Unter dem Asphalt
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Leoni Hellmayr. Unter dem Asphalt
Unter dem Asphalt
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INHALT
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VORWORT
1. KOPF AN KOPF
Paris
Neapel
2. GEBAUT FÜR DEN KRIEG
Berlin
Hamburg
Wien
3. UNTERWEGS IM UNTERGRUND
New York
Moskau
4. ZISTERNEN, KANÄLE, KLOAKEN
Istanbul
Rom
Tokio
5. NICHT VON MENSCHENHAND
London
Budapest
6. AUSGEGRABEN
Köln
Lima
Mexiko-Stadt
7. STADT UNTEN STATT OBEN
Montreal
Peking
ANHANG
WEITERFÜHRENDE LITERATUR
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Informationen zur Autorin
Отрывок из книги
Leoni Hellmayr
Was unter den Metropolen
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Doch zurück zur Reise in den echten Untergrund Neapels, fernab von zwielichtigen Gestalten. Ohne diese Unterwelt hätte es die Stadt, so wie sie heute ist, niemals gegeben. Vergangenheit und Gegenwart liegen in Neapel ganz nah beieinander. Unter der Oberfläche verhält es sich nicht anders.
Der Vesuv prägte seit jeher die Landschaft und die Kultur der Städte am Golf. Zeiten, in denen er äußerst aktiv war, wechselten sich ab mit langen Ruhepausen. Infolge seiner bekanntesten Eruption im Jahr 79 n. Chr. wurden die römischen Städte Pompeji, Herkulaneum und Stabiae komplett zerstört. Bis heute bleibt der Vesuv aktiv, und so leben die Neapolitaner weiterhin in der permanenten Gefahr, dass ihre Stadt der nächsten großen Eruption zum Opfer fallen könnte. Ironischerweise ist der Vulkan gleichzeitig maßgebend für die Entstehung Neapels gewesen: Weil der Boden in dieser Gegend hauptsächlich aus vulkanischem Tuffstein besteht – leicht abbaubar, gleichzeitig äußerst stabil – begannen die Griechen im 4. Jahrhundert v. Chr., mit dem Tuffstein die Häuser ihrer neugegründeten Stadt Neapolis zu errichten. Die nachfolgenden Generationen machten es den Griechen nach. Immer mehr und immer größere Steinbrüche entstanden. Wie viele Schächte und Gruben unter Neapel liegen, kann nur geschätzt werden. Manche Experten gehen davon aus, dass 60 Prozent der Stadt unterirdisch von Höhlen und Tunneln durchzogen sind. Der Tuff gibt den meisten Häusern Neapels bis heute ihre typisch fahlgelbe Farbe.
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