Deportiert auf Lebenszeit
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Marcus Andrew Hislop Clarke. Deportiert auf Lebenszeit
Buch 1
Prolog
Erstes Capitel. Das Gefangenenschiff
Zweites Capitel. Sara Purfoy
Drittes Capitel. Die Einförmigkeit wird unterbrochen
Viertes Capitel. Das Hospital
Fünftes Capitel. Die Baracken
Sechstes Kapitel. Das Schicksal des Hydaspes
Siebentes Capitel. Der Typhus
Achtes Capitel. Eine gefährliche Krisis
Neuntes Capitel. Die Waffen einer Frau
Zehntes Capitel. Das achte Glas
Elftes Capitel. Entdeckungen und Bekenntnisse
Zwölftes Capitel. Ein Zeitungs-Paragraph
Buch 2
Erstes Capitel. Topographie von Van Diemens Land
Zweites Capitel. Der Einsame am Höllenthor
Drittes Capitel. Ein geselliger Abend
Viertes Capitel. Der Ausreißer
Fünftes Capitel. Miß Sylvia
Sechstes Capitel. Ein Sprung im Dunklen
Siebentes Kapitel. Das letzte von Macquarie Harbour
Achtes Capitel. Die Macht der Wildniß
Neuntes Capitel. Die Einnahme des Osprey
Zehntes Capitel. Die Rache von Jahn Rex
Elftes Capitel. Am Höllenthor zurückgelassen
Zwölftes Capitel. Mr. Dawes
Dreizehntes Capitel. Was der Seetang erzählte
Vierzehntes Capitel. Ein wunderbares Tagewerk
Fünfzehntes Capitel. Das Korakel
Sechzehntes Capitel. Die Schrift im Sande
Siebzehntes Capitel. Auf See
Buch 3
Erstes Capitel. Ein Arbeiter im Weinberge
Zweites Capitel. Sara Purfoy‘s Bitte
Drittes Capitel. Die Geschichte von zwei Raubvögeln
Viertes Capitel. Der »bekannte« Dawes
Fünftes Capitel. Maurice Frere guter Engel
Sechstes Capitel. Mr. Meekin bringt Trost
Siebentes Capitel. Das Idyll von Rufus Dawes
Achtes Capitel. Eine Flucht
Neuntes Capitel. Ein Brief in die Heimath von John Rex
Zehntes Capitel. Was aus den Meuterern des Osprey wurde
Elftes Capitel. Eine Reliquie von Maguarie Harbour
Zwölftes Capitel. In Port Arthur
Dreizehntes Capitel. Der Kommandanten Haushofmeister
Vierzehntes Capitel. Mr North Krankheit
Fünfzehntes Capitel. Ein Hundert Hiebe
Sechzehntes Capitel. Gegen den Stachel lecken
Siebzehntes Capitel. Kapitain Frere und seine Frau
Achtzehntes Capitel. Zu dem Hospital
Neunzehntes Capitel. Die Tröstungen der Religion
Zwanzigstes Capitel »Ein natürliches StaatsGefängnis.«
Einundzwanzigstes Capitel. Ein Inspektionsbesuch
Zweiundzwanzigstes Capitel. Die Fäden werden gesponnen
Dreiundzwanzigstes Capitel. Spießruten laufen
Vierundzwanzigstes Capitel. In der Nacht
Fünfundzwanzigstes Capitel. Die Flucht
Sechsundzwanzigstes Capitel. Die Arbeit der See
Siebenundzwanzigstes Capitel. Das Thal der Todesschatten
Buch 4
Erstes Capitel. Auszug aus dem Tagebuch des Ehrwürdigen James North
Zweites Capitel. Der verlorene Erbe
Drittes Capitel. Auszug aus dem Tagebuche des Ehrwürdigen James North
Viertes Capitel. Auszug aus dem Tagebuche des Ehrwürdigen James North
Fünftes Capitel. Mr. Richard Devine wird überrascht
Sechstes Capitel. In welchem der Kaplan krank wird
Siebentes Capitel. Ein Mann gebändigt
Achtes Capitel. Auszug aus dem Tagebuch des Ehrwürdigen James North
Neuntes Capitel. Der längste Strohhalm
Zehntes Capitel. Eine Zusammenkunft
Elftes Capitel. Auszug aus dem Tagebuche des Ehrwürdigen James North
Zwölftes Capitel. Das sonderbare Benehmen von Nr. North
Dreizehntes Capitel. Mr. North spricht
Vierzehntes Capitel. Bereit, in See zu stechen
Fünfzehntes Capitel. Die Entdeckung
Sechzehntes Capitel. Fünfzehn Stunden
Siebzehntes Capitel. Die Erlösung
Achtzehntes Capitel. Der Cyclon
Epilog
Отрывок из книги
Am Abend des dritten Mai 1827 ereignete sich in dem Garten des großen, rothen Hauses mit Bogenfenstern, das »Nordend-Haus« genannt wird und von ausgedehnten Gärten und Parks umgeben, aus der östlichen Erhöhung der Hampstead-Heide zwischen dem Finchley-Wege und der Kastanien-Allee liegt – eine jener Familien-Tragödien, die den Dramatikern Stoff zu einem Trauerspiel und den Schriftstellern Stoff zu einem Roman liefern. Drei Personen standen auf dem Rasenplatz. Die Eine war ein alter Mann, dessen weißes Haar und gefurchtes Gesicht Zeugniß gab, daß er wenigstens sechzig Jahre alt war. Er stand hochaufgerichtet da, mit dem Rücken gegen die Mauer, welche den Garten von der Heide trennt, in der Stellung eines Mannes, der plötzlich in Leidenschaft gerathen ist. Er hielt seinen Ebenholzstock, auf den er sich sonst stützte, hoch erhoben. Ihm gegenüber stand ein junger Mann von zweiundzwanzig Jahren, ungewöhnlich groß und stark von Gestalt, der, in grobe Seemannstracht gekleidet, in Seinen Armen, wie beschützend, eine Dame in mittleren Jahren hielt. Das Gesicht des jungen Mannes trug einen Ausdruck von staunendem Entsetzen und die zarte Gestalt der grauhaarigen Dame war von Schluchzen erschüttert. Diese drei Personen waren Sir Richard Devine, seine Frau Lady Devine und sein einziger Sohn Richard, der erst diesen Morgen aus der Ferne nach Hause zurückgekehrt war.
»So, Madame,« sagte Sir Richard in jenem hohen Tone, der selbst den Gefaßtesten unter uns in Augenblicken großer Gemüthsaufregung eigen ist, – »so sind Sie also zwanzig Jahre lang eine lebende Lüge gewesen! Zwanzig Jahre lang haben Sie mich betrogen und verspottet. Zwanzig Jahre lang haben Sie in Gesellschaft eines vornehmen Schurken, dessen Name ein Ausdruck für Alles Liederliche und Gemeine ist, über mich gelacht und mich für einen leichtgläubigen, gehörnten Narren gehalten! Und jetzt, nun ich meine Hand erhebe gegen diesen leichtsinnigen Burschen, jetzt bekennen Sie Ihre Schande und rühmen sich dieses Geständnisses!«
.....
Sie strengten ihre Augen an, um die Dunkelheit zu durchdringen.
»Best sah etwas Aehnliches vor dem Essen. Es muß ein Gewitter in der Luft sein.«
.....