Churning

Churning
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Описание книги

Sowohl der im internationalen Vergleich recht junge Kontakt der deutschen Rechtstheorie und -praxis mit dem Phänomen des Churning als auch die fehlende einschlägige strafgerichtliche Befassung mit dieser Thematik machen die Klärung der Frage erforderlich, ob die deutschen straf- sowie ordnungswidrigkeitenrechtlichen Vorschriften eine wirksame Handhabe gegen die «Spesenschinderei» bieten. Zu Beginn wird ein kapitalmarkt- und börsenrechtliches Fundament unter Berücksichtigung der Termin- sowie Kassageschäfte gelegt, einschließlich der zentralen Finanzdienstleistungen des Wertpapierhandelsgesetzes. Im Anschluss wird das Phänomen des Churning im Detail beschrieben. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden folgende Aspekte:
– der Nachweis der Spesenschinderei anhand objektiver und subjektiver Indizien
– die Prüfung sowohl des Untreue- (§ 266 StGB) sowie des Betrugstatbestandes (§ 263 StGB) – die Prüfung der «drei Musketiere» des Ordnungswidrigkeitengesetzes (§§ 9, 30, 130 OWiG)Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass nicht jeder Fall von Churning vom deutschen Kernstrafrecht erfasst wird und eine Sanktionierung über das Ordnungswidrigkeitenrecht praktische Vorzüge aufweist.
Der Praktiker erhält im Anschluss eine Leitlinie in Form einer präzisen Handlungsanweisung zur Vermeidung des Churning-Verdachts. Insbesondere werden die Kennzahlen gebündelt dargestellt, ab denen Churning derzeit als indiziert gilt. Zudem wird eine für das schnelle Auffinden hilfreiche Auflistung einschlägiger nationaler zivilgerichtlicher Judikate abgebildet.

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Manuel Lorenz. Churning

Churning

Impressum

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Einleitung und Begriff des Churning

Anmerkungen

Teil 1 Der kapitalmarkt- und börsenrechtliche Hintergrund

A. Die Termingeschäfte

I. Die Festgeschäfte

II. Die Optionsgeschäfte

Anmerkungen

B. Die Kassageschäfte

I. Allgemeines

II. Die Optionsscheingeschäfte

Anmerkungen

C. Der Over-The-Counter-Markt (OTC-Markt)

Anmerkungen

D. Die zentralen Finanzdienstleistungen des WpHG

I. Die Finanzportfolioverwaltung

II. Die Abschlussvermittlung

III. Die Anlageberatung

IV. Die Anlagevermittlung

V. Zusammenfassung

Anmerkungen

Teil 2 Das Phänomen Churning

A. Das Phänomen

Anmerkungen

B. Mit Churning potentiell einhergehende Verhaltensweisen

I. Die Kick-Back Zahlungen

II. Die Risikogeschäfte

III. Das Stop-Loss-Order-Fishing

IV. Sog. Bucket-Shops respektive Bucket-Orders

V. Der Handel mit sog. „nackten Optionen“

VI. Front-Running

VII. Scalping

Anmerkungen

Teil 3 Der Nachweis von Churning

A. Indizien für Churning

I. Objektive Indizien

1. Das übermäßige Umschichten, respektive Excessive-Trading

a) Speziell für Termingeschäfte die Commission-to-Equity-Ratio

b) Speziell für Kassageschäfte die Cost-to-Equity-Rate und der Umsatzquotient

aa) Cost-to-Equity-Rate

bb) Der Umsatzquotient, respektive die Turn-Over-Rate

(1) Die einfache Looper-Methode

(2) Die modifizierte Looper-Methode

c) Gemeinsame Indizien für Termin- und Kassageschäfte

aa) Die extrem kurzen Haltezeiten

(1) Die Day-Trades

(2) Die Over-Night-Geschäfte

(3) In-and-Out-Trading

(a) Das Over-Trading

(b) Das Switching

bb) Die Break-Even-Betrachtung

cc) Das Fehlen einer Handlungsstrategie

dd) Das Tätigen wirtschaftlich unsinniger Geschäfte

ee) Das Cross-Trading

ff) Die Commission-to-Investment-Rate

gg) Das Trading ohne ausreichende Sicherheitsreserven

hh) Die „unredliche“ Stop-Loss-Order

2. Die Kontrolle des Anlagekontos durch den Vermittler

a) Die formelle Kontrolle

b) Die faktische Kontrolle

3. Die Vergütung und Umsatzvorgaben

a) Die provisionsabhängige Vergütung und Kick-Back Zahlungen

b) Die Umsatzvorgaben an Mitarbeiter

II. Subjektives Indiz

Anmerkungen

B. Fazit

Anmerkungen

Teil 4 Die Strafbarkeit von Churning

A. Die Differenzierung zwischen Täterschaft und Teilnahme

I. Abgrenzungskriterien für Täterschaft und Teilnahme

II. Auswirkungen auf die Phänomenologie des Churning

a) (Mit-)Täterschaft des Brokers aufgrund der Kick-Back Vereinbarung?

b) (Mittelbare) Täterschaft über die Figur des Täters hinter dem Täter?

2. (Mit-)Täterschaft des Brokers durch Unterlassen

III. Zusammenfassung

Anmerkungen

B. Die Täterschaftliche Begehung des Finanzdienstleisters

I. Die Strafbarkeit wegen Untreue nach § 266 StGB

1. Der Tatbestand

a) Der objektive Tatbestand

aa) Die Vermögensbetreuungspflicht

(1) Die Vermögensbetreuungspflicht des Finanzportfolioverwalters

(2) Die Vermögensbetreuungspflicht des Anlageberaters

(3) Die Vermögensbetreuungspflicht des Abschlussvermittlers

(4) Die Vermögensbetreuungspflicht des Anlagevermittlers

(5) Fazit

bb) Die Tatbestandsalternativen der Untreue

(1) Der Missbrauchstatbestand, § 266 Abs. 1 Var. 1 StGB

(a) Die Verfügungs- oder Verpflichtungsbefugnis

(b) Der Missbrauch der Verfügungs- oder Verpflichtungsbefugnis

(c) Das tatbestandsausschließende Einverständnis

(2) Der Treubruchtatbestand, § 266 Abs. 1 Var. 2 StGB

(a) Das Treueverhältnis

(b) Die Verletzung einer spezifischen Betreuungspflicht

cc) Der Vermögensnachteil

(1) Der Vermögensbegriff

(2) Der konkrete Vermögensnachteil

(a) Der Vermögensnachteil bei Optionsgeschäften

(b) Der Vermögensnachteil bei Festgeschäften

(c) Die gesamte Investitionssumme als Vermögensnachteil

b) Der subjektive Tatbestand

2. Die Regelbeispiele des § 266 i.V.m. § 263 Abs. 3 StGB

3. Konkurrenzen

4. Zusammenfassung

II. Die Strafbarkeit wegen Betrug nach § 263 StGB

1. Der Tatbestand

a) Der objektive Tatbestand

aa) Die Täuschung über Tatsachen

(1) Der Tatsachenbegriff

(a) Die äußeren Tatsachen

(b) Die inneren Tatsachen

(2) Das täuschende Verhalten

(a) Die Täuschung durch aktives Tun

(b) Die Täuschung durch Unterlassen

bb) Der Irrtum

cc) Die Vermögensverfügung

dd) Der Vermögensschaden

(1) Der Vermögensschaden beim Optionsgeschäft

(a) Der Vermögensschaden beim Eingehungsbetrug

(b) Der Vermögensschaden beim Erfüllungsbetrug

(2) Der Vermögensschaden beim Festgeschäft

(a) Der Vermögensschaden beim Eingehungsbetrug

(b) Der Vermögensschaden beim Erfüllungsbetrug

b) Der subjektive Tatbestand

aa) Der Vorsatz

bb) Die rechtswidrige und stoffgleiche Bereicherungsabsicht

(1) Die Stoffgleichheit

(2) Die Rechtswidrigkeit der Bereicherungsabsicht

2. Die Regelbeispiele des § 263 Abs. 3 StGB

3. Die Qualifikation des § 263 Abs. 5 StGB

4. Die Konkurrenzen

5. Zusammenfassung

III. Sonstige Straftatbestände

1. Der Kapitalanlagebetrug, § 264a StGB

2. Der Kreditbetrug, § 265b StGB

3. Der strafbare Insiderhandel

a) Erwerbs- respektive Veräußerungsverbot, § 38 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 14 Abs. 1 Nr. 1 WpHG

b) Weitergabeverbot, § 38 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m. § 39 Abs. 2 Nr. 3 i.V.m. § 14 Abs. 1 Nr. 2 WpHG

c) Empfehlungsverbot, § 38 Abs. 1 Nr. 2 i.V.m. § 39 Abs. 2 Nr. 4 i.V.m. § 14 Abs. 1 Nr. 3 WpHG

4. Die strafbare Marktmanipulation, § 38 Abs. 2 i.V.m. § 39 Abs. 1 Nr. 1 oder 2 oder Abs. 2 Nr. 11 WpHG

5. Das Verleiten zur Börsenspekulation, §§ 49 i.V.m. 26 BörsG

6. Die Depotunterschlagung, § 34 DepotG

7. Zusammenfassung

Anmerkungen

C. Die Teilnahmestrafbarkeit des Brokers

I. Der objektive Tatbestand des § 27 Abs. 1 StGB

1. Die vorsätzliche rechtswidrige Haupttat

2. Das Hilfeleisten

II. Der subjektive Tatbestand des § 27 Abs. 1 StGB

III. Ggf. eine Strafrahmenverschiebung nach § 28 Abs. 1 StGB

IV. Die Anwendbarkeit deutschen Strafrechts als objektive Bedingung der Strafbarkeit

V. Zusammenfassung

Anmerkungen

D. Fazit

Teil 5 Die Ahndbarkeit von Churning

A. Die Ahndbarkeit nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz

I. Die grundsätzliche Bedeutung des Ordnungswidrigkeitengesetzes für das Wirtschaftsstrafrecht

II. Die Verletzung einer Aufsichtspflicht im Sinne des § 130 OWiG

1. Der objektive Tatbestand

a) Die Täterqualifikation

b) Die Tathandlung im Sinne des Unterlassens einer Aufsichtsmaßnahme

2. Der subjektive Tatbestand

3. Die objektiven Bedingungen der Ahndung

a) Die Begehung einer mit Strafe oder Geldbuße bedrohten Zuwiderhandlung

b) Der Zurechnungszusammenhang

c) Anwendbarkeit deutschen Ordnungswidrigkeitenrechts

4. Die Rechtsfolge

5. Zwischenergebnis

III. Die Verbandsgeldbuße nach § 30 OWiG

1. Der Normadressat

2. Der Täterkreis der Bezugstat

3. Die Anknüpfungstat

a) Die tatbestandsmäßige, rechtswidrige und schuldhafte/vorwerfbare sowie verfolgbare Straftat/Ordnungswidrigkeit

b) Das Handeln als Organ, Vorstand, vertretungsberechtigter Gesellschafter, Bevollmächtigter oder Leitungsperson

c) Der Verbandsbezug im Sinne eines Pflichtverstoßes (§ 30 Abs. 1 Var. 1 OWiG) oder Bereicherung des Verbandes (§ 30 Abs. 1 Var. 2 OWiG)

4. Die Anwendbarkeit deutschen Ordnungswidrigkeitenrechts

5. Die Rechtsfolge

6. Zwischenergebnis

Anmerkungen

B. Bebußbare Verstöße gegen wertpapierhandelsrechtliche, allgemeine Verhaltensregeln

C. Zusammenfassung

Teil 6 Stellungnahme

Anmerkungen

Teil 7 Eine Handlungsempfehlung für den Praktiker zur Vermeidung des Churning-Vorwurfs

Anmerkungen

Anlage: Einschlägige Judikate

Allgemeines Schrifttumsverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Отрывок из книги

Das Phänomen der kapitalmarkt- und börsenrechtlichen Spesenschinderei und die Sanktionierung im Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht

Manuel Lorenz

.....

(1)Der Vermögensbegriff

(2)Der konkrete Vermögensnachteil

.....

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