Systemische Beratung bei Autismus
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Maik Teriete. Systemische Beratung bei Autismus
Vorwort. Warum dieses Buch?
Zur Form dieses Buches
Inhaltsverzeichnis
1 Was ist Autismus?
Symptomatik
Diagnostikmanuale ICD und DSM
Aktuelle Klassifikation nach ICD-10 (Dilling et al., 2015)
Autismus-Spektrum-Störung
Veränderung des Verständnisses von Autismus und Verschiebung des Hauptfokus innerhalb des Spektrums
Häufigkeit
Verhältnis Männer und Frauen mit Autismus
Ursachen von Autismus
Neuropsychologische Untersuchungen
Theory of Mind
Schwache zentrale Kohärenz
Exekutive Funktionen
Ist Autismus heilbar?
Selbsthilfe, positive Sicht auf Autismus und »Umkehrung des Betrachter-Blickes«
2 Was bewirkt Autismus? 2.1 Was bewirkt Autismus bei den Betroffenen?
Diagnosestellung
Besonderheiten im Bereich Autismus. Bereich »Kontakt«
Besondere Schwerpunkt im Bereich »Kontakt«: Verstehen sozialer Regeln
Bereich »Kommunikation«
Besonderer Schwerpunkt im Bereich »Kommunikation«: Motivation in Bezug auf Kommunikation
Bereich »Handlung/Interessen«
Besondere Schwerpunkte im Bereich »Handlung/Interessen«:
Bereich »Wahrnehmung/Stress«
Leicht umsetzbare und oft nützliche Hilfestellungen für Menschen im Autismus-Spektrum zur Unterstützung körperlicher Entspannung:
2.2 Was bewirkt Autismus bei Familien?
Diagnose
Die besondere Situation von Familien mit einem autistischen Kind
Positive Erfahrungen mit Autismus in der Familie
Fragen zum Thema »richtige« Erziehung
Wissen um das Thema Autismus
Hilfen für Familien mit autistischen Kindern
Situation von Familien mit Kindern mit Behinderung
Resilienz von Familien mit behinderten Kindern (Patterson, 1991, zit. in Retzlaff, 2016, 96)
2.3 Was bewirkt Autismus bei Fachleuten?
Unterschiede zwischen Fachleuten, Menschen mit Autismus und deren Familien
Besondere negative und positive Erlebnisse von Fachleuten im Bereich Autismus
Sprachliche Besonderheiten und Humor
3 Unterschiedliche Kontexte
3.1 Autismus in der Kita
Typische Themen in der Beratungsarbeit
Besondere Situation der Erzieherinnen in der Kita
Wissen um das Thema Autismus
Personelle Situation
Strukturelle Überlegungen
3.2 Autismus in der Schule
Typische Themen in der Beratungsarbeit
Besondere Situation der Lehrerinnen in der Schule
Kooperation und Teamarbeit
Belastung von Lehrerinnen und Lehrern
Konflikte im Kontext Schule
Inklusion
Strukturelle Überlegungen
Erfolgreich trotz widriger Bedingungen
3.3 Autismus in Wohnstätten
Typische Themen in der Beratungsarbeit
Besondere Situation der Mitarbeitenden in Wohnstätten
Personelle Situation
Konflikte im Kontext Wohnstätte
3.4 Autismus in Förder- und Beratungsstellen
Angebote in Förder- und Beratungsstellen
Personelle Situation
Typische Themen in der Beratungsarbeit
Besondere Situation in Förder- und Beratungsstellen
Strukturelle Überlegungen
4 Autismusspezifische Förderung. 4.1 Finanzierung und methodisches Vorgehen in Förderstellen
4.2 Auswahl unterschiedlicher Methoden
Kontakt- und Beziehungsorientierte Ansätze
Verhaltenstherapeutische Ansätze
TEACCH®
PECS
4.3 Welche Methode passt zu welchem Menschen mit Autismus?
4.4 Evaluierung der Förderung
5 Systemische Therapie
5.1 Entstehung und unterschiedliche Richtungen
Mailänder Modell
Lösungsorientierte Kurztherapie
Reflecting Team
Narrative Denkrichtung
5.2 Theoretischer Hintergrund
Kybernetik
Definition System
Was ist systemisch?
Haltung der Systemischen Gesellschaft7
Diagnosen
Vom Problem zur Lösung
5.3 Systemische Sicht auf Probleme
5.4 Systemische Therapie bei Menschen mit Behinderung
Die Familien-Stresstheorie
Familienresilienz
Familien-Kohärenzgefühl
Narrative Ansätze
6 Autismus-Therapie und systemische Therapie. 6.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede
6.2 Umgang mit Diagnosen
6.3 Unterschiedliche Sichtweisen innerhalb der systemischen Therapie
6.4 Hilfe für die Einzelne und/oder für das gesamte System?
6.5 Entstehungsgeschichten
6.6 Der Stellenwert von Kommunikation in der Autismus-Therapie und in der systemischen Therapie
6.7 Umsetzung der systemischen Therapie in der Autismus-Therapie. Nützliche Impulse aus der systemischen Therapie für den Bereich Autismus
Hilfreiche Ideen aus dem systemischen Ansatz für die Förderarbeit
Hilfreiche Ideen aus dem systemischen Ansatz für die Beratungsarbeit. Wenn es einmal nicht so gut läuft
6.8 Entlastung von Therapeutinnen durch die systemische Sichtweise im Bereich Autismus
Die richtige Dosis
6.9 Grenzen der systemischen Therapie im Bereich Autismus
6.10 Systemische Therapie und Autismus-Therapie im Wandel
Fazit
7 Systemische Beratung
7.1 Hintergrund Supervision
7.2 Systemische Supervision
7.3 Abgrenzung Therapie und Supervision
7.4 Abgrenzung Fachberatung und Supervision
7.5 Fachberatung im Bereich Autismus
Konzept für eine Fachberatung »Autismus« für Einzelfallhelferinnen
7.6 Abgrenzung systemische Beratungsarbeit
7.7 Supervision im Bereich Autismus
7.7.1 Wie kann Supervision im Bereich Autismus wirksam sein?
7.7.2 Was wirkt lähmend?
7.7.3 Fragetechniken
7.7.4 Methoden in der Supervision
Einstieg
Von 0-10: Ist-Stand reflektieren und Wünsche erfassen
Auftragsklärung
Einfache Intervention zur Findung eines Anliegens
Gemeinsame Lösungsfindung
Einfache Interventionen zur Lösungsfindung: Tipprunde
Selbstfürsorge
Einfache Intervention zum Thema Selbstfürsorge
Umgang mit Konflikten
Einfache Intervention bei Konflikten
7.7.5 Tools zur Fallbearbeitung
Das Eisbergmodell
Abschluss
Einfache Intervention in Abschluss-Situationen
Daumenfeedback
8 Die gelungene Verbindung autismusspezifischer Arbeit und systemischer Beratung
8.1 Die Haltung. Vom Problem zur Lösung
Die Unterstützung überflüssig machen
Es gibt immer Ressourcen
Für den Menschen und mit den Menschen
Hilfe anbieten aus einer Position »im Außen«
8.2 Der Rahmen. Gute Ergebnisse durch einen guten Rahmen
Keine Zusammenarbeit ohne gute »Passung«
8.3 Die Umsetzung. Das Rad nicht neu erfinden
Veränderungen anregen und begleiten
Es (allen) einfach machen
Viel von dem tun, was hilft
Entlastung spürbar werden lassen
Gesundheit fördern
Vielfalt in den Methoden
8.4 Geteilte Verantwortung in der Unterstützung
Qualität ist wichtig
Stärken und Grenzen des eigenen Bereiches kennen und beachten
Alle Beteiligten bekommen die Möglichkeit, ihre Sichtweise einzubringen
Alle Beteiligten bringen ihre eigene Sichtweise aktiv ein
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis. A
B
C
D
E
F
G
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I
K
L
M
N
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Q
R
S
T
U
V
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Отрывок из книги
Der Autor
Maik Teriete ist Sozialpädagoge mit Weiterbildungen in systemischer Einzel-, Paar- und Familientherapie sowie systemischer Supervision. Den Bereich Autismus kennt er seit mehr als zwanzig Jahren. Zunächst in der Förderung von Menschen mit Autismus tätig, führte er später auch Fachberatungen und Fortbildungen durch. Zudem übernahm er die Leitung zweier Förder- und Beratungsstellen. Heute ist er in freier Praxis als systemischer Supervisor, Coach, Fachberater und Fortbilder in verschiedenen Arbeitsfeldern in Berlin tätig.
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Ähnlich wie bei den betroffenen Menschen mit Autismus selbst, sind auch die Auswirkungen von Autismus auf das Familienleben vielfältig.
Es lohnt sich in diesem Zusammenhang den Begriff der »Resilienz« genauer zu betrachten. Der Begriff Resilienz bezieht sich ursprünglich eigentlich »explizit nicht auf Therapeuten oder therapeutisches Vorgehen, sondern auf Menschen in ihrem natürlichen Umfeld, die aus widrigen Lebensumständen etwas Gutes machen – in den meisten Fällen übrigens ohne Therapie« (Welter-Enderlin & Hildenbrand, 2006, S. 10). Grundsätzlich geht es um die Frage, wie Entwicklung und Wachstum trotz erschwerter Bedingungen oder widriger Umstände möglich ist bzw. wie oder was man daraus eventuell sogar lernen kann (Welter-Enderlin & Hildebrand, 2006).
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