Vom Anfang und Ende der Schizophrenie
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Ludger Tebartz van Elst. Vom Anfang und Ende der Schizophrenie
Abkürzungsverzeichnis und Glossar
Geleitwort. von Heinz Haefner
Geleitwort. von Stephan Heckers
Inhalt
Vorwort zur 2. Auflage
Vorwort zur 1. Auflage
1 Einleitung
2 Die Symptome und Verläufe der Schizophrenie. 2.1 Schizophrenie in der Lebenswirklichkeit
2.2 Die Symptome der Schizophrenie
2.2.1 Auffälligkeiten des Denkens (z. B. Wahn, Desorganisation im formalen Denken)
Formale Denkstörungen (DSM-5 Kriterium A.3: desorganisierte Sprechweise)
Inhaltliche Denkstörungen (DSM-5 Kriterium A.1: Wahn)
2.2.2 Auffälligkeiten der Wahrnehmung (z. B. Halluzinationen)
Kasuistik 1: Das Drama schizophrener Symptome
2.2.3 Auffälligkeiten des Selbst-Erlebens (z. B. das Gefühl, dass eigene Gefühle, Impulse, Gedanken oder das Verhalten unter Kontrolle einer äußeren Macht stehen)
Kasuistik 2: Wahn und Wirklichkeit
Das Ich und sein Selbst: Was bedeuten die Begriffe?
2.2.4 Auffälligkeiten der Kognition (z. B. beeinträchtigte Aufmerksamkeit, verbales Gedächtnis und soziale Kognition)
2.2.5 Auffälligkeiten des Willens (z. B. Motivationsverlust) und des Affekts (z. B. verflachter emotionaler Ausdruck)
2.2.6 Auffälligkeiten des Verhaltens
2.2.7 Auffälligkeiten der Psychomotorik einschließlich katatoner Symptome
Kasuistik 3 (Endres et al. 2015): Katatone Schizophrenie oder NMDA-Rezeptor-Enzephalitis
2.2.8 Sonstige Auffälligkeiten
Was bedeuten die Begriffe Theory of Mind, Mentalisierung, kognitive Empathie, soziale Empathie und Mitleid?
Zum Verhältnis von innerer Imitation nach Lipps und einer gestörten kognitiven Empathie
2.3 Die Verläufe der Schizophrenie
2.4 Was sind psychotische Symptome?
3 Vom Anfang der Schizophrenie – die Geschichte des Schizophrenie-Konzepts
Was hat die Schizophrenie mit der Syphilis zu tun?
4 Was ist normal?7
4.1 Normalität als statistische Größe
4.2 Normalität als technische Größe
4.3 Normalität als soziale Größe
4.4 Das Konzept der multikategorialen Normalität
5 Was ist eine Krankheit?
5.1 Gibt es einen allgemeingültigen Krankheits- und Gesundheitsbegriff?
5.2 Der pragmatische medizinische Krankheitsbegriff
5.2.1 Symptome
5.2.2 Syndrome
5.2.3 Ätiologie und Pathogenese von Symptomen
5.3 Annäherung an den Begriff »Krankheit«
6 Was ist eine psychische Störung?
6.1 Klassifikatorische Prinzipien psychischer Störungen in ICD und DSM
6.2 Methodische Prinzipien der Klassifikation in ICD und DSM
6.3 Die Folgen der Aufgabe kausalen Denkens
6.3.1 Die historischen Gründe für die Aufgabe kausalen Denkens
6.3.2 Die Aufgabe eines zentralen wissenschaftlichen Zieles
6.3.3 Die Missverständnisse des Störungsbegriffs
Missverständnisse bei Patienten und Angehörige
Kasuistik 4: Ein schwerwiegendes Missverständnis
Missverständnisse bei Ärzten
Missverständnisse bei Wissenschaftlern
6.4 Primäre und sekundäre Syndrome
Kasuistik 5 (Tebartz van Elst et al. 2011a, Tebartz van Elst und Perlov 2013): Schizophrenie oder Epilepsie
6.5 Primäre Syndrome und Normvarianten
Kasuistik 6: Die Tics und die Angst
Kasuistik 7: Die unterhaltsamen Halluzinationen
Psychotische Erfahrungen: Kategoriale Phänomene des grundsätzlichen Anders-Seins oder dimensionale Phänomene des Mehr-oder-Weniger-Extrem-Seins? Wie häufig sind Halluzinationen in der »Normalbevölkerung«?
7 Die Ursachen der schizophrenen Syndrome
7.1 Die Phrenologie
7.2 Die frontobasalen Schleifensysteme
7.3 Die Relation Symptom – Pathogenese – Ätiologie
7.4 Die dopaminerge Hypothese der Schizophrenie
7.5 Die glutamaterge Hypothese der Schizophrenie
7.6 Die Genetik schizophrener Syndrome
Das Yin und Yang der Evolution
7.6.1 Die familiäre Veranlagung für schizophrene Phänomene
7.6.2 Die Unterscheidung primärer und sekundärer genetischer Syndrome
7.6.3 Sekundär genetische schizophrene Syndrome
7.6.4 Primäre multigenetische schizophrene Syndrome
7.6.5 Die multigenetische Verwandschaft von ADHS, Autismus, Schizophrenie und Epilepsie
7.7 Die Bedeutung von Umweltfaktoren
7.8 Die Bedeutung von persönlichkeitsstrukturellen Faktoren
7.9 Die Rolle von psychosozialem Stress
7.10 Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell
8 Neue Entwicklungen – die Neuropsychiatrie schizophrener Syndrome
8.1 Schizophrene Syndrome als Teilaspekt genetisch bedingter Stoffwechselerkrankungen. 8.1.1 Akute intermittierende Porphyrie (AIP) Kasuistik 8 (Ellencweig et al. 2006): Akut intermittierende Porphyrie oder Schizophrenie
8.1.2 Das 22q11-Syndrom
8.1.3 Niemann-Pick Typ C (NPC) Kasuistik 9a (Maubert et al. 2015): NPC oder Schizophrenie
Kasuistik 9b (Szakszon et al. 2014): Der Fall einer Miglustat-responsiven schizophrenen Psychose
Schizophrenie und das Scheitern der Forschung
8.2 Schizophrene Syndrome als Ausdruck paraepileptischer Pathomechanismen
Kasuistik 10 (vgl. Endres et al. 2017): Paraepileptische Psychose
8.2.1 Ideengeschichte zum Zusammenhang von Epilepsie und Schizophrenie11
8.2.2 EEG-Befunde bei schizophrenen Störungen
8.2.3 Epilepsien als Risikofaktor für schizophrene Erkrankungen
8.2.4 Local-Area-Network-Inhibition (LANI): Ein pathogenetisches Modell zur Entstehung schizophrener Psychosen
8.3 Schizophrene Syndrome als Ausdruck entzündlicher Prozesse
8.3.1 Die autoimmunen, limbischen Enzephalitiden
Kasuistik 11 (vgl. Tebartz van Elst et al. 2011b): VGKC Enzephalitis oder Schizophrenie
8.3.2 Hashimoto-Enzephalopathien und Steroid-responsive psychische Störungen
Kasuistik 12 (nach Lin und Liao 2009): Hashimoto Enzephalopathie oder Schizophrenie
Kasuistik 13 (Endres et al. 2017a): Hashimoto Enzephalopathie oder Schizophrenie
Kasuistik 14 (Endres et al. 2016b): Hashimoto Enzephalopathie oder Depression
Kasuistik 15: Ein demenzielles Syndrom, welches auf Plasmapherese anspricht
Kasuistik 16 (Haider et al. 2016): Schizophrenie oder Hashimoto Enzephalopathie
8.3.3 Die autoimmunen Psychosen
Kasuistik 17: Katatone Schizophrenie oder immunologische Psychose (Endres et al. 2020)
8.4 Schizophrene Syndrome als Ausdruck einer Normvariante?
8.5 Die Problematik Einzelfall-basierter Forschung
9 Vom Ende der Schizophrenie
9.1 Ist die Schizophrenie eine Krankheit?
Pragmatische Gründe für die Beibehaltung der Schizophrenie: Was ist Pragmatik?12
9.2 Für und Wider Schizophrenie
9.2.1 Die theoretische (nosologische) Perspektive
9.2.2 Die Perspektive der praktischen Wissenschaft
9.2.3 Die didaktische Perspektive
9.2.4 Die psychopathologische Perspektive
9.2.5 Die etymologische Perspektive
9.2.6 Die Perspektive der Betroffenen
9.2.7 Die Perspektive der Angehörigen
9.2.8 Die Perspektive der Ärzte
9.2.9 Die Perspektive der Juristen
9.2.10 Die Perspektive der interessierten Öffentlichkeit
9.2.11 Die Perspektive der Verteidiger der Schizophrenie
9.3 Die Alternative – die Schizophrenien im nächsten Jahrhundert
9.3.1 Die Umbenennung der Schizophrenie (die japanische Lösung)
9.3.2 Dimensionale statt kategoriale Klassifikation (die NIMH Lösung)
9.3.3 Die Abschaffung der Schizophrenie (die neuropsychiatrische Lösung)
9.4 Neuropsychiatrische Diagnostik, Deutung und Therapie schizophrener Syndrome im 21. Jahrhundert
9.4.1 Die Anamnese
9.4.2 Die klinischen Zusatzuntersuchungen
9.4.3 Die Elektroenzephalografie (EEG)
9.4.4 Die bildgebenden Untersuchungen
9.4.5 Die Laboruntersuchungen
9.4.6 Die Therapie
10 Die Abschaffung der Schizophrenie – ein antipsychiatrisches Statement?
Literatur
Anhang. Anhang 1: Das Freiburger Diagnostische Protokoll für Psychosen (FDPP, modifiziert nach Endres et al. 2020a): Labordiagnostik
Anhang 2: Aktuelles Protokoll einer Steroidpulsbehandlung der Freiburger Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Anhang 3: Denkbarer Aufklärungsbogen für eine Kortisonstoßtherapie
Anhang 4: Fiktiver Kostenübernahmeantrag für eine Plasmapherese bzw. Rituximab-Therapie der Freiburger Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Stichwortverzeichnis. 2
A
B
C
D
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Отрывок из книги
Der Autor
Prof. Dr. med. Ludger Tebartz van Elst ist Neurowissenschaftler, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie, stellv. Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Freiburg. Er studierte Medizin und Philosophie an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Manchester (UK), New York (NYU/USA) und Zürich. Die Weiterbildung erfolgte in den Fächern Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie an den Universitäten Freiburg, Abteilung für Neurologie, Institute of Neurology, University College London/UK und Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Nach dem Facharzt in Psychiatrie und Psychotherapie habilitierte er sich im Fach Psychiatrie und Psychotherapie.
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Prof. Dr. h.c. mult. Heinz Häfner, im Juni 2017 zur 1. Auflage
Ludger Tebartz van Elst
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