Отрывок из книги
Maskerade
Natürlich war ich bei dem Maskenball dabei. Schließlich war Biggi meine beste Freundin und die Party fand in der Gaststätte ihrer Eltern statt. Wir hatten gerade unser Abi gemacht und fast alle aus unserem Jahrgang waren hier. Ein letztes gemeinsames Treffen, bevor uns unsere Lebenswege in alle Welt verstreuen würden. Es war nicht so, dass ich der Zeit an unserem Gymnasium in der niedersächsischen Provinz besonders nachtrauerte, aber ein wenig melancholisch war ich doch. In den letzten Jahren hatte ich mich immer mehr zum Einzelgänger entwickelt, und die Beziehungen zu meinen Mitschülern waren recht unverbindlich. Das machte mir nichts aus, denn ich war irgendwie anders. Während meine männlichen Mitschüler nicht mehr im Kopf zu haben schienen, als wie sie die meisten Mädchen ins Bett bekamen, suchte ich etwas anderes. So ganz genau wusste ich zwar nicht, was ich eigentlich wollte, aber zu mehr, als zum »guten Freund« kam ich bei keinem der Mädchen, die ich schüchtern anschmachtete. Auch Biggi war nicht wirklich in den Klassenverband integriert, und so hatten wir uns zu einer Art Notgemeinschaft zusammengefunden. Für die anderen waren wir ein Paar, aber unsere Freundschaft war bisher rein platonisch geblieben.
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Sie eilte zur Tür und ließ mich mit ihrer Cousine allein. Beschämt und auch etwas bang sah ich sie an. Mit ihren Absätzen überragte sie mich um einen halben Kopf. Echte Polizistinnen sehen ja in ihren Uniformhosen stets ziemlich unattraktiv aus, aber Ritas schwarze Hose saß genau richtig. Die seitlichen roten Streifen erinnerten an Dominanz und Strenge. An ihrem Gürtel baumelten Handschellen, was meine Fantasie entfachte. Sie griff sich meinen harten Schaft und befühlte ihn. Ihre Hand war kalt, aber das dämpfte meine Geilheit nicht.
»Mann, ist der hart. Das Leiden scheint mir ja bereits weit fortgeschritten.«
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