Bestsellerautorin Marion Zimmer Bradley («Die Nebel von Avalon») hat mit dem opulenten Darkover-Zyklus eine einzigartige Romanreihe geschaffen: Die fesselnde Geschichte einer geheimnisvollen fremden Welt und ihrer Bewohner ist Kult! Nach Jahren im Dienst des terranischen Imperiums kehrt Jeff Kerwin auf den Planeten Darkover zurück. Er will nach seinen Wurzeln suchen und das Geheimnis seiner Herkunft entschlüsseln. Was er noch nicht ahnen kann: Er ist weit mehr als der Sohn eines terranischen Raumfahrers und einer Darkovanerin – er ist die Schlüsselfigur in einem seit langer Zeit tobenden Kampf zwischen denen, die um jeden Preis an den alten Werten festhalten wollen, und jenen, die Darkover in eine neue Ära führen…
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Marion Zimmer Bradley. Die blutige Sonne
Marion Zimmer Bradley – Der “Darkover”-Romanzyklus bei EdeleBooks:
Prolog: Darkover. Die Leronis
Kapitel 1: Der Terraner. Vierzig Jahre später
Kapitel 2: Die Matrix
Kapitel 3: Die Fremden
Kapitel 4: Die Suche
Kapitel 5: Die Technikerin
Kapitel 6: Wieder ins Exil
Kapitel 7: Heimkommen
Kapitel 8: Die Welt draußen
Kapitel 9: Die Herausforderung Arilinns
Kapitel 10: Die Methode Arilinns
Kapitel 11: Schatten auf der Sonne
Kapitel 12: Die Falle
Kapitel 13: Exil
Kapitel 14: Tür in die Vergangenheit
Kapitel 15: Durch die Barriere
Kapitel 16: Der zerbrochene Turm
Kapitel 17: Das Gewissen einer Bewahrerin
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Marion Zimmer Bradley
Die blutige Sonne
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„Du hast recht“, gab Damon zu. Langsam sagte er: „Die Regeln von Arilinn werden nie umgestürzt werden, solange es nicht die Bewahrerin von Arilinn selbst tut. Aber – oh, Cleindori, nicht du!“ Voller Qual und Verzweiflung riß er seine Tochter an sich. „Nicht du, Liebling!“
Sanft befreite sie sich aus seiner Umarmung, und Damon hatte einen Augenblick lang den Eindruck, sie sei bereits groß, eindrucksvoll, hochmütig, von der fremdartigen Majestät einer Bewahrerin erfüllt, in die karminrote Robe von Arilinn gekleidet. Sie bat: „Vater, lieber Vater, du kannst mir das nicht verbieten; ich bin nur meinem eigenen Gewissen verantwortlich. Wie oft hast du zu uns allen gesagt – schon zu meinem Pflegevater Valdir, der nie müde wird, es mir zu wiederholen –, daß nur das Gewissen die Entscheidung treffen darf? Laß mich dies tun. Laß mich die Arbeit beenden, die du im Verbotenen Turm begonnen hast. Andernfalls wird alles, wenn du stirbst, mit dir sterben. Eine kleine Schar von Renegaten wird mit ihren Häresien unbeachtet verschwinden, und niemand wird ihnen nachweinen. Aber ich kann dein Werk nach Arilinn tragen und über alle Domänen verbreiten. Denn die Bewahrerin von Arilinn macht die Gesetze für alle Türme und alle Domänen. Vater, ich sage dir, es ist mein Schicksal. Ich muß nach Arilinn gehen.“