Die Zarenmörderin - Das Leben der russischen Terroristin Sofja Perowskaja

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Am 26. März standen sechs junge Leute vor Gericht. Sie wurden beschuldigt, den Zaren Alexander II. ermordet zu haben. Unter ihnen befand sich auch eine junge Frau: `Ich heiße Sofja Perowskaja und bin adliger Herkunft. Ich bin 27 Jahre alt und wohne in der Perwaja-rota-Ismailowskogopolka-Straße in St. Petersburg. Von Beruf bin ich Revolutionärin.´ Das war die Antwort der zierlichen Frau auf die Aufforderung des Vorsitzenden Richters, ihre persönlichen Daten dem Gericht mitzuteilen. Die Tochter des ehemaligen Generalgouverneurs von St. Petersburg, des Grafen Lew Perowski, aus einem der ältesten aristokratischen Geschlechter Russlands, saß wegen Mordes auf der Anklagebank.-

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Liliana Kern. Die Zarenmörderin - Das Leben der russischen Terroristin Sofja Perowskaja

Liliana Kern. Die Zarenmörderin. Das Leben der russischen Terroristin Sofja Perowskaja

Prolog

1. Kapitel. Ein Mädchen aus gutem Hause

2. Kapitel. Unter Nihilistinnen

3. Kapitel. Leben in der Kommune

4. Kapitel »Gang ins Volk«

5. Kapitel »Lebendig begraben«

6. Kapitel. Auf der Anklagebank – der »Prozess der 193«

7. Kapitel. Im Strudel der Gewalt

8. Kapitel. Am Scheideweg

9. Kapitel. Terrortaufe und erste Liebe

10. Kapitel »Lost for Love«

11. Kapitel. Der Zarenmord

12. Kapitel. Wieder auf der Anklagebank – der »Prozess der sechs«

13. Kapitel. Der Galgen

Fußnoten

Epilog oder die Launische Geschichte. Vom Zarenmord 1881 bis zur Oktoberrevolution 1917

Von der Oktoberrevolution 1917 bis zur Perestroika 1986

Nach der Perestroika, nach 1986

Anmerkungen

Prolog

Ein Mädchen aus gutem Hause

Unter Nihilistinnen

Leben in der Kommune

»Gang ins Volk«

»Lebendig begraben«

Auf der Anklagebank – der »Prozess der 193«

Im Strudel der Gewalt

Am Scheideweg 1

Terrortaufe und erste Liebe

»Lost for Love«

Der Zarenmord

Wieder auf der Anklagebank – der »Prozess der sechs«

Der Galgen

Epilog oder Die launische Geschichte

Literaturverzeichnis

Danksagungen

Bildnachweis

Über Die Zarenmörderin

Autorenporträt

Ebook-Kolophon

Отрывок из книги

»Heute um 13 Uhr und 45 Minuten, bei der Rückkehr des Zaren-Imperators aus der Michailow-Manege wurde ein Bombenattentat auf das heilige Leben Seiner Majestät verübt. Es geschah am Ufer des Katharinen-Kanals, in der Nähe des Ingenieurpalastes. Die erste Explosion beschädigte lediglich die Equipage Seiner Majestät, die zweite dagegen fügte dem Zaren schwere Verletzungen zu. Unterwegs zum Winterpalast gelang es Seiner Majestät noch, die Letzte Ölung zu empfangen. Um 15 Uhr und 35 Minuten starb er in Gottes Gnade«, berichtete am Abend des 1. März 1881 Prawitelstwennyj westnik (Der Regierungsbote) in seiner Extraausgabe.

Am 26. März standen sechs junge Leute vor Gericht. Sie wurden beschuldigt, den Zaren Alexander II. ermordet zu haben. Unter ihnen befand sich auch »eine junge Frau. An ihrem winzigen, runden Gesicht – wie das eines Kindes – fiel sofort die ungewöhnlich hohe Stirn auf, deren Wölbung das bescheidene schwarze, mit einem schneeweißen Kragen verzierte Kleid noch stärker zum Ausdruck brachte«. Auf die Aufforderung des Vorsitzenden des Gerichtssenats, des Richters Eduard Fuchs, erhob sie sich:

.....

Vom Gefühl der uneingeschränkten Freiheit übermannt: ganz vorn Sofja; in der Mitte (v. l.) Alexandra Kornilowa, Anna Wilberg; dahinter Sofja Leschern von Herzfeldt, 1870

Die Abwesenheit der Eltern nutzte Sofja sofort aus, indem sie ohne ihr Wissen und demnach auch ohne ihre Erlaubnis – die hätte sie bestimmt nicht erhalten! – zusammen mit Alexandra Kornilowa und Anna Wilberg eine Datscha in der Nähe Petersburgs, im Dorf Lesnoje, anmietete. Den drei Freundinnen schloss sich Sofja Leschern von Herzfeldt an, eine dreiundzwanzig Jahre alte, stämmige Generalstochter mit kurz geschorenen schwarzen Haaren und einem energischen Kinn. Sie war ebenfalls sowohl eine der Teilnehmerinnen der Alartschinski-Kurse als auch des Arbeitskreises der Kornilowa. Etwa sechs Monate verbrachten die jungen Frauen auf dem Lande, lernten viel, viel mehr aber genossen sie beim Schwimmen, Reiten oder bei Bootsfahrten die unbeschwerten Tage, weit weg von jeglicher Kontrolle. »Die drei erzählten mir hinterher, dass Sonja, als wäre sie verrückt geworden, ihr Pferd bis zur Erschöpfung galoppieren ließ oder das Tier zwang, sich aufzubäumen, während die anderen Mädchen in tausend Ängsten schwebten«, so Wassili Perowski. »Sie hatte stets meine Klamotten an: ein weißes Hemd, eine Pumphose und Stiefel. Ein Bekannter, der ihr zufälligerweise in Lesnoje begegnete, erkannte sie nicht wieder und dachte, sie wäre ein Junge.«

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