilope
Kapitel X – Eine neue Hoffnung
Kapitel XI – Bei den Chaui
Kapitel XII – Das Ende einer Flucht
Anmerkungen des Autors
Karte des Wilden Westens (um 1855)
Kartenausschnitt des östlichen Nebraska-Territoriums (Orte der Haupthandlung)
Anmerkungen
Impressum
Отрывок из книги
An den Ufern des Nebraska
Die Surehand-Story – Band I
.....
Ich konnte ihn nicht mehr ansehen, vor Wut stiegen mir die Tränen in die Augen. Ich drehte mich also von ihm weg und rannte aus dem Raum, die Treppe hinauf, um mich in meinem Zimmer einzuschließen und niemanden sehen zu müssen. Er versuchte nicht, mich zu hindern.
Meine Gedanken rasten. Ich wusste nicht wohin mit meiner Wut und meiner Trauer. Ich wusste nicht mehr, wer ich war. Meine ganze Welt war ein einziger Scherbenhaufen. Mein Vater war also im Gefängnis als Falschmünzer gestorben. Meine Mutter war eine Moqui und … ich hatte einen Bruder!