Rettet die Nachrichten!
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Marco Bertolaso. Rettet die Nachrichten!
Rettet die Nachrichten!
Die Reihe Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses
Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG
KAPITEL 1. FREIE NACHRICHTEN: EINE HISTORISCHE AUSNAHME
Kaum Note ›gut‹ für die Pressefreiheit
Mythos Watergate
Systemstabilisatoren und Systemkritik
Vielfältige Nachrichtenkulturen
Kein Anlass zu westlichem Hochmut
Digitale Diktaturen
Gefahr droht nicht nur vom Staat
Überwachungskapitalismus und ›Wild Wild West‹
Huxley, Orwell, Postman
Wandel der Öffentlichkeit
Krise der Nachrichten kommt zur Unzeit
KAPITEL 2. MEHR PROBLEME ALS GENUG: NACHRICHTEN UNTER DRUCK
Nicht klar definiert? – Was mit Nachrichten gemeint ist
Brüder Grimm und Duden
Warum es Nachrichten gibt
Genauso alt: die Falschmeldung
Politische und wirtschaftliche Interessen
Die Welt der Spezialnachrichten
Doppelte Facharztausbildung
Nachrichten sind Ansichtssache
Infotainment und Soft News
Banalisierung und Personalisierung
Junk News und Gesprächswert
Über ein Missverständnis
Nachrichten-Mimikry und ›News Washing‹
Die News-Channels
Nachrichten-Satire und Newsgames
Nachrichten: Ein Kosmos mit vielen Galaxien
Nicht mehr geliebt? – Die Sache mit dem Vertrauen
Ufo-Beweis nur durch die Tagesschau
Traditionelle Links-Rechts-Kritik
Lediglich Willy Brandt rief an
›Lügenpresse‹ und ›Systemmedien‹
Medienkritische Bestseller
Enttäuschte Freunde
Anhaltende Zweifel an der Unabhängigkeit
Nicht mehr repräsentativ? – Wenn Menschen sich nicht wiedererkennen
Populismus und Medienkritik
Globalisierung und Identität
Entscheidungen jenseits nationaler Grenzen
Soziale Fragen
Menschen erkennen sich nicht wieder
Menschen fühlen sich nicht gesehen
In Mithaftung für die Politik
Nicht mehr gebraucht? – Die gefährlichen Umgehungsstrategien
Medien mit Interessenhintergrund
Operation Airwaves
Friedrich Merz sagt, was viele denken
Das Ringen um die Deutungshoheit
Medientraining als Grundausbildung
Wissenschaftswerbung und ›Gutes KiTa-Gesetz‹
Die BRD als PR-D
Diskrete Indiskretionen
Gekaperte Nachrichtenfaktoren
Pressekonferenzen, Studien und größere Investitionen
Agenda Setting und Framing
Agenda Cutting und Litigation-PR
Die angeblichen Newsrooms
Content Marketing und Native Advertising
Politik und Wirtschaft machen keinen Journalismus
Gefährliche Informationsverwirrung
Nicht mehr genutzt? – Netz und soziale Medien als neue Informationsquellen
Wetter 2.0
Navi statt Nachrichten
Mahnung Musikindustrie
Viel Wettbewerb im Netz
Mailanbieter informieren
Viel Verkehr auf allen Kanälen
Linear lebt – nicht nur im Rundfunk
Alte und neue Oligopole
Digitale Prosumenten
Kein Lagerfeuer mehr
Daily Me
News-Deprivierte
Kommunikation und Sozialkapital
Atome statt Moleküle
Plattformen statt Marken
Nachrichten für jüngere Menschen
Digitaler Stammtisch und Belohnungssystem
Künstliche Intelligenz
KI ›kuratiert‹
Sozial- und demokratieverträgliche Technik willkommen
Nichts mehr wert? – Die (scheinbar) kostenlose Ware Nachricht
Mit Daten zahlen
Nachrichten im Hochpreissegment
Informationelle Mehr-Klassen-Gesellschaft
Information als öffentliches Gut
Nicht mehr bezahlbar?
EXKURS: DER ALLTAG DER NACHRICHTEN
Eine Redaktion im Lauf der Jahrzehnte
Anfang der 1990er-Jahre
Tapetenrollen und Lineale
Lieferwagen und Stenografinnen
Schreibmaschinen und Tipp-Ex
Manuskripte und das Sprecherensemble
Gedächtnisgoogeln und Rohrpost
Technischer Wandel und Berufsbilder
CNN, Internet und soziale Medien
Anfang der 2020er-Jahre
Das alltägliche Ziel: Konstruktion von Wirklichkeit
»Ein Zehntel senden«
Miniaturwelt aus Legosteinen
Nachrichtenwert und Nachrichtenfaktoren
TEIL ZWEI: REALISTISCHE NACHRICHTEN – NEUSTART FÜR DEN INFORMATIONSJOURNALISMUS
KAPITEL 3. WER WIR SEIN WOLLEN – DAS SELBSTVERSTÄNDNIS DER NACHRICHTEN. Verzicht auf die Allwissenheit
Nachrichten und Wahrheit(en)
Westliche Werkseinstellungen
Versteckte Wahrheiten
Zeitgeist, Vorurteile, Gruppendruck
Die Drei-Sphären-Theorie
Justiz und Wissenschaft
Wahrhaftigkeit als Methode
Abschied von der Objektivität
Ausgewogenheit, Proporz und Symmetrie
›He said, she said‹
Nachrichten und Lügen
Probleme der Postobjektivität
Die postfaktische Gefahr
Die zweite subjektive Wende
Identität und Haltung
Meinen, Glauben, Wissen
›PLURV‹ gilt auch für Redaktionen
Toleranz und Grundhaltung
Reizthema ›Aktivismus‹
Information ist niemandes Beute
Die Macht der Unparteilichkeit
Die Ökonomie der Polarisierung
›Hier privat unterwegs‹
»Drucke oder sende! Punkt.«
Überwältigungsverbot
Das postobjektive Prinzip
›Sagen, was ist‹ reloaded
Nachrichten und Emotionen
Gefühle kennen, statt verdrängen
Confirmation Bias und Co
Wie Nachrichten wirken
Tatsachen und der Bumerang
Empathische Nachrichten
Die große Negativverzerrung
Raubtiere im Sekundentakt
Nachrichten-Diät
Die Taktung der Nachrichten
Slow News
Factfulness
Solutions Journalism und Constructive News
Transformativer Journalismus
Erweiterter Kanon der W-Fragen
Nachrichten und Macht
Medialisierung und Symbiose
Ein problematisches Wir-Gefühl
Lippmann und Chomsky
Nachrichten als Konsensmaschine
Politikverachtung und Medienskepsis
Medien und Militär
KAPITEL 4. WAS SICH ÄNDERN MUSS: MEHR NACHRICHTEN WAGEN
Ein neues Verständnis von Aktualität und Relevanz
Ein Leben im Heute reicht nicht
Latente Aktualität
Ein neues Verständnis von Relevanz
Lokal- und Regionaljournalismus
Nachhaltige Nachrichten
Raum für Querschnittsthemen
Vergessene Nachrichten
Ausweitung der Beobachtungszone
Nationale Politik und Europa
Parlamentarismus teilbelichtet
Lobbyismus außer Kontrolle
Legislative Black Box
Die vierte Gewalt und die fünfte
Eingeschränkte Informationsfreiheit
Blinder Fleck Globalisierung
Neue Seidenstraße und Panama Papers
Machtzuwachs nicht staatlicher Akteure
McMafia und Schatten-Elite
Die faktische Macht kontrollieren
Gesellschaftliche Perspektiven
Diversität ist selbst divers
Das Kleingedruckte der Vielfalt
Experten und Denkfabriken
Internationale Sichtweisen
Völkerverständigung ist keine Folklore
Nachrichtengeografie, Agenturkartell und Weltinformationsordnung
Russland und China verstehen
Nachrichten aus 1001 Nacht?
Krieg und Frieden
»Deutsche waren nicht unter den Opfern«
Komplexität und Vertiefung
Mut zur Komplexität
Erklären und gezieltes Aufbereiten
Barrierefreie Information
Nachrichtliche Vertiefung
Der informationelle Dreiklang
Für eine neue Sachlichkeit
Das A und O: Die Quellen der Nachrichten
›Super-Gatekeeper‹ Nachrichtenagenturen
Alptraum Monokultur
Redaktionen sind keine Paketdienste
Primärquellen nutzen
Organisation, Ressourcen und Verbreitung der Nachrichten
Vielfältige Redaktionen
Zenit der Industrialisierung überschritten
Zonen unterschiedlicher Geschwindigkeit und Verfügbarkeit
Zeitmangel führt zu Massenware
»When MBAs Rule the Newsroom«
Inhalt und Verbreitung
Der Nachrichtenalltag ist längst digital
Produkte und Inhalte
Journalismus und Marketing
›The Tyranny of Metrics‹
›Das dunkle Herz des Internets‹
Reichweiten und andere Maßstäbe
Gemeinwohl und Integration
Gesellschaftliche Vernetzung
Ein neues Miteinander
Liquid News
KAPITEL 5. REALISTISCHE NACHRICHTEN: EINE ZUSAMMENFASSUNG IN ZEHN PUNKTEN
KAPITEL 6. WAS DIE GESELLSCHAFT TUN SOLLTE: EINE WUNSCHLISTE MIT ACHT PUNKTEN
1.Weniger PR: Abrüstung in der gesellschaftlichen Kommunikation
2.Schluss mit den Grenzüberschreitungen: Respekt für die journalistische Sphäre
3.Informationsversorgung ist Infrastruktur: erstklassige Nachrichten für alle
4.Keine Ware, keine Kundschaft: gegen die Kommodifizierung der Nachrichten
5.Wenn schon, denn schon: duales Mediensystem auch im Netz
6.Nachrichtenkompetenz aufbauen: eine demokratische Schlüsselinvestition
7.Wir alle sind gefordert: bessere information fängt bei den Einzelnen an
8.Untrennbar: Demokratie und freie Information
SCHLUSSBEMERKUNG UND DANK
LITERATUR UND ANDERE ZITIERTE QUELLEN
Отрывок из книги
Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses
Marco Bertolaso
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Ein neues Verständnis von Aktualität und Relevanz
Ausweitung der Beobachtungszone
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