Отрывок из книги
Marina Ocean
Du bist das Beste, was mir je passiert ist.
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Da ich am Ende der Fußgängerzone geparkt habe, muss ich zwangsläufig hier durch. Noch immer herrscht zwischen den vielen Geschäften eifriges Treiben und ich spüre, wie mir schon wieder die Luft wegbleibt. Zwar sind inzwischen weniger Menschen hier, als es mittags der Fall ist, für meinen Geschmack sind es jedoch immer noch zu viele. Das alles engt mich unglaublich ein. Und obwohl Wiesbaden eine sehr saubere und gepflegte Stadt ist, fühle ich mich hier inzwischen unwohl. Mit eingezogenem Kopf laufe ich vorwärts und fühle mich, als hätte ich Scheuklappen auf, sehe Menschenmassen an mir vorbeiziehen und habe das Gefühl, dass der Abschluss mit der Firma immer noch nicht reicht. Ich muss hier raus! Raus aus der Stadt, raus aus meinem Leben!
Nach schier endlosen Minuten habe ich mein Auto endlich erreicht und steige ein. Einen Moment muss ich mich sammeln, dann schnalle ich mich an, starte den Motor und parke aus. Mein Fahrzeug rollt los und ich steuere es an der nächsten Kreuzung in Richtung meiner Wohnung. Doch je näher ich ihr komme, desto langsamer werde ich. Eigentlich möchte ich mich gerade einfach nur verkriechen, mich in meine eigenen vier Wände einschließen und so schnell nicht mehr vor die Tür treten. Mich von allem und jedem fernhalten. Doch ich weiß, dass es das nicht besser macht. Was also tun?
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