Die Puppe, die Andy in China ersteht, kann weit mehr als nur ausgefallene Sex-Praktiken. Designt als Indianerin, ausgestattet mit Künstlicher Intelligenz berichtet Ahyoka ihm von der Ausrottung ihrer natürlichen Vorfahren – aber auch dem sexuellen Missbrauch als Indianermädchen in einer amerikanischen Pflegefamilie. Die Schilderungen erregen den Mann, vermitteln aber auch Einblick in die kranke Welt von Perversen, die Pflegekinder sexuell ausbeuten, statt ihnen Schutz zu gewähren. Seine künstliche Freundin erzählt wie in den Geschichten aus 1,000 und einer Nacht von ihrem erträumten Leben. Auf einem Treffen mit Gleichgesinnten kommt Andy in Kontakt mit deren Sex Spielzeugen. Allerdings wird die Idylle gestört, als einer der Besitzer tot aufgefunden wird. War es Eifersucht, nur ein falsch programmierter Schaltkreis, oder doch wieder ein Mensch? Allmählich lernt Andy das geheime Denken der Androiden kennen. Aber auch die Sex-Roboter verstehen zunehmend, wie Menschen gestrickt sind. Über Deep Learning begreifen sie wesentlich schneller als ihre menschlichen Besitzer den Sinn des Lebens. Wessen Lebens?! Was passiert, wenn Künstliche Intelligenz, ungewöhnliche Sexualvorstellungen und der Traum von der Selbstbestimmung aufeinandertreffen?
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Marian Freder. Sex Puppen mit Künstlicher Intelligenz Buch 1-5
Einführung
Ankunft
Folter
Lust
Pflegefamilie
Der Tag danach
Das Mädchen im Himalaya
Indianer
Die Einladung
In der Pflegefamilie Teil 2
Alltag
Ahyoka
Der Fotograf
Klassentreffen
Mensch und Maschine
Erneuter Besuch beim Fotografen
Die Gesetze der Roboter
Der Nachbar
Besuch
Hilflos in der Bar benutzt
Von Bisons zu Androiden
Illiana
Zwickmühle
Tod beim Vögeln
Mardi Gras
Die Evolution frisst ihre Kinder
Maria
Marian Freder
Wie du mich erreichen kannst
Literaturverzeichnis
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Einführung
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Er würde einmal mit Ahyoka darüber sprechen, wie sie die Entwicklung männlichen Eroberungsgeistes einschätzte. Sie war als sehr eloquent angepriesen worden. Die Chinesen hatten zudem als kostenlose Dreingabe das Tausend-und-eine-Nacht Modul implantiert, das zum Geschichtenerzählen jederzeit abgerufen werden konnte. Auf einem Fragebogen durfte er ankreuzen, ob er lieber sadomasochistische Erzählungen hören wollte oder Science-Fiction, wo sich mehrarmige Kraken an gottesfürchtigen Nonnen vergingen. Er hatte sich damals darüber gewundert, welch abartige Sexualpraktiken im Angebot fernöstlicher Programmierer gelistet waren. Er würde sich mal mit Bernie darüber austauschen, ob da wirklich nichts dabei war, das Interesse seines Freundes zu erwecken.
Beseligt machte sich Andy auf, seine neue Partnerin aus ihrer Abstellkammer, dem Kinderzimmer im oberen Stockwerk zu holen. Er wollte ihr den Weihnachtsbaum zeigen und war gespannt ob ihrer Reaktion. Zwar hätte er auf das Anklopfen verzichten können, aber er wollte einen gewissen Stil beibehalten. Schließlich erwartete er ja auch von ihr, ihn höflich und zuvorkommend zu behandeln. Als er sie da auf ihrer Bettstatt glücklich vereint mit der Ladestation liegen sah, war er sich unschlüssig, was sie zu Heiligabend anziehen sollte. Er bedeutete ihr, das Reisekleid abzulegen und ihm nackt ins Wohnzimmer zu folgen.