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Maria Alexopoulou. Deutschland und die Migration
Deutschland und die Migration
Inhalt
Einleitung. Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft
Verflochtene Geschichten
Gegengeschichten
Vor der ›Stunde Null‹ – Migrationen, Herkunftshierarchien und die Geburt der »Volksgemeinschaft«
Imperiale Verhältnisse
»Arbeitseinfuhrland« Deutschland
Das Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz von 1913
Die erste Zwangsarbeit
Die deutsche »Volksgemeinschaft« formiert sich – Die Weimarer Republik
Ausländer im »Dritten Reich«
Die ersten Ausländer der Bundesrepublik
Die ›Stunde Null‹: Displaced Persons in Mannheim
»Heimatlose Ausländer«
Das Machen der ›Stunde Null‹
Die ›Gastarbeiter‹ sind da!
Wer waren die ›Gastarbeiter‹?
Das System ›Gastarbeit‹
Keine neuen Deutschen!
Die Geburt des »ausländischen Mitbürgers« und des »Scheinasylanten« Die Ausländer
Von ›Gastarbeitern‹ zu »ausländischen Mitbürgern« Der Anwerbestopp
Wohnen als Einwanderungsbarriere
Kein Einwanderungsland!
Die »Scheinasylanten« Migrationsmotive und Zugänge
Zweierlei Übergang – Wohnen für Asylbewerber*innen und Aussiedler*innen in Mannheim
Die »guten« Flüchtlinge
Konjunktur des Rassismus und der Kampf um Rechte
»Ausländerfeindlichkeit«?
Auf der anderen Seite der Mauer
»Wir sind auch das Volk!« Die Schattenseite der »friedlichen Revolution«
Das bundesrepublikanische Demokratiedefizit
Einwanderungsgesellschaft wider Willen
»Das Fest des deutschen Mitbürgers«
Solidarität
Das Versprechen der Demokratie
Endnoten
Über Maria Alexopoulou
Über dieses Buch
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Отрывок из книги
Maria Alexopoulou
Geschichte einer Einwanderungsgesellschaft wider Willen
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[…] Die ausländischen Tagelöhner zeigen die größere Bereitwilligkeit, grobe und schwere Arbeiten zu übernehmen, als die auf höherer Kulturstufe stehenden deutschen Arbeiter. Ihnen sind gewisse Arbeiten vorbehalten, die der deutsche Arbeiter nur mit Widerstreben ausführt. […]
Mit der Schwere der Ausländerarbeit ist aber zumeist eine ermüdende Einförmigkeit ohne irgendwelche geistige Anspannung, ein abstoßender Schmutz und ein Zusammenkommen unvermeidlicher, unhygienischer Arbeitsbedingungen verbunden. Das Abstoßen dieser Arbeiten auf die Ausländer bedeutet keine Entartung, sondern eine in hygienischer Beziehung erwünschte Förderung der Volkskraft. […]
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