Die Brille des Nissim Nachtgeist

Die Brille des Nissim Nachtgeist
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Описание книги

Lisette, eine junge Hamburgerin, emigriert im Sommer 1934 aus politischen Gründen nach Zürich, wo sie Arbeit und Unterkunft in der Pension Comi findet. Diese wird vom russisch-jüdischen Ehepaar Paksmann geführt, das einst selbst geflüchtet ist und sich den immer zahlreicher eintreffenden Flüchtlingen verbunden fühlt. In der Pension kommt auch Nissim Nachtgeist unter, Jurastudent aus Deutschland, der gerne Schauspieler geworden wäre und nun illegal Schweizer Berufsmäntel näht. Aber auch Signora Teresa mit den leuchtenden roten Haaren, Jüdin und ausgestossen aus der Kommunistischen Partei, Oberregierungsrat Eiser, der alle, die nach ihm angekommen sind, als persönliche Bedrohung empfindet und Vicky, «eine Achteljüdin» aus dem Rheinland, die samstags die Damen der Pension mit einer Schönheitspflege verwöhnt, leben hier. Die Pension Comi hat es tatsächlich gegeben, und Lotte Schwarz erzählt die Geschichten der Menschen, die dort Vertreibung und Krieg zu überstehen und jene im Gastland geforderte seelische Schwerarbeit zu leisten versucht haben: «Hoffen, warten, dankbar bleiben.»

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Lotte Schwarz. Die Brille des Nissim Nachtgeist

In Abrahams Schoss

Im Faltenrock Helvetias

Was nicht in den Akten stand

Kleine Haie

Der Tod des Kuriers

Ein müder Engel

«Adieu, Arche Noah»

Comianische Träume

Nachwort. Eine Schublade wird geöffnet

Die Autorin

Der Roman

Retter und Gerettete – Die Bewohner der Pension Comi. Die Familie Friedmann

Kurt Nussbaum alias Nissim Nachtgeist

Maurice Bardach

Hanna Oppenheim

Paul Eppstein

Gabriella Seidenfeld alias Signora Teresa

Frau Paksmanns Frage an Helvetia

Anmerkungen

Fotografien

Glossar

Die Herausgeberin

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Über dieses Buch

Lisette, eine junge Hamburgerin, emigriert im Sommer 1934 aus politischen Gründen nach ­Zürich, wo sie Arbeit und Un­ter­kunft in der ­Pension Comi findet. Diese wird vom russisch-jüdischen Ehepaar Paksmann geführt, das einst selbst geflüchtet ist und sich den immer zahl­reicher eintreffenden Flüchtlingen verbunden fühlt. In der Pension kommt auch Nissim Nachtgeist unter, Jurastudent aus Deutschland, der gerne Schauspieler geworden wäre und nun ­illegal Schweizer Berufsmäntel näht. Aber auch ­Signora Teresa mit den leuchtenden roten Haaren, Jüdin und ausgestossen aus der Kommunistischen Partei, Oberregierungsrat Eiser, der alle, die nach ihm angekommen sind, als ­persönliche Bedrohung empfindet und Vicky, «eine Achtel­jüdin» aus dem Rheinland, die samstags die ­Damen der Pension mit einer Schönheitspflege verwöhnt, leben hier.

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«Sechs Stück die Dame», sagte Paul und griff tief in den Korb, den er sonst auf dem Rücken trug und nur für einen Augenblick auf den Podest gestellt hatte. Er trug Halbfingerhandschuhe und einen Pullover mit dem Abzeichen eines Sportklubs. Manchmal trug er auch eine Bäckerjacke, dann sah er viel älter aus. Während er sich über seinen Korb bückte, schaute ich auf seine Rennkappe, die einen schwarzen Haarschopf zu bändigen suchte. Dann sauste er wieder davon, nicht ohne «Adieu die Dame» gesagt zu haben. Sah ich ihm nach, hatte er bald keinen Kopf mehr. Der hohe Korb ragte über den Hals hinaus und verdeckte den Kopf vollends.

Ich kannte bereits den Weg, den Paul nahm, bevor er in der Comi ankam: Er turnte die Kurvenstrasse von der Stampfenbachstrasse her hoch, kreuzte die Weinbergstrasse, und nahm die leichte Steigung der Ottikerstrasse, vorbei an der Rigi-Apotheke und Fumasolis Comestible. Von der Comi ging sein Weg weiter über die Scheuchzerstrasse hin­auf bis zur Universitätsstrasse und dann auf den Zürichberg. Den Weg von der Comi über die Scheuchzerstrasse, hinauf zur Universitätsstrasse war ich am zweiten Tag nach meiner ­Ankunft in dem fremden Land gegangen, weil ich von der Rigi-Post aus einen Brief nach zu Hause aufgab.

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