Trauma

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Автор книги: id книги: 1514969     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2804,1 руб.     (30,06$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783170336476 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Die Psychoanalyse blickt auf eine 125-jährige, wechselvolle Geschichte in der Auseinandersetzung mit traumatischen Erfahrungen zurück. Der vorliegende Band illustriert klassische wie aktuelle psychoanalytische Beiträge zum Traumakonzept und prüft ihre Plausibilität anhand empirischer Forschungsdaten. Dabei wird auch die verbreitete Meinung in Frage gestellt, dass in der therapeutischen Arbeit mit Menschen, die unter Traumafolgestörungen leiden, ganz spezielle Interventionstechniken von Nöten seien. Zahlreiche Fallvignetten aus der Arbeit mit traumatisierten Menschen dienen der Veranschaulichung.

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Lutz Wittmann. Trauma

Geleitwort zur Reihe

Vorwort

Dank

Inhalt

1 Psychotraumatologie und Psychoanalyse: eine bewährte Legierung wird entmischt. Einführung

Lernziele

1.1 Psychoanalytische Beiträge zu den Traumakonzepten des späten 19. Jahrhunderts

1.2 Vom Grauen lernen: Krieg und Völkermord als Schulzimmer der Psychotraumatologie

1.3 Psychotraumatologische Konstrukte und ihre psychodynamischen Ursprünge

Zusammenfassung

Literatur zur vertiefenden Lektüre

Fragen zum weiteren Nachdenken

2 Traumatheorien. Einführung

Lernziele

2.1 Das traumatische Ereignis im DSM-5

2.2 Drei aktuelle Traumatheorien

2.3 Traumakonzept und Psychoanalyse. 2.3.1 Die psychoanalytische Begriffsinflation

2.3.2 Frühes psychoanalytisches Traumaverständnis

2.3.3 Vom objektiven Ereignis zur subjektiven Erfahrung

2.3.4 Die unmittelbare Reaktion

2.3.5 Die Ebene der Persönlichkeitsstrukturen

2.3.6 Die Repräsentation des Traumas

2.3.7 Die soziale Dimension. Vom Ereignis zum sozialen Prozess

Exkurs: Zum Begriff des kollektiven Traumas

Die Langzeitreaktion aus Perspektive der Zwei-Personen-Psychologie

Zusammenfassung

Literatur zur vertiefenden Lektüre

Fragen zum weiteren Nachdenken

3 Von der konzeptuellen zur empirischen Forschung. Einführung

Lernziele

3.1 Posttraumatische Psychopathologie

3.2 Psychoanalytisches Traumakonzept und empirische Forschung. 3.2.1 Die unmittelbare Reaktion. Epidemiologische Daten und ihre Interpretation

Das Persistieren der traumatischen Reaktion

3.2.2 Trauma ist kein objektives Ereignis, sondern eine subjektive Erfahrung

3.2.3 Persönlichkeitsstrukturen als Wirkort traumatischer Erfahrungen

Trauma und Abwehrorganisation

Trauma und Objektbeziehungsrepräsentanzen

3.2.4 Symbolisierungsfähigkeit und Integrierbarkeit der traumatischen Erfahrung

3.2.5 Trauma als nicht abschließbarer sozialer Prozess und das interpersonelle Vermeidungskonzept

Zusammenfassung

Literatur zur vertiefenden Lektüre

Fragen zum weiteren Nachdenken

4 Evidenzlage der psychodynamischen Traumatherapie. Einführung

Lernziele

4.1 Zur Evidenzlage der evidenzbasierten Psychotraumatherapie

4.2 Evidenzlage der psychodynamischen Psychotraumatherapie

Zusammenfassung

Literatur zur vertiefenden Lektüre

Fragen zum weiteren Nachdenken

5 Psychodynamische Traumatherapie

Lernziele

5.1 Behandlungsrational

5.2 Technische Aspekte. 5.2.1 Settingklärung

5.2.2 Der therapeutische Raum, Zuhören, und Widerstandsanalyse

5.2.3 Benennen, was sich ereignet

5.2.4 Abstinenz

5.2.5 Der Umgang mit der Vermeidung

5.2.6 Die Übertragungsanalyse

5.2.7 Durcharbeiten

5.2.8 Sukzession

5.2.9 Verstehen

5.2.10 Die Verwechslung von Würde und Leistung

5.2.11 Vertrauen als empirisches Konzept

5.2.12 Gegenübertragung

5.3 Sonderstatus Traumatherapie?

Zusammenfassung

Erfahrung des Autors notwendig

Fragen zum weiteren Nachdenken

6 Traumaspezifische Symptome – die Rolle der Dissoziation. Einführung

Lernziele

6.1 Peritraumatische Dissoziation

6.2 Strukturelle Dissoziation

6.3 Zur konzeptuellen Bedeutung des dissoziativen Abwehrmodus’

Zusammenfassung

Literatur zur vertiefenden Lektüre

Fragen zum weiteren Nachdenken

7 Traum und Trauma. Einführung

Lernziele

7.1 Kategorisierung posttraumatischer Albträume

7.2 Replikative posttraumatische Albträume. 7.2.1 Die Assoziation replikativer Albträume mit der PTBS

7.2.2 Ansätze zur Erklärung replikativer Albträume

7.3 Detailanalyse posttraumatischer Träume

7.4 Implikationen für die klinische Arbeit

Zusammenfassung

Literatur zur vertiefenden Lektüre

Fragen zum weiteren Nachdenken

8 Trauma, Bindung und Mentalisierung. Einführung

Lernziele

8.1 Trauma und Bindung

8.1.1 Wirkung traumatischer Ereignisse auf die Entwicklung des Bindungssystems

8.1.2 Bindung als Risiko- und Resilienzfaktor nach traumatischen Ereignissen

8.1.3 Können traumatische Erfahrungen ein bereits stabilisiertes Bindungsmuster nachhaltig verändern?

8.2 Trauma und Mentalisierung

8.3 Trauma und epistemisches Vertrauen30

Zusammenfassung

Literatur zur vertiefenden Lektüre

Fragen zum weiteren Nachdenken

9 Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis. A

B

D

F

G

H

I

K

M

N

O

P

R

S

T

U

V

W

Z

Отрывок из книги

Der Autor

Lutz Wittmann, Prof. Dr. phil., Diplom-Psychologe, Psychotherapieausbildung am Psychoanalytischen Seminar Zürich, Professur für psychodynamische Psychotherapie und Psychotherapieforschung und Leiter der Hochschulambulanz (2015-2020) an der International Psychoanalytic University Berlin. Co-Leiter der Traumasprechstunde am UniversitätsSpital Zürich (2011-2013) und Mitglied des Vorstands der European Society for Traumatic Stress Studies (2011-2016). Seit 2014 International Editor des APA-Journals Psychoanalytic Psychology.

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Auf der anderen Seite stand die katharsisfördernde Belebung des Traumas, welche z. T. mithilfe von Hypnose oder unter dem Namen der Narkoanalyse in Kombination mit Betäubungsmitteln durchgeführt wurde. Diese ergänzenden Maßnahmen sollten die Belastung durch die Erinnerung reduzieren oder die Erinnerung an das traumatische Ereignis verbessern. Ihre eindrücklichen Beschreibungen ergänzen Bartheimer et al. (1946) um eine überaus sorgfältige Diskussion von Fragen wie Dosierung der unterschiedlichen Behandlungskomponenten oder Gegenübertragung auf Seiten der Behandelnden.

Nach Kriegsende ist in der Verweigerung der Anerkennung der Folgen der in den Konzentrationslagern erlittenen Extremtraumatisierungen bzw. ihrer Ursachen eine besonders beschämende Episode der jungen deutschen Bundesrepublik zu beobachten. Eine äußerst detaillierte Darstellung, wie diese gesellschaftlich-politische Misshandlung das im Zuge des Völkermords an der jüdischen und an anderen Bevölkerungsgruppen erlittene Leid der Überlebenden fortsetzte, findet sich bei Lehmacher (2013; s. auch Venzlaff et al., 2009). Der große Reichtum an psychoanalytisch orientierten Beiträgen auf dem langen Weg zur Anerkennung dieses Leids verbietet eine eingehende Darstellung an dieser Stelle (z. B. Bastiaans & van der Horst, 1957; de Wind, 1968; Eissler, 1963; Eitinger, 1972; Krystal, 1968)3. Dies gilt auch für die große Zahl der psychoanalytischen AutorInnen, welche seither versucht haben, einen Beitrag zum Verständnis der Wirkung solcher Extremereignisse (Bettelheim, 1943) zu leisten (z. B. Grubrich-Simitis, 1979).

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