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Manuel Chaves nogales. Ifni
Inhalt
I. Reportage über die »Gefangenen« des Marokko-Kriegs. Januar 1934
II »AHORA« in Ifni. April 1934
So dramatisch wie ein ›Enrique Rambal‹
III. Ifni, Spaniens letztes koloniale Abenteuer. April – Mai 1934
Risiko und Abenteuer der Fliegerei
Die alte Geschichte mit den Gefangenen
Kolonialisierung auf Französisch
Der Grund für die Besetzung Ifnis
Im Flug über eine neue spanische Provinz
Die Besetzungskolonne
Kolonialisierung auf Spanisch
Wie der Blaue Sultan zu seinem Namen kam
Der Besiegte, der nicht von seinen Großtaten spricht, aber um seinen Ruf besorgt ist
Was der Blaue Sultan über die Spanier denkt und was er sich von ihnen erhofft
Als der Sultan noch siegreich und glücklich war
Ist Ifni ein fruchtbarer Landstrich?
Ein vorbildliches Sowjetregime
›Guardia Civil‹ der Kabylen
Hamou Gaga, der Panther der Wüste
Auf ins Inland
Eine gescheiterte Kolonialisierung
Das Nachtlager
Bis hierhin reicht Spanien
Warum und mit welchem Ziel wir hier sind
Was geschieht mit den Nomaden?
Der alte Scharif
Die Sahara
Welchen Dienst Chej Saïd Spanien erwiesen hat
Der gebildete Grundbesitzer
Abd-el-Krim der Jüngere
Ifnis Minister für Seefahrt
Der wahre Held von Ifni
Ifnis Zukunft
Die keuschen Eroberer
Es wird sich zeigen, ob wir noch kolonisieren können
Отрывок из книги
Manuel Chaves Nogales 1933, als stellvertretender Direktor der AHORA in Deutschland.
Eine gewissenslose Fantasterei um die Vermissten, ersponnen nach der Katastrophe von Annual
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In unseren Artikeln aus ebendiesem Marokko werden wir Beweise für unsere feste Überzeugung suchen. In der Hoffnung, dass sich in den unruhigen Seelen der Unglücklichen, die Gewissheit haben wollen, obwohl sie die Wahrheit kennen, denen nichts als Illusionen und Sehnen bleibt, die Bereitschaft durchsetze, das Unabänderliche zu akzeptieren, sodass sie mit dem Warten abschließen können.
Es sei vorausgeschickt, dass trotz der guten Absichten der Regierung und obwohl im Ministerialrat beschlossen wurde, die Freilassung zu verhandeln, derzeit nirgendwo in Marokko Verhandlungen zur Befreiung dieser angeblichen Gefangenen geführt werden, und zwar aus einem einfachen Grund: Niemand wüsste, mit wem wo etwas zu verhandeln wäre. Die französische Militärbehörde hat erklärt, keinerlei Kenntnisse von der Existenz auch nur eines spanischen Gefangenen in dieser Zone zu haben. Der Generalsekretär der Oberen Polizeibehörde bestritt mir gegenüber gestern in Tetuan entschieden, dort in irgendeiner Weise tätig zu sein; und heute in Tanger wiederholte der Generaldirektor für Marokko und die Kolonien, Plácido Álvarez Buylla, dass weder die Polizeibehörden, noch die Generaldirektion für Marokko und die Kolonien den geringsten Hinweis auf eine angebliche Befreiung der Gefangenen hätten.
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