Die römische Republik
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Lukas Thommen. Die römische Republik
Inhalt
1 Einleitung
Periodisierung
Staats- und Verfassungsbegriff
Forschungsgeschichte zur Verfassung und Gesellschaft Roms
Ziel
2 Die Anfänge Roms. Italische Grundlagen
Gründungslegenden
Königszeit und Etruskerherrschaft
Stadtwerdung
Frührömische Gesellschaft und Sozialstruktur
3 Begründung der Republik
Römische Geschichtsschreibung
Sturz des Königtums und Übergang zur Republik
Beginn des Ständekampfes
Provokationsrecht
Centurien- und Tribusordnung
4 Ständekampf und Ständeausgleich
Zwölftafelgesetz und Dezemvirat
Magistratur, Senat und leges Liciniae Sextiae
Versammlungsplätze
5 Eroberung und Organisation Italiens
Foedus Cassianum
Latinerkrieg und Samnitenkriege
Bundesgenossensystem in Italien
6 Politische Institutionen
Senat
Magistrate
Konsuln und Praetoren
Aedilen
Volkstribunen
Quaestoren
Censoren
Außerordentliche Magistrate: Interrex, Diktator und magister equitum
Volksversammlung
Centurienreform
Promagistrate
7 Römische Gesellschaft
Senatorenstand, Nobilität und Klientel
Ritterstand
Plebs
Sklaven und Freigelassene
Familie und Ehe
Rechtliche Stellung der Frau
Wertbegriffe
8 Eroberung der Mittelmeerwelt und Provinzialsystem
Rom und Messana
Erster Punischer Krieg (264–241 v. Chr.)
Zweiter Punischer Krieg (218–201 v. Chr.)
Die Makedonischen Kriege (215–168 v. Chr.)
Dritter Punischer Krieg (149–146 v. Chr.)
Provinzialsystem
Zerstörung Karthagos als Wendepunkt
9 Soziale Krise und die Gracchen
Ti. Sempronius Gracchus
C. Sempronius Gracchus
Popularen und Optimaten
10 Marius
Aufstieg im Krieg
Heeresreform
Rückschläge in Rom und Italien
M. Livius Drusus und der Bundesgenossenkrieg
11 Sulla
Laufbahn
Maßnahmen als Diktator 82/1 v. Chr
Ausblick
12 Pompeius
Aufstieg
Neuordnung des Ostens
Rückkehr
Ende
13 Das Volkstribunat in der späten Republik
Soziale Herkunft und politische Ausrichtung
Gesetzgebung
Gerichtliche Anklagen
Handlungen im Senat
Interzessionen
Sullas Restriktionen und Ciceros Verteidigung
Topografie
14 Cicero und Caesar
Jugend
Aufstieg
Catilinarische Verschwörung
Triumvirat und Ciceros Exil
Ciceros Staatsphilosophie
Caesars Rückkehr und Diktatur
Ciceros Reaktion
Octavian und Ciceros Tod
Fazit
Anmerkungen. 1 Einleitung
2 Die Anfänge Roms
3 Begründung der Republik
4 Ständekampf und Ständeausgleich
5 Eroberung und Organisation Italiens
6 Politische Institutionen
7 Römische Gesellschaft
8 Eroberung der Mittelmeerwelt und Provinzialsystem
9 Soziale Krise und die Gracchen
10 Marius
11 Sulla
12 Pompeius
13 Das Volkstribunat in der späten Republik
14 Cicero und Caesar
Literatur- und Quellenverzeichnis. Quellensammlungen
Antike Autoren
Literatur. 1 Einleitung
2 Die Anfänge Roms
3 Begründung der Republik
4 Ständekampf und Ständeausgleich
5 Eroberung und Organisation Italiens
6 Politische Institutionen
7 Römische Gesellschaft
8 Eroberung der Mittelmeerwelt und Provinzialsystem
9 Soziale Krise und die Gracchen
10 Marius
11 Sulla
12 Pompeius
13 Das Volkstribunat in der späten Republik
14 Cicero und Caesar
Abbildungsverzeichnis
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Отрывок из книги
Der Autor
Prof. Dr. Lukas Thommen forscht und lehrt an den Universitäten Basel und Zürich.
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In Frankreich verfasste Montesquieu 1734 seine Considérations sur les causes de la grandeur des Romains et de leur décadence. Er betonte darin den Wert der Gesetze, die bei den Römern zentralen Stellenwert erlangt hatten. Damit trat erstmals die Verfassungsfrage in den Vordergrund, sodass Rom nicht mehr nur unter moralisierender Sicht thematisiert wurde. Montesquieu hatte aber auch schon erkannt, dass Rom an bestimmte Dimensionen gebunden war und die Ausdehnung des Imperiums zum Untergang führte. Die Gesetze hätten unter den Kaisern nicht mehr ausreichend korrigiert werden können. Somit konnten sie für Montesquieu auch nicht mehr den Fortbestand der freiheitlichen Grundstrukturen garantieren.
Eine entscheidende Vorgabe für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Rom machte dann Barthold Georg Niebuhr, der im Jahre 1811/12 eine Römische Geschichte verfasste, die in zwei Bänden erschien. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern stellte seine Darstellung der römischen Republik keine Nacherzählung von Livius’ Universalgeschichte dar. Vielmehr übte er an der widersprüchlichen Überlieferung historische Kritik, freilich oft noch ohne befriedigende Lösungen zu finden. In sein Werk flossen in neuer Weise zahlreiche Analogien und Gegenwartsbezüge ein. Da Niebuhr mit seiner Quellenkritik auf die Forschung des 19. Jhs. große Wirkung ausübte, gilt er oft auch als Begründer der modernen deutschen Geschichtsschreibung.13
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