"Sweetheart, es ist alle Tage Sturm" Lyonel Feininger – Briefe an Julia (1905–1935)
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Lyonel und Julia: Von der Kunst, zu lieben. Eine schicksalshafte Liebesgeschichte, erzählt in größtenteils nie veröffentlichten Briefen. Zugleich ein Zeugnis vom Arbeiten und Leben des großen Malers, pünktlich zu seinem 150. Geburtstag.
Im Juli 1905 treffen Lyonel Feininger und Julia Berg im Zug Richtung Ostsee jeweils die Liebe ihres Lebens. Beide sind verheiratet, doch schnell ist ihnen klar, dass sie einen gemeinsamen Neuanfang wagen wollen. Bestärkt durch Julia, will Feininger zu einer neuen Malkunst finden. Davon schreibt er ihr in zahlreichen Briefen. Neben einem feinsinnigen Menschen, fortschrittlichen Vater, liebenden Ehemann und zweifelnden Künstler scheint darin auch die Frau und Künstlerin Julia Berg, seit 1907 Feininger, auf, die ihre Briefe für die Nachwelt sperren ließ. Die seinen nehmen uns mit auf eine Zeitreise durch Krieg, Weimarer Republik, Inflation und die Entstehung des Bauhauses. Sie erzählen vom Aufstieg der Nationalsozialisten, der wachsenden Gefahr für Julia und ihre jüdische Familie, von Diffamierung und Abschied.
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Lyonel Feininger. "Sweetheart, es ist alle Tage Sturm" Lyonel Feininger – Briefe an Julia (1905–1935)
Sweetheart, es ist alle Tage Sturm
Inhalt
Ines Burdow. Lyonel und Julia Feininger – eine Spurensuche
Andreas Hüneke. Leo und Julia
Die Vorgeschichte bis 1905
1905
1906
1907
1908
1909
1910
1911
1912
1913
1914
1915
1916
1917
1918
1919
1920
1921
1922
1923
1924
1925
1926
1927
1928
1929
1930
1931
1932
1933
1934
1935
In die Neue Welt
Chronologie
Personenverzeichnis
Zu dieser Ausgabe
Dank
Bildquellen
Отрывок из книги
Ines Burdow
Andreas Hüneke (Hgg.)
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[…] ich sehe ein, dass es doch das grösste Opfer ist das Du mir überhaupt noch bringen konntest – denn um mich bist Du heimatlos geworden. … Nun, ich könnte wohl verschiedenes darüber schreiben und es wäre doch nichts was wert wäre an Dich geschrieben zu sein. Denn ich der ich Dich liebe würde Dich lieber tot wissen, als dass Du zu Deinem alten Leben wieder zurückkehrtest, um dafür wieder in Liebe und Gnaden zu Hause aufgenommen zu sein. Ich kriege, bei aller Teilnahme für das Bedauerliche an der Sache, keine erheuchelten Phrasen heraus. Es ist nicht zu verwundern wenn ich manchmal zusammenschrecke bei dem Gedanken, dass Du vieles an das Du von Kindheit an gewöhnt warst für unser Leben aufgibst. Aber wenn ich an die Seligkeit Deines lieben Gesichts denke, wenn wir über unsere Zukunft sprechen – ist alles nichtig gegen die brausende Freude die mich erfüllt, dass wir jetzt ganz am Ziele sind und alle Opfer schon gebracht.
In Paris entsteht im April Lyonels erstes Gemälde, ein Stillleben. Zuvor hat Lyonel das Frühjahr dafür genutzt, damit zu beginnen, die »Willie-Winkie«-Geschichte in ein Kinder-Bilderbuch für das deutschsprachige Publikum umzuarbeiten, von dem Julia und er sich auch finanziell viel erhoffen. Lyonel will das Buch dem Cassirer-Verlag anbieten. Da aus dem für April angekündigten Besuch des Verlegers in Paris jedoch nichts wird, bleibt das Projekt unvollendet.
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