Schwesterkomplex
Описание книги
Du bist hässlich, haben sie gesagt. Du kannst nichts, haben sie gesagt. Du wirst nie so sein wie ich, hat sie gesagt..
Die 24-jährige Jane trägt ihre eigenen Dämonen auf ihren Schultern, die sie immer und immer wieder zu Boden zerren. Sie fühlt sich ungeliebt und einsam, kämpft gegen die schlimmen Erinnerungen aus ihrer Kindheit, in deren sie gemobbt und ausgegrenzt wurde. Die Einsamkeit brennt in ihrem herzen, wie ein Waldbrand, der alles niederzubrennen droht. Als wäre das nicht schon genug, sehen ihre Eltern seit jeher nur das Glück ihrer älteren Schwester Jessica, die wohl von einem Engel mit Schönheit und Klugheit gesegnet wurde. Seit Jahren lebt Jane nun schon in dem Schatten ihrer erfolgreichen Schwester und fühlt sich wie eine Versagerin neben ihr.
Zumindest, bis der erfolgreiche Geschäftsmann Damien Blake auftaucht. Der gutaussehende und vor allem selbstbewusste Mann verkörpert nicht nur stärke, Dominanz und Leidenschaft. Mit seinem Interesse an ihr stellt er Janes Leben so ziemlich auf den Kopf.
Nur ist sie nicht die einzige, die seinem Charme nicht widerstehen kann.
Ein Buch voller dunkler Gedanken und großer Gefühle.
Отрывок из книги
Titel
Zeilen des Autors
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Wie hätte ich meinen Eltern auch noch sagen können, dass ich gemobbt und ausgegrenzt wurde? Dann hätten sie sich Sorgen gemacht und wären erst recht nicht stolz auf mich gewesen, wo meine Schwester doch die beliebte Klassenkönigin gewesen war. Die, die immer Freunde mit nachhause brachte, während ich allein in meinem Zimmer saß, mit einer Packung Kinder Riegel, während eine Folge Sailor Moon über meinen damaligen Fernseher flimmerte.
Dann, mit dem Beginn des Berufslebens, der Beginn eines neuen Lebensabschnittes, hatte sich meine Welt zumindest in einen Grauton verfärbt. Ich hatte Freunde gefunden, zu denen ich hatte flüchten können, wenn es mir Zuhause wieder einmal zu viel wurde. In den Augen meiner Eltern waren sie Nerds, Loser, Außenseiter, vielleicht sogar einfach nur ein paar verrückte Idiotien. Aber sie verstanden mich, teilten meine Hobbys und Leidenschaften. Wir hatten uns damals getroffen, um einfach nur abzuhängen, Serien gesuchtet und waren auf fast jeder Nerd Convention in der Gegend gewesen. Genau deshalb war ich wohl in ihren Augen der Rebell, im Gegensatz zu meiner engelsgleichen Schwester, die für so einen Kinderkram keine Zeit in ihrem Leben hatte. Aber wer weiß, vielleicht holte ich nur meine nicht vorhandene Kindheit nach? Für meine Eltern war es einfach unvorstellbar gewesen, dass ich mir nicht auch ein paar Busenfreunde anschaffte, Pyjamapartys schmiss, mir mit ihnen ebenfalls die Nägel lackierte und über Promis tratschte, die in der Bravo abgebildet waren. Warum wir nicht wie normale Teenager in Klubs und Bars abhingen. Eben normale Dinge für unser Alter taten. Aber was war schon normal in dieser Welt? Wer legte den bitte fest, was für unser Alter schon normal gewesen war?
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