Maria Trebens Heilerfolge
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Maria Treben. Maria Trebens Heilerfolge
Vorwort
Aus einem alten Kräuterbuch (aus dem Jahre 1896):
Erfahrungen
Dank- und Erfahrungsberichte, die mich erreichten
Heilkräuter-Abbildungen
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Отрывок из книги
Maria Treben
Maria Trebens Heilerfolge
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Eines Tages kam ich in das Haus einer mir befreundeten Bäuerin im Mühlviertel (Oberösterreich). Sie saß mitten in ihrer schönen Bauernstube, eingehüllt in ein warmes, graues Schafwolltuch. Sie erzählte, dass sie seit Wochen unter beiden Achseln Schweißdrüsen-Abszesse und ärgste Schmerzen hätte, sodass sie sich schon mit Selbstmordgedanken trage. Wäre ein Abszess zugeheilt, so bilde sich bereits ein nächster. »Grad heut ist es so schlimm! Der Bauer ist grad wieder zum Doktor rein, um mir eine Salbe zu holen.« Sie hätte keinen Topfen daheim, meinte sie auf meine Frage. So ging ich in die Nachbarschaft, zur Schwester der Bäuerin. Die hatte gottlob einen, »grad frisch gemacht!«, wie sie sagte. Nun kehrte ich wohlgemut zu der kranken Bäuerin zurück. »Morgen hat dein Leiden ein Ende«, meinte ich, während ich in einer Kasserolle ein bisschen Milch anwärmte und den Topfen, fein zerdrückt, hineingab. Auf kleinem Feuer machte ich ihn warm, verrührte langsam Milch und Topfen und strich den Brei auf zwei Tücher. Ich steckte die jammernde Frau ins Bett und als ich ihr auf jede Seite unter der Achsel den warmen Topfenumschlag auflegte, sah ich mit Entsetzen einige faustgroße Eiterbeulen. Ich deckte sie gut zu und überließ sie einem guten Schwitzen. Am nächsten Tag in aller Früh kam der Bauer überglücklich zu uns. »So um acht Uhr auf d’Nacht«, erzählte er, »spürte meine Frau eine warme Feuchtigkeit. Und dann rann es grad so, als ob man a Wasserleitung aufdraht hätten. So etwas habe ich noch nie erlebt oder gesehen und ich hab schon viel als Bauer erlebt!« Damit war die Bäuerin mit ihren Schweißdrüsen-Abszessen über den Berg. Schön abgeheilt, kamen niemals neue Abszesse nach.
Im Februar 1978 erhielt ich aus Graz in der Steiermark den Anruf eines Sohnes, seine Mutter hätte an der rechten Halsseite eine männerhandgroße Krebsgeschwulst. Der konsultierte Arzt hielt eine Operation in diesem Alter für aussichtslos.
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