Описание книги
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Die Geburt der Geschichten
Surselva. Streiflichter
Die Wasser
Die Technik
Die Gletscher
Die Himmel
Die Brücken
Der Zug
Ideen
Die Pässe
Die Berge
Die Murmeltiere
Die Heimat
Das Klischee
Die Kapellen
Die Lawine
Die Wäscherin und die Mulde
Jenseits der Säulen das Tal
Grossmutters liebstes Tier. 1
2
3
Vom Rhein
1
2
3
4
5
6
7
Über das Schafhüten
Zusammenfassung
Literatur
Der Sonnenuntergang
1
2
3
4
Am Tisch der Götter
Über den Winter. 1
2
Literatur
Die Ferienschweiz
Sturm auf den Gipfel
Stein und Wasser
Die verschwundene Bibliothek
An Rousseau
Der Gioder und die grosse Literatur
Quellen
Über die Nacht. Ein literarischer Teppich. 1 Nacht / notg
2 Nachtbuch
3 Der Sprung auf das Pferd
Quellen und Literatur
Suppe, Huhn und Zauberzahl
Kastrierte Suppe, S. 7 8 + 7 = 15
Gebratene Hähnchen, S. 48 102 + 48 = 150
Grüne Kirschen-Kompott, S. 84
Anmerkungen
Textnachweise
Foto Ayşe Yavaş
Leo Tuor, geboren 1959, wuchs in Rabius und Disentis auf, wo er die Schule im Benediktiner-Kloster besuchte. Er studierte Philosophie, Geschichte und Literatur in Zürich, Fribourg und Berlin. Während des Studiums war er Redaktor der streitbaren rätoromanischen Zeitschrift «La Talina».
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Aus dem Rätoromanischen von Christina Tuor-Kurth
Für den Touristen gilt gemäss Reiseführer das Folgende: «Die Region Bündner Oberland oder die Surselva, wie die Region im Rätoromanischen genannt wird, umfasst das Gebiet des Vorderrheintals zwischen dem Flimser Wald und dem Piz Badus, wo der Vorderrhein entspringt, sowie die Seitentäler, Lugnez, Safien und Val Medel.» Das wird auch so in der Schule gesagt. Für denjenigen, der von unten heraufkommt, ist der Grosse Wald zwischen Trin und Laax das Tor zur Surselva: Was über diesem Wald ist, ist die Surselva, was unter diesem Wald ist, ist die Sutselva. Von hier aus wurde die Gegend ein erstes Mal bevölkert. Von unten herauf kam auch die römische Kultur, später die deutsche, dann die Reformation. Die Christianisierung kommt mit Sandalen über den Oberalp, mit den Mönchen, den Missionaren, wie es die Legende will. Über den Lukmanier kommt die Gegenreformation. Die Revolution kommt 1799 mit Kanonen über den Oberalppass und kurz später noch von unten herauf, unterwirft und brandschatzt. Die Gegenrevolution kommt in der Person eines alten Generals über den Panixerpass, plündert das Dorf, frisst alles auf, tötet die Haustiere, vergewaltigt die Frauen, wird 1999 von den Panixern gefeiert. So sind die Ideen, die Ideologien, das Tal herauf gegen den Rhein oder die Pässe herunter mit den Rheinen gekommen und haben sich zum Teil miteinander vermischt. Einzig die Aufklärung vermochte kaum von Frankreich über die Pässe zu blasen, wie der Historiker des Klosters Disentis, Pater Iso Müller, mit Befriedigung konstatiert: «Der kalte Hauch der Aufklärung wehte in der Cadi wenig oder gar nicht.» Cadi ist das Haus Gottes, das Kloster und die Gemeinden in seinem Umkreis bis und mit Breil.
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