Kobolde, Geister, Bisonherden, Meerjungfrauen, Modianer und andere Gestalten spielen eine Rolle in den Märchen von Professor Rohrbach. Mit 70 Jahren bekam Professor Rohrbach Demenz. Die Krankheit schritt langsam voran, aber Märchen konnte er immer noch erzählen. Hin und wieder verlor er den Faden und erzählte das Märchen im Märchen, was hier einen ganz besonderen Reiz ausmacht. Beim Lesen wird man von einer Gefühlswelt in die andere übergehen, kann sich wundern, lachen und vermag sich über die Akteure in den Märchen auch anhand der Illustrationen von seiner kunstschaffenden Tochter begeistern. Man sieht förmlich die Gestalten vor sich und kann in ihre Welt eintauchen. Seine Tochter Maria Rohrbach begleitete ihn in seinen letzten Jahren mit seinen Märchen, sammelte sie und schrieb sie auf. Diese Märchen haben sein Leben in der Krankheit wertvoller und schöner gemacht und sind ein Beispiel für den therapeutischen Umgang mit demenzkranken Menschen, die hier durch ihr Langzeitgeächtnis eine wunderbare Aufgabe bekommen, von der wir und der Kranke profitieren können.
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Maria Rohrbach. Märchensammlung eines demenzkranken Professors
Impressum
Danksagung:
Vorwort
Das Wasserschloss, die Geister, der Fischer und die Eisbären mit den Schnecken
Der Förderclub Saxoman
Das Löwenmädchen
Frau Elsa und die Gamslederschuhe
Der Fischer Sepp, die Meerjungfrau, die Kobolde, die Hunde, der Rentner und die Modianer!
Die Halskette
Weihnachtsgeschichten mit Professor Eisenhart
Der bayerische Weihnachtsengel
Отрывок из книги
Maria Rohrbach
Dank an meine Schwestern, die mich unterstützt haben und selber an einigen Märchen beteiligt waren.
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Im fortgeschrittenen Alter konnte er nicht mehr seiner Berufung, forschen, Pendeln nachgehen. Dazu kam seine Demenz, die er für sich als katastrophal empfand. Er verlor die kognitiven Fähigkeiten, konnte nicht mehr laufen, nicht mehr am Computer schreiben, vergaß viel.
An den Sessel gefesselt konnte er wenig machen, da auch seine Augen nachließen und er nicht mehr selbst lesen konnte. Er bekam eine Ergotherapeutin, die ihm mit viel Empathie half, aus seiner Depression heraus zu kommen.