Ponyreiten
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Lise Gast. Ponyreiten
Ponyreiten
I. Sehnsucht nach Pferden
Mit Pferden in Kontakt kommen
Dazu sind Sie nicht zu alt: Urlaub im Sattel
Reiten hier und anderswo
Was Sie mitbringen sollten
II. Gute und schlechte Ponyhöfe
Die Besichtigung
Wie Pferde wohnen sollen
Koppeln, Zäune und anderes
III. Zweckmäßige Reitkleidung
Was für den Anfang genügt
Die richtige Ausrüstung
Für Kinder besonders wichtig
IV. Über das Verhalten von Ponies
Gedächtnis und Orientierungsvermögen
Der Fluchttrieb
Gesicht und Ohrenspiel
Andere Ausdrucksweisen des Pferdes
Trost für Sie
V. Vom Stall zum Reitplatz
Pflege des Pferdes
Satteln
Aufzäumen
Führen
VI. Die erste Reitstunde
Aufsitzen
Absitzen
Entschuldigen Sie bitte
Der zweckmäßige Sitz
Zügelführung
Die Hilfen
Häufige Sitzfehler
Anreiten im Schritt
Der Trab
Was ist innen, was ist außen?
Der Galopp
Die Paraden
Die Wendungen
VII. Im Gelände. Vorbereitung in der Reitbahn
Der erste Ausritt
Der Reiter im Straßenverkehr
Der Nachtritt
VIII. Auf großer Trekkingtour
Die Organisation
Welches Pferd wählen Sie zum Trekking?
Sind Sie selbst fit genug?
Ausrüstung für längere Ritte
Ein paar kleine Tips
Unterwegs
IX. Kinderreiten
Das Kinderpony
Reiten mit Handpferd
Erste Ausritte allein
X. Spaß im Winter. Rodelschlitten hinterm Pony
Skijöring
Reiten im Schnee
XI. Reitmöglichkeiten im Ausland. England
Irland
Camargue (Frankreich)
Island
Ungarn
Amerika
XII. Anhang. Pferdezeitschriften
Literatur zum Wanderreiten
Adressen, an die Sie sich wenden können, wenn Sie im Ausland reiten möchten
Отрывок из книги
Lise Gast
Freude mit Robustpferden
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Heute gibt es in fast jeder Kleinstadt einen Reitverein, in der Großstadt mehrere. Dort sollten Eltern, deren Kinder zum Reiten noch zu klein oder zu ängstlich sind, diese erst voltigieren lassen. Beim Voltigieren läßt der Reitlehrer ein besonders verläßliches Pferd an einer langen Leine (Longe) im Kreis laufen. Das Pferd trägt einen Gurt, an dem oben zwei steife Griffe befestigt sind. An ihnen ziehen sich die Kinder im Schritt, Trab und Galopp auf den Pferderücken hinauf und machen Turnübungen, etwa so, wie man es auch im Zirkus sieht. Die Kinder bekommen beim Voltigieren schnell Zutrauen zum Pferd, werden gelenkig und lernen in der Balance zu sitzen, so daß sie später beim Reiten wenig Anfangsschwierigkeiten haben. Voltigierstunden sind auch nicht so teuer wie Reitstunden.
Danach erst kommt der nächste Schritt (der bei Erwachsenen der erste ist), das Reiten. Man kann in die Reitervereine gehen oder seine Kinder dort anmelden. Anfängerstunden gibt es immer. Dies für Stadtleute, die den Geldbeutel nicht allzu klamm zuhalten müssen. Denn dort zahlt man: Eintritt, Jahresbeitrag und Einzelstunden, die es zwar auch im Abonnement gibt, aber dann nicht viel billiger. Immerhin ist es zugleich teurer – und gefährlicher –, dem Nachwuchs ein Mofa oder gar Motorrad zu kaufen. Das aber wollen viele Eltern nicht einsehen. Auf dem Land empfiehlt es sich, die ländlichen Reitvereine aufzusuchen. Dort kann man eventuell ohne Eintrittsgeld und Jahresbeiträge zu Reitstunden kommen. Etwas möchte ich hier noch hinzufügen: Ich habe viele Kinder gehört, die sagten, sie dürften nicht mehr reiten, weil sie schlechte Zeugnisse gebracht hätten. Reitverbot wegen schlechter Schulleistungen halte ich für verfehlt. Beim Reiten lernt man, was man oft in der Schule nicht lernt: Fairness, Durchhaltevermögen, Tapferkeit und Zielstrebigkeit. Natürlich muß man mit den Kindern vernünftig reden und ihnen klarmachen, daß die anderen Pflichten nicht leiden dürfen.
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