Mit diesem Buch möchte Manfred Behrendt das Thema Alkohol zur Diskussion stellen. Verändern wir uns? Erkennen wir den doch schmalen Grat zur Abhängigkeit? Nicht militant verurteilen, sondern in das ICH schauen und damit umzugehen lernen. Der Mensch hat ein Recht auf Rausch. Wir hätten wohl Schwierigkeiten im Miteinander als Gesellschaft, wenn wir es verdammen. Verstecken wir dieses Thema nicht, nehmen es als real an und gehen damit nicht zerstörend um. Lasst uns diskutieren über den Spruch: „Lieber ein stadtbekannter Säufer, als ein anonymer Alkoholiker“ Erschrocken über den Spruch? Viel „Spaß“ beim Lesen.
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Manfred Behrend. Suizid im Hirn
INHALT
VORWORT
ERWEITERTE EINFÜHRUNG
GESPENST ALKOHOLISMUS
IST ALKOHOL ODER KEIN ALKOHOL AUCH EINE LÖSUNG?
WAS MACHT EINE DROGE AUS UNS?
EIN MISSVERSTÄNDNIS
DAS WAHRE UND DAS FALSCHE. – WAHRHEIT ODER LÜGE?
MANIPULATIONEN
MÜSSEN WIR UNS ÄNDERN?
DER VERSUCH EINER DIAGNOSE
PROBLEME MIT SICH UND ANDEREN
WAS IST GLÜCK?
EIN PHÄNOMEN ODER ALLTAG?
DER SCHUTZMECHANISMUS IM HIRN
MUT FÜR VERÄNDERUNGEN?
TRANSFORMIERE DEIN DASEIN
HABEN WIR ANTWORTEN AUF ALKOHOLMISSBRAUCH UND BESSERUNG?
NACHWORT
BISHER ERSCHIENEN BÜCHER VON MANFRED BEHRENDT
Отрывок из книги
Manfred Behrendt
SUIZID IM HIRN
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„Ich muss bei klarem Verstand bleiben.“
Hat man nicht oft den Eindruck, auch von sich selbst, dass es unter „in Maßen Alkoholeinfluss“ oft besser klappt? Selbstverständlich muss man schon „bei Sinnen sein“. Habe ich mit den letzten Sätzen Gedanken angeregt? Gut so! Es hört sich wieder überheblich an, wenn man sagt, auch beim Erkennen eines Hineinrutschens in eine Abhängigkeit muss man Stärke zeigen, damit es gelingt, es zu verhindern. Man sollte sich seiner Stärke in einem positiven Egoismus bewusst sein, dass man „Jemand ist“, zur Gesellschaft zugehörig und mit seinen Stärken, egal auf welchem Gebiet, etwas leisten kann. Ich wähle einfach mal unseren Großen Beethoven (1770-1827) aus. Ja, ich möchte auch interessante Dinge aus der Geschichte nennen, da wir es oft vergessen. Vorab genannt möchte ich nur aufzeigen, dass man das „Problem“ Alkohol durch Überzeugung der guten Seiten des Ichs, neben ärztlicher Hilfe, in eine gute Richtung führen kann. Beethoven hatte einen ausgeprägten guten Egoismus. Beispiel: Als seine Geliebte (Beethoven war nie verheiratet) Josefine später einen Grafen heiratete sagte er sehr selbstbewusst: