Die Dunkelheit der Unschuld
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Marina Köhler. Die Dunkelheit der Unschuld
Prolog
Teil 1: Am Anfang war die Tat
(1)
(2)
Teil 2: Durch das finstere Tal
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
Teil 3: Auf neuen Wegen
(9)
(10)
(11)
(12)
(13)
Teil 4: Ein Sturm zieht auf
(14)
(15)
(16)
(17)
Teil 5: Vom Suchen und Finden
(18)
(19)
Teil 6: Der Sog der Dunkelheit
(20)
(21)
(22)
Teil 7: Der Anfang vom Ende
(23)
(24)
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Prolog
.....
Als sie jetzt vor ihm stand um noch etwas zu unterschreiben, war er beruhigt. Sie war schmaler geworden, aber sonst wirkte sie, als hätte sie die Situation halbwegs gut gemeistert. Sie sah ihm bei der Begrüßung kurz in die Augen und drückte fest seine Hand. Mick reichte ihr die Dokumente. Sie blickte ihn kurz prüfend an. „Kennen wir uns?“ Er war etwas überrascht, lächelte aber. „Ich habe in der Nacht damals ihre Aussage aufgenommen, Frau Schenker.“ „Oh.“ Sie lief etwas rot an. „Das tut mir leid. Sie kamen mir bekannt vor, aber die Erinnerung an diese Nacht, also an die Zeit danach, ist etwas verschwommen und...“ Sie bracht abrupt ab und strich sich verlegen eine Strähne hinter ihr Ohr. Er hob beschwichtigend eine Hand. „Das ist kein Problem, ich kann das vollkommen verstehen. Und das heißt ja zumindest, dass ich Ihnen nicht unangenehm in Erinnerung geblieben bin.“ Oh Mann, hatte er das wirklich gesagt? War er denn jetzt vollkommen bescheuert? Das klang fast, als versuchte er mit ihr zu flirten. Er setzte zu einer Entschuldigung an, aber sie lachte kurz. „Manche Leute sind doch der Meinung – lieber einen schlechten Eindruck, als gar keinen. Aber ich verspreche, ich werde diesmal versuchen mich an sie zu erinnern, falls wir uns wiedersehen. Wobei ich darauf gerne verzichten kann. – Oh.“ Sie schlug sich mit der Hand auf den Mund und ihr Gesicht färbte sich noch etwas dunkler. „Tut mir leid, das hat nichts mit ihnen zu tun. Es ist nur...“ Nun musste auch er lachen. „Keine Angst, ich verstehe das schon. Mit uns Polizisten hat man nicht so gern zu tun, das ist unser hartes Los.“ Sie lächelten sich kurz an, dann erhob sie sich. Er reichte ihr die Hand und blickte sie ernst an. „Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute, vor allem viel Kraft für die Verhandlung.“ Sie zuckte zusammen, dann nickte sie kaum merklich und wandte sich zum Gehen. An der Tür drehte sie sich nochmal um, als wollte sie etwas sagen, überlegte es sich jedoch anders.
Es hätte ein Abschied für immer sein können, ein weiterer Fall, der abgearbeitet war und in den Archiven verschwand. Doch das Schicksal wollte es anders.
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