Die Leiden des Henri Debras

Die Leiden des Henri Debras
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Описание книги

"Die Hysterie", sagte er, «aus dem Griechischen hystéra für Gebärmutter abgeleitet, ist eine Frauenkrankheit.»
Das ist die gängige Lehrmeinung im Bordeaux des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Doch der angehende Arzt Eugène Tisson ist überzeugt, dass auch Männer an Hysterie erkranken können. So diagnostiziert er bei dem Bauklempner Henris Debras nicht nur diese Krankheit, sondern eine bis dato völlig unbekannte Variante: die hysterische Wandersucht oder Fugue.
Der Fall des seltsamen Fugueur aus Bordeaux spricht sich bald im medizinischen Establishment Europas herum. Tissons Professor und Doktorvater erkennt die Chance, sich und Bordeaux zu profilieren, und drängt Tisson zu immer neuen Experimenten an seinem Patienten. Schließlich verlangt er, dass Tisson die ungewöhnliche Wandersucht Henris auf einem Kongress präsentiert.
Tisson befürchtet, dass Henri einer öffentlichen Zurschaustellung nicht gewachsen ist und gerät zunehmend in dem damals aufflammenden Streit über die Ursachen der Hysterie und die geeignete Heilmethoden zwischen die Fronten. Er steht vor der Wahl, seine wissenschaftliche Ruf oder seinen Patienten zu retten.

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Maike Braun. Die Leiden des Henri Debras

VORBEMERKUNG

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Epilog

Impressum

Отрывок из книги

Titel

VORBEMERKUNG

.....

Tisson betrat das Nebenzimmer, wo er die Kranken vermutete. Eine Schwester saß auf einem Stuhl und flickte ein Anstaltshemd. Drei Mädchen standen am Fenster, verglichen ihre Halsbänder, glucksten. Als sie ihn bemerkten, steckten sie die Köpfe zusammen und begannen zu tuscheln.

Er räusperte sich. „Würden Sie mir bitte folgen?“

.....

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