Handbuch des Strafrechts

Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.
Оглавление
Manuel Ladiges. Handbuch des Strafrechts
Handbuch des. Strafrechts
Impressum
Vorwort
Inhalt Band 7
Verfasser
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Festschriften/Festgaben. und Gedächtnisschriften
1. Abschnitt: Einordnung und Grundlagen
§ 1 Stellung und Aufgabe. des Strafprozessrechts und Verfahrensziele
A. Bedeutung und Charakteristika des Strafprozesses
I. Begrifflichkeiten und Bedeutung
1. Verwirklichung des materiellen Strafrechts
2. Wahrheitsermittlung als Ziel des Strafprozesses
3. Gerechtigkeit als Ziel des Strafprozesses
4. Schutz kollidierender Rechtsgüter als eigenes Prozessziel?
5. Rechtsfrieden als Ziel des Strafverfahrens
III. Ziele, Zwischenziele und Zielkonflikte
C. Stellung des Strafprozessrechts im Gesamtgefüge der Rechtsordnung
1. Bedeutung des Verfassungsrechts
2. Materielle Grundrechtsgarantien und Strafverfolgung
3. Verfahrensgrundrechte im Strafprozess
4. Das Rechtsstaatsprinzip als inhaltliches Kriterium
5. Das Gesetzlichkeitsprinzip als formell-methodische Größe
6. Verfahren zur Wahrung der Verfassung
1. Das Verhältnis von materiellem Strafrecht und Strafverfahrensrecht
a) Grenzbereiche
b) Einfluss des materiellen Rechts auf das Prozessrecht
c) Strafrechtsgestaltende Kraft des Prozessrechts
3. Primat des Strafprozessrechts in der Praxis?
1. Die ordentliche Gerichtsbarkeit als gemeinsamer Rahmen
2. Weitere Gemeinsamkeiten
3. Unterschiede bei den Prozessmaximen
IV. Ähnliche und modifizierte Verfahrensregelungen
a) Allgemeines
b) Wichtige verfahrensrechtliche Abweichungen
c) Das Verfahrensrecht in Verfahren gegen Heranwachsende
a) Allgemeines
b) Wichtige Unterschiede
c) Phänomenologie und Verfahrensstruktur
a) Einordnung und Überblick
b) Das vorgeschaltete Verwaltungsverfahren
c) Einspruch und gerichtliches Verfahren
d) Beitreibung der Geldbuße
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 2 Materielle Grundrechtsgewährleistungen und ihre Bedeutung für das Strafverfahren
A. Einführung[1]
I. Dogmatische Grundlagen der Grundrechtsprüfung
II. Die Pflicht des Staates zur Gewährleistung einer funktionstüchtigen Strafrechtspflege
III. Folgen verfassungswidriger Grundrechtseingriffe
IV. Verfassungsgerichtlicher Rechtsschutz gegen Rechtsverletzungen im Strafverfahren
B. Einzelne Grundrechte
1. Menschenwürdegarantie (Art. 1 Abs. 1 GG)
a) Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG)
b) Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG)
c) Religionsfreiheit (Art. 4 GG)
d) Presse- und Rundfunkfreiheit (Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG)
e) Schutz von Ehe und Familie (Art. 6 GG)
f) Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Art. 10 GG)
g) Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG)
h) Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 GG)
i) Eigentumsgarantie (Art. 14 Abs. 1 GG)
3. Auffanggrundrechte
a) Allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1 GG)
b) Allgemeines Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG)
II. Gleichheitssatz und Willkürverbot (Art. 3 Abs. 1 GG)
C. Aus dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) und den materiellen Grundrechten abgeleitete Prozessmaximen
I. Recht auf ein faires Verfahren
II. Prozessuale Fürsorgepflicht der Gerichte und Strafverfolgungsbehörden
III. Schuldgrundsatz
IV. Unschuldsvermutung
V. Zweifelssatz (in dubio pro reo)
VI. Grundsatz der Selbstbelastungsfreiheit (nemo tenetur se ipsum accusare)
VII. Pflicht zur Erforschung der materiellen Wahrheit
VIII. Beschleunigungsgebot
IX. Verfassungsrechtliche Dimension weiterer Prozessmaximen
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 3 Prozessgrundrechte und ihre Bedeutung für das Strafverfahren
A. Einführung[1]
B. Die Rechtsschutzgarantie (Art. 19 Abs. 4 GG) als „formelles Hauptgrundrecht“
I. Der Begriff der „öffentlichen Gewalt“ i.S.d. Art. 19 Abs. 4 GG
II. Richtervorbehalte und Handeln der Strafverfolgungsbehörden bei Gefahr im Verzug
III. Rechtsschutz bei prozessualer Überholung
I. Recht auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG)
1. Bestimmtheitsgebot
2. Sachlichkeitsgarantie
3. Pflicht zur Kompetenzbeachtung
II. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG)
1. Anwendungsbereich, Anspruchsberechtigte und Gewährleistungsgehalt
2. Gehörsgewährung als Funktion der Beschuldigtenvernehmung
3. Fachgerichtlicher Rechtsschutz gegen letztinstanzliche Gehörsverletzungen
III. Nulla poena sine lege (Art. 103 Abs. 2 GG)
IV. Ne bis in idem (Art. 103 Abs. 3 GG)
1. Begriff der Tat
2. Sanktionen nach allgemeinen Strafgesetzen
3. „Mehrfache Bestrafung“ i.S.d. Art. 103 Abs. 3 GG
4. Europarechtliche Dimension des Strafklageverbrauchs
V. Rechtsgarantien bei Freiheitsbeschränkungen und -entziehungen (Art. 104 GG)
1. Vorbehalt des förmlichen Gesetzes
2. Misshandlungsverbot
3. Richtervorbehalt
4. Benachrichtigungspflicht
5. Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Anordnung und Aufrechterhaltung von Untersuchungshaft
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
2. Abschnitt: Entstehung des geltenden Strafprozessrechts
§ 4 Entstehung der Reichsstrafprozessordnung und deren Weiterentwicklung bis zum Ende des Kaiserreichs
I. Übersicht
1. Vormärzliberalismus und Paulskirche
2. Das preußische Gesetz vom 17. Juli 1846
III. Verfahrensgesetze der Partikularstaaten nach 1848
1. Verfahrensprinzipien
2. „Der Geist des Anklageprozesses“: Die Strafprozessordnung für das Herzogtum Braunschweig von 1849
I. Übersicht
II. Vorverfahren
III. Hauptverhandlung
IV. Staatsanwaltschaft
V. Schwur- und Schöffengerichte
1. Verfassungsrechtliche Grundlagen – Reichstagsinitiative
2. „Entwurf Friedberg“
3. Chronologie
1. Überblick
2. Vorverfahren
3. Hauptverhandlung, Beschuldigtenstellung und Verteidigung
4. Strafgerichtsverfassung, Laienbeteiligung
5. Instanzenzug und Berufungsfrage
6. „Leerstellen“
1. Überblick
2. Reichweite von § 136 RStPO
3. Reichweite von § 251 RStPO (§ 252 StPO)
4. Körperliche Untersuchung des Unverdächtigen
IV. Wissenschaftshistorische Einordnung
I. Übersicht
II. Streitpunkte
III. Änderungsgesetze
IV. Entwürfe und Scheitern der Reform – Chronologie
E. Schluss
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 5 Entwicklung des Strafverfahrensrechts von 1919 bis 1945
A. Entwicklung in der Weimarer Republik
I. Sonderstrafverfahren
II. Reformdiskussion: Neuer Staat – neues Strafverfahren?
III. Die EmmingerVO
IV. Weitere Änderungen von 1924 bis 1930
1. Die Haftrechtsnovelle vom 27. Dezember 1926 – „Lex Höfle“
2. Sonstige Änderungen
3. Erneute Reformdiskussion ab 1928
V. Endphase der Weimarer Republik
VI. Zusammenfassung
B. Entwicklung im Nationalsozialismus
I. Grundlagen des nationalsozialistischen Strafverfahrensrechts
1. Allgemeine Änderungen
2. Sondergerichtsverfahren
3. Errichtung des Volksgerichtshofes
4. Das Änderungsgesetz vom 28. Juni 1935
III. Pläne zur Gesamtreform des Strafverfahrensrechts
IV. Entwicklung nach Beginn des Zweiten Weltkrieges
1. Die „Vereinfachung“ des Strafverfahrensrechts
2. Volksgerichtshof und Sondergerichte
3. Sonderregelungen für „Volksschädlinge“ und „Fremdvölkische“
V. Die Rolle der Rechtsprechung, insbesondere des Reichsgerichts
VI. Zusammenfassung
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 6 Entwicklungslinien im Strafprozessrecht der Bundesrepublik
A. Überblick
I. Konsolidierung: Wiederherstellung der Rechtseinheit (1950–1964)
II. Die „kleine Strafprozessreform“ des StPÄG 1964
III. Reformpause (1964–1974)
IV. Gesamtreform in Teilgesetzen und Terrorismusbekämpfung (1974–1987)
C. Die Zeit von 1987 bis heute
I. Die Entwicklung von 1987 bis 1998
1. Modernisierung
2. Ermittlungsbefugnisse
a) Rechtsstellung des Beschuldigten
b) Rechtsstellung von Zeugen und Verletzten
II. Die Entwicklung von 1998 bis 2005
1. Modernisierung
2. Ermittlungsbefugnisse
a) Rechtsstellung des Beschuldigten
b) Rechtsstellung des Zeugen
c) Rechtsstellung des Verletzten
4. Internationales
III. Die Entwicklung von 2005 bis 2013
1. Modernisierung
2. Ermittlungsbefugnisse
a) Rechtsstellung des Beschuldigten
b) Rechtsstellung der Zeugen
c) Rechtsstellung des Verletzten
IV. Die Entwicklung seit 2013
1. Modernisierung
2. Ermittlungsbefugnisse
a) Rechtsstellung des Beschuldigten
b) Rechtsstellung von Zeugen und Verletzten
D. Rückblick
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
3. Abschnitt: Quellen und Geltung
§ 7 Rechtsquellen des Strafverfahrensrechts
I. Begriff der Rechtsquelle
II. Übersicht
I. Grundgesetz (GG)
1. Regelungen
2. Geltung
I. Gesetzgebungskompetenz
a) Konkurrierende Gesetzgebung
b) Landesrechtliche Regelungsbereiche
2. Strafvollzugsrecht
1. Zentrale Rechtsquellen
a) Strafprozessordnung (StPO)
b) Einführungsgesetz zur Strafprozessordnung (EGStPO)
aa) Rechtsnatur und innerstaatliche Geltung
bb) Strafprozessualer Inhalt
cc) Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)
dd) EMRK und Europäische Union
d) Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR)
e) Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)
f) Einführungsgesetz zum Gerichtsverfassungsgesetz (EGGVG)
g) Strafgesetzbuch (StGB)
aa) Materieller Verfahrensgegenstand
bb) Voraussetzung strafprozessualer Institute
cc) Prozessvoraussetzungen bzw. Prozesshindernisse
2. Weitere Rechtsquellen
aa) Deutsches Richtergesetz (DRiG)
bb) Verteidiger
aa) Jugendgerichtsgesetz (JGG)
bb) Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG)
cc) Abgabenordnung (AO)
dd) Betäubungsmittelgesetz (BtMG)
aa) Gerichtskostengesetz (GKG) und Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG)
bb) Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz (JVEG)
cc) Gesetz über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (StrEG)
dd) Opferentschädigungsgesetz (OEG)
aa) Bundeszentralregistergesetz (BZRG)
bb) Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG)
cc) Bundeskriminalamtgesetz (BKAG)
dd) Justizbeitreibungsordnung (JBeitrO)
D. Europarechtliche Normen
1. Geltung
2. Strafprozessualer Inhalt
II. Schengener Durchführungsübereinkommen (SDÜ)
III. Regelungen auf der Grundlage des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV)
a) Justizielle Zusammenarbeit (Art. 82 ff. AEUV)
b) Polizeiliche Zusammenarbeit (Art. 87 ff. AEUV)
a) Richtlinien
b) Rahmenbeschlüsse (nach früherer Rechtslage)
IV. EMRK
I. Rechtsnatur
a) Rechtsnatur und Geltung
b) Systematik
c) Anlagen
2. Anordnung über Mitteilungen in Strafsachen (MiStra)
3. Richtlinien zum Jugendgerichtsgesetz (RiJGG)
4. Strafvollstreckungsordnung (StVollstrO)
5. Richtlinien für den Verkehr mit dem Ausland in strafrechtlichen Angelegenheiten (RiVASt)
F. Richterrecht
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 8 Geltungsbereich des deutschen Strafprozessrechts
I. Dimensionen des Geltungsbereichs
II. Strafprozessrecht per se
B. Sachlicher Geltungsbereich
C. Räumlicher Geltungsbereich
a) Deutsche Rechtsordnung
b) Allgemeine Regeln des Völkerrechts
2. Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland
aa) Grundsatz des Zustimmungserfordernisses
bb) Völkerrechtliche Übereinkünfte und unionsrechtliche Regelungen
cc) Zur Frage des anwendbaren Strafprozessrechts
dd) Im Besonderen: Computerdaten auf Auslandsservern
b) Rechtshilfe für die Bundesrepublik Deutschland
4. Territorium seewärts des deutschen Küstenmeeres
a) Allgemeine Rechtsgrundlagen
b) Besondere Vorschriften zum Gerichtsstand
II. Innerdeutsche Rechtsunterschiede
D. Institutioneller Geltungsbereich
1. Selbstständige Tätigkeit
2. Rechtshilfe für ausländische Verfahren
1. Selbstständige Tätigkeit
2. Rechtshilfe zugunsten der Bundesrepublik Deutschland
E. Persönlicher Geltungsbereich
I. Mitglieder diplomatischer Missionen, konsularischer Vertretungen etc
II. Angehörige fremder Streitkräfte
III. Parlamentarische Abgeordnete
IV. Bundespräsident
I. Inkraftsetzung strafprozessualer Gesetze
II. Zeitliche Wirkung gesetzlicher Änderungen
1. Geltung des Rückwirkungsverbots im Strafprozessrecht?
2. Rückwirkungskonstellationen
a) Rechtskräftig abgeschlossene Strafverfahren
b) Zukünftige Strafverfahren
c) Anhängige Strafverfahren
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 9 Grundstrukturen des Prozessrechts, Verfahrensablauf sowie Theorie und Praxis des Strafverfahrens
I. Das Wesen des Strafverfahrensrechts
II. Wahrheitsfindung/Sachaufklärung durch das Gericht
III. Grenzen der Aufklärungspflicht
IV. Rechtsfindung
1. Richter
a) Berufsrichter
b) Laienrichter
2. Die Staatsanwaltschaft
3. Der Beschuldigte
4. Der Verteidiger
5. Zeugen
6. Der Sachverständige
7. Das Opfer
I. Die Verdachtsbegründung
II. Das Ermittlungsverfahren
III. Das Zwischenverfahren und die Vorbereitung der Hauptverhandlung
IV. Die Hauptverhandlung
V. Rechtsmittel im Rechtsmittelzug
1. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG)
2. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)
I. Einführung
a) Grundsätzliche Probleme
b) Das Beispiel der U-Haftbeschlüsse
2. Laienrichter
3. Das Zwischenverfahren
4. Richterablehnung
5. Der Missbrauchsgedanke
6. Verfahrensteilung und Rollentausch
7. Verständigung
8. Revision und Tatsachen
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
4. Abschnitt: Grundstrukturen und Prozessmaximen
§ 10 Offizial-, Anklage- und Legalitätsgrundsatz
A. Einführung
I. Maxime, Prinzip, Grundsatz
II. Rechtspolitische und dogmatische Prozessgrundsätze
III. Darstellungsweise
B. Offizialgrundsatz
I. Inquisitionsverfahren und „Anklagegrundsatz“
II. Rechtsschützende Wirkung
III. Ausnahmslose Geltung
IV. Immutabilitätsprinzip
V. „Anklagemonopol“ der Staatsanwaltschaft
I. Überblick
II. Legalitätsgrundsatz als rechtspolitische Entscheidung
1. Begriffsbestimmung
2. Zulässigkeit von Vorermittlungen
a) Anknüpfen an strafloses Verhalten
b) Anknüpfen an verweigerte Selbstbelastung
c) Anknüpfen an unverwertbare Erkenntnisse
4. Außerdienstliche Kenntniserlangung
5. Bindung an höchstrichterliche Rechtsprechung
IV. Genügender Anlass zur Klage (hinreichender Tatverdacht)
V. Sachverhaltserforschungspflicht und ihr Umfang
VI. Pflichten nach Anklageerhebung
VII. Polizei als Adressatin
VIII. Gericht als Adressat
IX. Justizminister als Adressat
X. Begrenzungen aufgrund des Opportunitätsgedankens
XI. Gerichtliche Kontrolle
XII. Verfahrensverständigung
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 11 Aufklärungsmaxime und freie Beweiswürdigung
I. Das Strafverfahren zwischen Staatsaufgabe und Vergesellschaftung
II. Reformgeschichte und Aufklärungsmaxime
I. Aufklärungsmaxime als Prozessvoraussetzung
II. Aufklärungsmaxime und reformiertes Verfahren
III. Aufklärungsmaxime und allgemeines Beweis(antrags)recht
IV. Aufklärungsmaxime und Ablehnungsgründe
V. Aufklärungsmaxime und Revision
VI. Aufklärungsmaxime und „hybride“ Prozessarchitektur
I. Prozessstruktur und Normbedeutung
II. Richterliche Urteilsbildung
III. Einzelfragen der freien Beweiswürdigung
IV. Revision
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 12 Beschleunigungsgrundsatz und Konzentrationsmaxime
I. Einführung und Entwicklung
II. Funktion
1. Begriffliches
a) Die beiden Wurzeln des Beschleunigungsgrundsatzes
b) Sachlicher Anwendungsbereich
c) Zeitliche Geltung
d) Der Adressatenkreis
aa) Anhaltspunkte im Wortlaut
bb) Gestaltungsspielräume
cc) Absolute Grenzen?
dd) Angemessenheitskriterien
(1) Die Komplexität des Falles
(2) Das Verhalten des Betroffenen
(3) Staatliches Verhalten
(4) Die Bedeutung der Sache für den Betroffenen
(5) Gesamtverfahrensdauer
(6) Art und Schwere des Tatvorwurfs
ee) Realisierung der unzureichenden Verfahrensförderung in einer Verzögerung
IV. Die Kompensation von Verletzungen des Beschleunigungsgrundsatzes („Beschwerlosstellung“)
V. Besonderheiten bei Haftsachen
VI. Besonderheiten im Jugendstrafrecht
VII. Rechtsschutz
I. Begriff und Hintergrund
II. Gesetzliche Grundlagen und Begrenzungen
a) Die Drei-Wochen-Frist des § 229 Abs. 1 StPO
b) Die Frist für „Großverfahren“ nach § 229 Abs. 2 StPO
c) Die Hemmung der Unterbrechungsfristen nach § 229 Abs. 3 StPO
d) Fristüberschreitung wegen technischer Störung nach § 229 Abs. 5 StPO
2. Der Zeitpunkt der Urteilsverkündung nach § 268 Abs. 3 StPO
III. Revisibilität
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 13 Öffentlichkeit, Mündlichkeit, Unmittelbarkeit[1]
A. Vorbemerkungen
I. Gesetzliche Verankerung
II. Geschichtliche Entwicklung[23]
1. Zweck des Öffentlichkeitsgrundsatzes
a) Unmittelbare Öffentlichkeit
b) Mittelbare Öffentlichkeit
3. Öffentlichkeit und Strafzwecke
4. Grenzen des Öffentlichkeitsgrundsatzes
a) Jugendstrafverfahren, §§ 48, 109 Abs. 1 S. 4 JGG
b) Strafverfahren gegen Erwachsene
aa) Unterbringungssachen, § 171a GVG
bb) Ausschluss der Öffentlichkeit wegen schutzwürdiger Interessen, § 171b GVG
cc) Ausschluss aus besonderen Gründen, § 172 GVG
c) Sitzungspolizeiliche Anordnungen, § 176 GVG
d) Beschränkung nach § 169 Abs. 1 S. 2 GVG
5. Revisionsrechtliche Absicherung der Öffentlichkeit
1. Verständigung und Öffentlichkeit
2. Liveticker/Twittern
3. Gefahren der Öffentlichkeit
4. Exkurs: Öffentlichkeit im Ermittlungsverfahren
V. Reformbestrebungen[125]
I. Gesetzliche Verankerung
II. Zweck und Inhalt
III. Historische Bedeutung
a) Ausgangslage
b) Selbstleseverfahren, § 249 Abs. 2 StPO
c) Verlesung des Anklagesatzes, § 243 Abs. 3 S. 1 StPO
d) Anordnung schriftlicher Antragstellung, § 257a StPO
2. Gefahren des Mündlichkeitsgrundsatzes
I. Gesetzliche Verankerung
II. Inhalt
1. Formelle Unmittelbarkeit
2. Materielle Unmittelbarkeit
III. Historische Bedeutung
1. Durchbrechungen, §§ 251 ff., § 49, §§ 232 f. StPO[225]
a) Akteneinsichtsrechtauch für Schöffen[229]
b) V-Mann, gesperrter Zeuge, Zeuge vom Hörensagen
c) Unmittelbarkeitsgrundsatz und Verständigungen[233]
d) Unmittelbarkeit und Rechtsmittelverfahren
V. Ausblick
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
5. Abschnitt: Die Verfahrensbeteiligten
§ 14 Strafgerichte: Stellung, Aufgaben, Ablehnung und Ausschluss von Gerichtspersonen
I. Verfassungsrechtliche Grundlagen
1. Ausbildung
2. Dienstrechtliche Stellung
3. Unversetzbarkeit
4. Unabhängigkeit
a) Formale Unabhängigkeit
b) Sachliche Unabhängigkeit
c) Pflicht zur Unabhängigkeit
5. Dienstaufsicht
6. Dienstliche Beurteilungen
1. Zuständigkeiten[34] und Instanzenzug
a) Dreistufiger Instanzenzug
b) Zweistufiger Instanzenzug
2. Richtervertretungen
3. Geschäftsverteilung
B. Richterliche Tätigkeit – Verfahrensrolle
C. Schöffen
I. Allgemeines
1. Grundsätzliches und Regelungszweck
2. Anwendungsbereich
3. Rechtsfolge
a) Verletzter einer Straftat (§ 22 Nr. 1 StPO)
b) Persönliche Beziehung zu Beschuldigtem oder Verletztem (§ 22 Nr. 2, 3 StPO)
c) Nichtrichterliche Vorbefassung in der Sache (§ 22 Nr. 4 StPO)
d) Eigene Vernehmung als Personalbeweismittel (§ 22 Nr. 5 StPO)
e) Unzulässige richterliche Vorbefassung (§ 23 StPO)
1. Grundsätzliches und Regelungsgehalt
a) Ablehnungsberechtigung
b) Namhaftmachung der Gerichtspersonen
c) Form und Frist des Antrags
d) Dienstliche Erklärung des abgelehnten Richters
e) Folgen des Ablehnungsantrags
f) Entscheidung über das Gesuch
a) Allgemeine Grundsätze
b) Persönliche Verhältnisse des Richters
c) Vorbefassung des Richters
d) Äußerungen und sonstiges prozessuales Verhalten des Richters
4. Entscheidung über das Ablehnungsgesuch
a) Regelverfahren
b) Verwerfung als unzulässig
5. Anfechtung der Ablehnungsentscheidung
IV. Selbstanzeige eines Richters
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 15 Gerichtszuständigkeit erster Instanz
A. Vorbemerkungen
B. Begrifflichkeiten
C. Die Garantie des gesetzlichen Richters (Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG)
D. Die sachliche Zuständigkeit
1. Grundsätzliche sachliche Zuständigkeit der Amtsgerichte
2. Bewegliche Zuständigkeit (§ 24 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 GVG)
3. Spruchkörper
II. Landgericht
III. Oberlandesgericht
IV. Feststellung der sachlichen Zuständigkeit
I. Allgemeines
II. Örtlich bewegliche Zuständigkeit
III. Gerichtsstand des Tatortes (§ 7 Abs. 1 StPO)
1. Täterschaft
a) Handlungsort
b) Erfolgsort
2. Teilnehmer
IV. Gerichtsstand des Wohnsitzes (§ 8 Abs. 1 StPO)
V. Gerichtsstand des Ergreifungsortes (§ 9 StPO)
VI. Subsidiäre Gerichtsstände
1. Gerichtsstand des Aufenthaltsortes/letzten Wohnsitzes (§ 8 Abs. 2 StPO)
a) Gerichtsstand des gewöhnlichen Aufenthaltsortes (§ 8 Abs. 2 Alt. 1 StPO)
b) Gerichtsstand des letzten Wohnsitzes (§ 8 Abs. 2 Alt. 2 StPO)
2. Gerichtsstand bei Straftaten auf Schiffen oder Luftfahrzeugen (§ 10 StPO)
a) Straftaten auf Schiffen (§ 10 Abs. 1 StPO)
b) Straftaten auf Luftfahrzeugen (§ 10 Abs. 2 StPO)
3. Gerichtsstand bei Straftaten auf dem Meer (§ 10a StPO)
4. Gerichtsstand für deutsche Beamte im Ausland (§ 11 StPO)
VII. Besondere Gerichtsstände
1. Gerichtsstand der Presse (§ 7 Abs. 2 StPO)
2. Gerichtsstand der Auslandsverwendung der Bundeswehr (§ 11a StPO)
3. Der außerordentliche Gerichtsstand des Zusammenhanges (§ 13 StPO)
VIII. Feststellung der örtlichen Zuständigkeit
I. Systematik und Überblick
II. Begriff des Zusammenhanges
III. Verbindung von Strafsachen
1. Verbindung nach § 2 Abs. 1 StPO
2. Verbindung nach § 4 Abs. 1 Alt. 1 StPO
IV. Trennung von verbundenen Strafsachen
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 16 Die Staatsanwaltschaft
A. Überblick
I. Entstehung nach französischem Vorbild
II. Die Rolle der Staatsanwaltschaft im Verfahren der RStPO
III. Strafprozessreformen in der Weimarer Zeit und ihre Bedeutung für die Stellung der Staatsanwaltschaft im Verfahren vor Klageerhebung
IV. Die Staatsanwaltschaft im Nationalsozialismus
V. Die Fortentwicklung bis zur heutigen Position der Staatsanwaltschaft
VI. Erkenntnisse aus der Historie
I. Ermittlungsverfahren
II. Gerichtliches Erkenntnisverfahren
III. Vollstreckungsverfahren
IV. Weitere Aufgaben der Staatsanwaltschaft
I. Behördenorganisation
II. Beruf und Tätigkeit des Staatsanwalts
1. Die verschiedenen Weisungsrechte
2. Internes Weisungsrecht
3. Externes Weisungsrecht
IV. Die Stellung der Staatsanwaltschaft im Staatsgefüge
V. Folgerungen
I. Das Ideal unparteiischer Ermittlungstätigkeit
II. Befangenheit des Staatsanwalts?
III. Bindung der Staatsanwaltschaft an die höchstrichterliche Rechtsprechung?
F. Heutiges Bild und Zukunft der Staatsanwaltschaft
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 17 Strafverteidigung
A. Einführung
1. Verfassungs- und europarechtliche Grundlagen der Verteidigung im deutschen Strafverfahren
2. Schutzdimensionen der Vorschrift in § 137 Abs. 1 S. 1 StPO: Individuelles Abwehrrecht und objektiv-rechtliche Institutsgarantie
3. Historische Grundlagen – Geschichte und staatstheoretischer Kontext der Strafverteidigung in Deutschland
a) Frühes Mittelalter – Hochmittelalter – Inquisitionsprozess
b) Aufklärung
c) Der reformierte Strafprozess des 19. Jahrhunderts
d) Die weitere Entwicklung von Weimar bis heute
a) Die heute herrschende Meinung: Der Verteidiger als Organ der Rechtspflege
aa) Zur Kritik der herrschenden Meinung
bb) Konsequenz: Verfassungskonforme Reduktion des § 1 BRAO
b) Der Verteidiger als „ein Stück sozialer Gegenmacht“ oder reiner Interessenvertreter
c) Vertretertheorie
aa) Grundlagen
bb) Zur Kritik der Kritik an der Vertragstheorie
cc) Der Vertrag zwischen Mandant und Verteidiger
dd) Im Besonderen: Die Verbindlichkeit von Weisungen des Mandanten und deren Grenzen
ee) Vertragsprinzip und Pflichtverteidigung
a) Verteidigung als subjektives Recht im Verfassungsstaat
b) Erbetene oder akzeptierte Verteidigung contra aufgedrängte Verteidigung
I. Der zur Verteidigung befugte Personenkreis
a) Grundsatz (§ 138 Abs. 1 StPO)
aa) Rechtsanwälte
bb) Rechtslehrer an deutschen Hochschulen im Sinne des Hochschulrahmengesetzes
b) Erweiterungen des Personenkreises (§§ 138 Abs. 2, 139 StPO, § 392 Abs. 1 AO, § 2 Abs. 1 EuRAG)
aa) Europäische Rechtsanwälte als Wahlverteidiger
bb) Steuerberater usw. als Wahlverteidiger
cc) Übertragung der Verteidigung auf einen Referendar (§ 139 StPO)
dd) Andere Personen als Wahlverteidiger (§ 138 Abs. 2 StPO)
c) Begrenzungen des befugten Personenkreises, insbes. nach §§ 138a ff. StPO und § 146 StPO
2. Pflichtverteidiger
a) Begründung der Verteidigerstellung und Verteidigungsvollmacht
b) Vertretungsvollmacht
c) Zustellungsvollmacht (§ 145a StPO)
d) Dauer der Bevollmächtigung bei der Wahlverteidigung
a) Zeitpunkt der Bestellung; „Pflichtverteidiger der ersten Stunde“
b) Auswahl
aa) Die Rechtsnatur des Bestellungsakts
bb) Das Verhältnis Pflichtverteidiger – Beschuldigter: Das Zivilrecht notwendiger Verteidigung
cc) Das Verhältnis Pflichtverteidiger – Staat
d) Dauer der Bevollmächtigung bei der Pflichtverteidigung
III. Die Vergütung des Verteidigers
1. Zum allgemeinen Handlungsspielraum des Verteidigers
a) Recht auf eigene Erhebungen
b) Verständigung im konsensualen Strafverfahren
c) Akteneinsichtsrecht
d) Mandantenkontakt
e) Schweigerecht
f) Sonstige Rechte oder Privilegien
II. Pflichten des Verteidigers
1. Schweigepflicht
2. Wahrheitspflicht
3. Mitwirkungspflichten im Strafverfahren, insbesondere „Widerspruchslösung“
4. Pflicht zur Unterlassung von Rechtsmissbrauch und Obstruktion?
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 18 Der Beschuldigte
A. Der Beschuldigte als prozessuale Schlüsselfigur
B. Grundlagen einer Statustheorie des Beschuldigten
C. Asymmetrie von Rechten und Pflichten
D. Status subiectionis
E. Status negativus
F. Status positivus
G. Status activus
H. Ende des Beschuldigtenverhältnisses
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 19 Das Opfer
I. Opferbegriff
1. Etymologie und Semantik
2. Begriffsverwendung in Viktimologie, Psychowissenschaften und Sozialarbeit
3. Kodifikationen und Konfusionen
a) Kodifizierte Definitionen
b) Der Opferbegriff als Fremdkörper im klassischen Strafverfahren
aa) Terminologische Probleme
bb) Affektuierungspotential
cc) Leid und Moral statt Recht und Unrecht
c) Zwischenfazit
II. Verletztenbegriff im Strafverfahren
1. Dogmatik des Verletztenbegriffs
2. Verletztenbegriff: Vor- und Nachteile
III. Vorzugswürdige Begriffe
1. Historische Konzeption
2. Wiederentdeckung des Opfers: Ursachen und Ausprägungen
II. Die einzelnen Opferschutzgesetze
1. Erstes Gesetz zur Verbesserung der Stellung des Verletzten im Strafverfahren
2. Die weiteren strafverfahrensrechtlichen Opferschutzgesetze
III. Opfer in der Gegenwart
a) Schutz durch die Verfassung
b) Anspruch des Opfers auf effektive Strafverfolgung
2. Kriminalpolitische Einschätzung
a) Opfer als interaktives Konstrukt
b) Ideales und virtuelles Opfer
c) Postfaktisches Opfer
aa) Opferdogma
bb) Bilder, Narrative und Diskurse
cc) Postfaktisches Opfer und kriminologische Realität
dd) Erfolgsgeschichte
C. Strafverfahrensrecht im Zeichen des Opfers
I. Prozessrollen und Rechte des Verletzten, Bilder und Vorstellungen vom Opfer
1. Zeugen, Zeugenschutzmaßnahmen und Bilder
a) Zeugenschutzmaßnahmen
b) Bewertung und Bilder
2. Prozesshelfer
a) Anzeigender, Strafantragsteller und Antragsteller im Klageerzwingungsverfahren
b) Bewertung
3. Selbstständige private Verfahrensbeteiligte („Verletzte“)
a) Anwesenheits- und Informationsrechte
b) Bewertung
4. Kläger
a) Privatklage und Adhäsionsverfahren
b) Nebenklage
c) Bewertung
5. Konsultations- und Unterstützungsrechte
a) Rechtsbeistände und Vertreter
aa) Zeugen- und Vernehmungsbeistände
bb) Beistände im Klageerzwingungs-, Privat- und Adhäsionsverfahren
cc) Nebenklageanwalt
b) Opferbegleiter
1. Leitbild, Gesetzgebung und Prozesswirklichkeit
2. Kritik
a) Fehlende dogmatische Kohärenz
b) Gefährdungen der Wahrheitsfindung und Beschneidung von Beschuldigtenrechten
c) Irrationale Momente
d) Vernachlässigung vorzugswürdiger Alternativen
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
6. Abschnitt: Prozessvoraussetzungen und Prozesshindernisse
§ 20 Prozessvoraussetzungen und Prozesshindernisse: Grundlagen
I. Verfahrensvoraussetzungen und -hindernisse in der StPO
II. Begriffsbestimmung
I. Die einzelnen Arten
1. Erweiterungen
2. Beschränkungen
III. Exkurs: Einstellung des Verfahrens auch ohne Verfahrenshindernis?
IV. Fazit
C. Einteilung der Prozessvoraussetzungen oder Prozesshindernisse nach rechtlicher Bedeutung
I. Drei „unstimmige“ Leitsätze
1. Berücksichtigung in jeder Lages des Verfahrens
2. Beachtung stets von Amts wegen
3. Einstellung des Verfahrens als Folge?
1. Ausgangspunkt
2. Fall entgegenstehender Rechtshängigkeit
3. Fehlende Anklage oder fehlender Eröffnungsbeschluss
4. Fehlen der örtlichen oder sachlichen Zuständigkeit
5. Zusammenfassung
III. Teilrechtskraft
1. Vertikale Teilrechtskraft
2. Horizontale Beschränkung der Berufung
IV. Verständigungen
1. Aufrechterhaltung der Urteilsfeststellungen
2. Rechtskrafterstreckung
3. Kosten des Verfahrens und notwendige Auslagen des Angeklagten
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 21 Prozessvoraussetzungen und Prozesshindernisse: Befassungsverbote
A. Bedeutung und Arten der Befassungsverbote
B. Die einzelnen Befassungsverbote
1. Das Leben des Beschuldigten
2. Strafmündigkeit des Beschuldigten
3. Immunität
4. Keine Exterritorialität
1. Zulässigkeit des Rechtswegs
2. Örtliche Zuständigkeit
3. Sachliche Zuständigkeit
1. Keine anderweitige Rechtshängigkeit
2. Keine entgegenstehende Rechtskraft
3. Erhebung der Anklage
4. Eröffnungsbeschluss
5. Spezialitätsgrundsatz
IV. Weitere spezielle Befassungsverbote
I. Prüfung in jeder Lage des Verfahrens?
II. Prüfung von Amts wegen?
1. Rechtsprechungsänderung des BGH
2. Einschränkung obiger Rechtsprechung
3. Der Zweifelssatz und die einzelnen Befassungsverbote
a) Tod des Angeklagten
b) Strafunmündigkeit
c) Fehlen der deutschen Gerichtsbarkeit oder Immunität eines Abgeordneten
d) Unzulässiger Rechtsweg oder fehlende örtliche und sachliche Zuständigkeit
e) Entgegenstehende Rechtshängigkeit oder Rechtskraft
f) Fehlende Anklage oder fehlender Eröffnungsbeschluss
g) Spezialitätsgrundsatz
h) Spezielle Verfahrensvoraussetzungen
IV. Einstellung oder Freispruch?
1. Fehlen eines Eröffnungsbeschlusses/Vorliegen einer unwirksamen Anklage
2. Fehlende Zuständigkeit
a) Fehlende örtliche Zuständigkeit
b) Fehlende sachliche Zuständigkeit
aa) Keine Verweisung nach § 270 StPO bei Freispruch durch das niedere Gericht
bb) Verfahren bei Ersichtlichkeit der sachlichen Unzuständigkeit des niederen Gerichts aus der Anklage
cc) Fälle des § 269 StPO und ihre Ausnahmen
3. Weitere Prozessvoraussetzungen
a) Fehlende deutsche Gerichtsbarkeit/Gerichtsunterworfenheit und fehlende Immunität
b) Anderweitige Rechtshängigkeit und entgegenstehende Rechtskraft
c) Strafunmündigkeit und Tod des Angeklagten
d) Ausländerrechtliche Beschränkungen
e) Spezielle Verfahrensvoraussetzungen
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 22 Prozessvoraussetzungen und Prozesshindernisse: Bestrafungsverbote
A. Begriffsbestimmung
B. Die einzelnen Bestrafungsverbote
I. Einstellung oder Freispruch?
1. Rechtsmittelverfahren
2. Verneinung der Prüfung von Amts wegen?
3. Fehlen eines Strafantrages/Eintritt der Verjährung als Verfahrenshindernis?
4. Beachtung der Differenzierung nach verschiedenen Verfahrenshindernissen
1. Anwendbarkeit
a) Strafantrag
b) Amnestie
c) Überlange Verfahrensdauer/Unzulässige Tatprovokation
2. Fazit
IV. Verschlechterungsverbot
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
7. Abschnitt: Prozesshandlungen, Prozessstrukturen und prozessuale Fristen
§ 23 Prozessgegenstand – Tat im prozessualen Sinn
I. Begriff
II. Funktionale Bestimmung
1. Ein- oder zweigliedriger Begriff
2. Gleichlauf mit der Kognitionsbefugnis
3. Vor- und Nachteile der Modelle
1. Tat und Prozessgegenstand
2. Funktionen des Tatbegriffs
3. Einheitlichkeit des Tatbegriffs
4. Autonomie des Tatbegriffs
1. Begriffsumfang
2. Tatbegriff und gerichtliche Kognition
1. Grundsatz
2. Tatumfang
3. Tatmodifikation
4. Alternativität?
5. Keine Normativierung des Tatbegriffs
6. Regelmäßige Parallelität prozessualer und materiell-rechtlicher Tateinheit und Tatmehrheit
aa) Grundsatz
bb) Ausnahmen und Problemfälle
b) Prozessuale und materiell-rechtliche Tatmehrheit
1. Überwiegende Akzeptanz der Ergebnisse trotz methodischer Insuffizienz
a) „Identitätsthese“
b) „Richtung des Tätigkeitsakts“
c) Unrechtsverwandtschaft
d) Kombinationslösungen
e) Grenze der tatsächlichen Kognitionsmöglichkeit
f) Untersuchungsrichtung
g) Ergänzungs-, Vervollständigungs- oder Berichtigungsklage
h) Anklageschrift als Maßstab
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 24 Ne bis in idem und Strafklageverbrauch[1]
I. Überblick
II. „Ne bis in idem“ als logisches Postulat
III. Zentrale Festlegungen im deutschen Strafverfahrensrecht (prozessualer Tatbegriff, Rechtskraft und Strafklageverbrauch)
IV. Klassifikation der Probleme von „idem“ und „bis“
B. Identität des Gegenstandes der Beurteilung („idem“ und Tatbegriffe)
I. Der Gegenstand der Strafdrohung (Konkurrenzen)
II. Unterschiedliche Gegenstände der strafrechtlichen Beurteilung (Tatbegriffe)
III. Prozessualer Gegenstand, Anspruch auf Vollständigkeit und einheitliche Entscheidung
IV. Zeitliches Gefüge – Vorgeschichte, Tatgenese, (prozessuale) Tat, Tatfolgen, Nachtatverhalten und Nachgeschehen
V. Größenordnungen von Taten (Dauer- und Organisationsdelikte)
I. Art der Vorgaben aus „ne bis in idem“ (Prinzipiencharakter)
II. „Ne bis“ und Gesetzlichkeitsprinzip
III. Kollision von Rechtsordnungen (Strafanwendungsrecht vs. echtes Kollisionsrecht)
D. Einheitlichkeit von Verfahren und Ergebnis der Beurteilung („ne bis“ und Verbot der Mehrfachverfolgung und ‑bestrafung)
I. Internationales „ne bis in idem“
II. Klassifikation von Verfahren und Sanktionen (Straf- und Verwaltungsverfahren bzw. -sanktionen)
III. Prozesshaftigkeit der Rechtsfolgen (Vollstreckungsverfahren)
IV. Verfahren, Sachentscheidung und Institutionen (Strafverfolgungsbehörden und Gerichte)
V. Einmaligkeit des Verfahrens und Wiederaufnahme
E. Zusammenfassung
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 25 Prozesshandlungen
I. Begriff und Protagonisten
II. Prozesshandlungen und Prozessrechtslehre
III. Der (Straf-)Prozess als Rechtslage
IV. Prozesshandlung als prozessuale Betätigung zur Konkretisierung des Verfahrensrechts
B. Prozesshandlungen im Strafverfahren
I. Vornahme der Prozesshandlung
II. Abgrenzung der Prozesshandlungen zu den Willenserklärungen
a) Handlungsfähigkeit
b) Verhandlungsfähigkeit
c) Geschäftsfähigkeit im materiell-zivilrechtlichen Sinne?
d) Prozessfähigkeit
2. (Un-)Wirksamkeit von Prozesshandlungen
a) Nichtigkeit von Prozesshandlungen wegen Sitten- oder Gesetzeswidrigkeit?
b) Anfechtbarkeit von Prozesshandlungen wegen Willensmängeln?
c) Bedingungsfeindlichkeit von Prozesshandlungen?
IV. Doppelfunktionelle Prozesshandlungen
1. Das Sachurteil
2. Weitere doppelfunktionelle Prozesshandlungen im Strafverfahren
C. Die Unterteilung von Prozesshandlungen
I. Parteihandlungen
1. Erwirkungshandlungen
a) Anträge
b) Behauptungen
c) Beweisführungen
2. Bewirkungshandlungen
II. Richterhandlungen
1. Erwirkungshandlungen
2. Bewirkungshandlungen
III. Zulässigkeit und Begründetheit von Prozesshandlungen
1. Zulässigkeit von Prozesshandlungen
2. Begründetheit von Prozesshandlungen
D. Einzelfälle
I. Geständnis, Anerkenntnis
II. Verständigungsbeiträge als Prozesshandlungen
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 26 Fristen im Strafverfahren
A. Einführung
B. Verfassungsrechtliche Grundfragen
1. Fristen
2. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
aa) Allgemeines
bb) Empfänger der Zustellung
cc) Ersatzzustellung
dd) Zustellungen im Ausland
ee) Einheitlicher Fristlauf bei Zustellung an mehrere Empfangsberechtigte
ff) Zustellungsmängel
b) Berechnung der Frist
c) Fristwahrende Handlungen
a) Grundlagen
aa) Grundlagen
(1) Grundlagen
(2) Keine Kenntnis von der Frist
(3) Unterlassene oder verspätete Vornahme einer fristwahrenden Handlung
cc) Verschulden des Empfängers
dd) Verschulden des Übermittlers
aa) Grundlagen
bb) Zurechnung gegenüber dem Beschuldigten im Schuld- und Rechtsfolgenausspruch
cc) Zurechnung gegenüber anderen Verfahrensbeteiligten bzw. in anderen Fällen
d) Anforderungen an den Nachweis fehlenden Verschuldens; Glaubhaftmachung
e) Fristlauf und Nachholung der versäumten prozessualen Handlung
1. Dauer einzelner Fristen
2. Elektronische Akte und elektronische Dokumente
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
§ 27 Entscheidungsformen
A. Überblick
B. Urteil
I. Begriff des Urteils und Urteilsarten
II. Verhältnis der Urteilsarten
III. Gegenstand des Urteils
IV. Zustandekommen durch Beratung und Abstimmung
1. Rubrum
2. Tenor
3. Gründe
VI. Absetzung des Urteils: Verkündung und schriftliche Abfassung
VII. Rechtsmittel
VIII. Rechtskraft
IX. Nicht der Rechtskraft fähige „Urteile“
1. Nichturteile
2. Nichtige Urteile
X. Strafbefehl
XI. Beschluss und Verfügung
1. Einstellungsbeschlusse nach § 153 ff. StPO
2. Beschlüsse über Zwangsmittel
3. Beschlüsse über die Verfahrensbeteiligten
4. Wiedereinsetzungsbeschluss
5. Eröffnungsbeschluss
6. Beschlüsse im Revisionsverfahren
7. Absehensbeschluss im Adhäsionsverfahren
XIII. Rechtsmittel gegen Beschlüsse
XIV. Rechtskraft
Ausgewählte Literatur
Anmerkungen
Stichwortverzeichnis
Register der Gesetzesverweise
AEUV. Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union
Abgabenordnung (AO)
BBG. Bundesbeamtengesetz (BBG) [1]
Anmerkungen
BEEG. Gesetz zum Elterngeld und zur Elternzeit (Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz – BEEG)
BGB. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) [2]
Anmerkungen
BImSchG. Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG) [3]
Anmerkungen
BRAO. Bundesrechtsanwaltsordnung
BVerfGG. Gesetz über das Bundesverfassungsgericht (Bundesverfassungsgerichtsgesetz – BVerfGG)
BZRG. Gesetz über das Zentralregister und das Erziehungsregister (Bundeszentralregistergesetz – BZRG)
Anmerkungen
Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln (Betäubungsmittelgesetz – BtMG)
ChemG. Gesetz zum Schutz vor gefährlichen Stoffen (Chemikaliengesetz – ChemG) [5]
Anmerkungen
EGGVG. Einführungsgesetz zum Gerichtsverfassungsgesetz
EMRK. Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten [6]
Anmerkungen
EUV. Vertrag über die Europäische Union
Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) [7]
Anmerkungen
GG. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
GKG. Gerichtskostengesetz (GKG)
Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)
Anmerkungen
GmbHG. Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG)
HBG. Hessisches Beamtengesetz (HBG) [10][11][12]
Anmerkungen
HRG. Hochschulrahmengesetz (HRG) [13][14]
Anmerkungen
HRiG. Hessisches Richtergesetz (HRiG)
HSchG. Hessisches Schulgesetz
IRG. Gesetz über die internationale Rechtshilfe in Strafsachen (IRG)
Insolvenzordnung (InsO)
JGG. Jugendgerichtsgesetz (JGG) [15]
Anmerkungen
JVEG. Gesetz über die Vergütung von Sachverständigen, Dolmetscherinnen, Dolmetschern, Übersetzerinnen und Übersetzern sowie die Entschädigung von ehrenamtlichen Richterinnen, ehrenamtlichen Richtern, Zeuginnen, Zeugen und Dritten (Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz – JVEG) [16]
Anmerkungen
KrWG. Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen (Kreislaufwirtschaftsgesetz – KrWG) [17]
Anmerkungen
LPartG. Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft (Lebenspartnerschaftsgesetz – LPartG) [18]
Anmerkungen
LuftVG. Luftverkehrsgesetz (LuftVG)
OEG. Gesetz über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten (Opferentschädigungsgesetz – OEG) [19]
Anmerkungen
OWiG. Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG)
RDG. Gesetz über außergerichtliche Rechtsdienstleistungen (Rechtsdienstleistungsgesetz – RDG) [20]
Anmerkungen
RPflG. Rechtspflegergesetz (RPflG)
RVG. Gesetz über die Vergütung der Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte (Rechtsanwaltsvergütungsgesetz – RVG) [21]
Anmerkungen
RiG. Deutsches Richtergesetz
SG. Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz – SG)
SGB X. Zehntes Buch Sozialgesetzbuch – Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz – (SGB X)
Strafgesetzbuch (StGB)
Anmerkungen
Strafprozessordnung (StPO)
Anmerkungen
StVollzG. Gesetz über den Vollzug der Freiheitsstrafe und der freiheitsentziehenden Maßregeln der Besserung und Sicherung (Strafvollzugsgesetz – StVollzG)
TKG. Telekommunikationsgesetz (TKG) [28]
Anmerkungen
UrhG. Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)
VwGO. Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)
Anmerkungen
VwVfG. Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG)
WHG. Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) [31][32][33]
Anmerkungen
Waffengesetz (WaffG)
Zivilprozessordnung (ZPO)
Отрывок из книги
Handbuch des Strafrechts: Band 7
Herausgegeben von
.....
[151]
I.d.S. Hornung, JZ 2007, 828, 830; zust. Kudlich, GA 2011, 193, 197.
.....